„Buxtehude und Blankenese 1918 – Verstörung, Revolution, Nachwirkung“

Startdatum: Sonntag, 12. Januar, 2020
Enddatum: Sonntag, 16. Februar, 2020
Uhrzeit: 15:00 Uhr | Eintritt frei

Gemeinsame Ausstellung des Förderkreises „Historisches Blankenese“ und des Stadtarchivs Buxtehude.
Am Eröffnungstag der Ausstellung präsentieren die Buxtehuder Stadtarchivarin Eva Drechsler und die Buxtehuder Historikerin Antje Ghosh Ausstellungstafeln zur Geschichte Buxtehudes nach dem Ersten Weltkrieg.

 

Thematisiert werden nach einer allgemeinen Einführung u.a. der Ablauf der Novemberrevolution in Buxtehude, die Einführung des Frauenwahlrechts, die Inflation mit der Verteilung von Notgeld, die Eingemeindung von Altkloster in Buxtehude und das Wirken des Gemeindevorstehers von Altkloster, Franz Andreas.

 

Der Ausstellungstitel „Buxtehude und Blankenese 1918 – Verstörung, Revolution, Nachwirkung“ ist zugleich Ausdruck der schweren „Verstörung“ im Blankeneser Bürgertum über die plötzliche und unerwartete Niederlage sowie den Verlust der Heimat „Kaiserreich“.

 

Dr. Jan Kurz, Vorstand des Förderkreises Historisches Blankenese, stellt anhand themenbezogener Tafeln die wichtigsten Ereignisse und Akteure vor, die das „1918“ in Blankenese ausmachten.

 

Ausgehend vom Mythos des Ortes und seiner Bedeutung als Touristenattraktion werden u. a. die Vorbedingungen und Umstände der Novemberrevolution thematisiert: das Wirken des Arbeiter- und Soldatenrates, der Wahlkampf und die Wahlergebnisse vom Januar 1919 sowie die Eingemeindung von Dockenhuden nach Blankenese.

 

Die Parallelen mit Entwicklungen in Buxtehude laden zu einem spannenden historischen Vergleich ein.

 

 

Ausstellung bis 16.02.2020