D 2024, 180 Minuten, Regie: Matthias Glasner
„Sterben“ aus dem Jahre 2024 gilt als der bisher persönlichste Film von Matthias Glasner, der aber keinen Betroffenheitsfilm machen wollte, eher eine Hymne an das Leben. Der Film hat mehrere Episoden: Eine zwischen Corinna Harfouch als Lissy und ihrem dementen Mann Gerd (Hans-Uwe Bauer), in einer zweiten geht es um das furchterregende Gespräch zwischen Mutter und Sohn Tom, gespielt von Lars Eidinger. Dieser ist ein überforderter Dirigent, der zwischen seiner kaltherzigen Mutter, seinem Vater, seiner hochschwangeren Exfrau und seiner alkoholsüchtigen, selbstzerstöreri-schen Schwester Ellen und ihrem verheirateten Geliebten steht. Außerdem wird er in einer Episode von seinem selbstmordgefährdeten Freund Bernard (Robert Gwisdek) in Anspruch genommen, für dessen Komposition „Sterben“ er Regie führt. Die erste Aufführung lässt Toms Schwester Ellen platzen; das führt dazu, dass Bernard Suizid begeht. In der letzten Episode geht es noch einmal um das Sterben und das Leben.