Ronda Iberoamericana und Kulturforum am Hafen präsentieren:
Die Sängerinnen des goldenen Zeitalters des Tangos
Eine Reise durch das Leben der Sängerinnen und Komponistinnen, die im goldenen Zeitalter des Tangos von 1920 bis 1940 Geschichte schrieben:
Rosita Quiroga, Azucena Maizani, Mercedes Simone, Sofía Bozán, Ada Falcón, Libertad Lamarque und Tita Merello – ihr Repertoire, ihre unterschiedlichen Stile und Interpretationen.
Daniela Horovitz – Gesang, Gitarre und Klavier.
Hernán Reinaudo – Gitarre, Klavier und Arrangements.
Daniela Horovitz ist Sängerin, Komponistin, Autorin, Instrumentalistin und Gesangslehrerin. Als Solistin hat sie fünf Alben veröffentlicht, von denen drei von kulturellem Interesse sind: Y de amor no supe nada (2010), Desmesura (2013), Entre las fieras y los lirios (2016) und Son Mujeres (2019), zusammen mit dem Dichter und Schriftsteller Oche Califa, mit Arrangements von Hernán Reinaudo, sowie El dulce amargo, canciones de Sappho (2019). Sie tourte bereits durch Spanien, Mexiko, Brasilien, Uruguay, Marokko, Portugal, Thailand, Griechenland, Ecuador und Frankreich. Zwischen 2008 und 2012 war sie Mitglied der Musiktheater- und Comedy-Gruppe Los Amados. Seit 2010 ist sie Mitglied des französischen Gesangs- und Humorensembles La Impertinente Señorita Orquesta, als Sängerin und Gitarristin. Im Jahr 2017 wurde ihre One-Woman-Show El dulce amargo, canciones de Sappho über die griechische Dichterin Sappho von Lesbos (7. Jahrhundert v. Chr.) uraufgeführt. Mit diesem Werk nahm sie 2018 am Internationalen Frauenfestival zu Ehren von Sappho auf der Insel Lesbos, Griechenland, teil. Zusammen mit Hernán Reinaudo gewann Horovitz den Creators Grant 2019 des Nationalen Fonds für die Künste für die Komposition von Musik auf der Grundlage der Epigramme des griechischen Dichters Nosis de Locri. Außerdem gewann sie den Förderpreis 2019 für symphonische Bearbeitungen der Werke von Sappho von Lesbos und Nosis von Locri und den Förderpreis 2021 für eine Live-Aufführung. Reinaudo und Horovitz erschufen die Show Las cancionistas de la edad de oro del Tango (Die Sängerinnen des Goldenen Zeitalters des Tangos) die im November 2022 im Kulturzentrum Kirchner uraufgeführt wurde.
Hernán Reinaudo ist ein Gitarrist und Komponist mit großer Erfahrung in der populären Musik. Er hat Werke für Film und Theater komponiert und als Arrangeur und Studiomusiker gearbeitet. So spielte er unter anderem mit Susana Rinaldi, Raphael, Héctor de Rosas, Guillermo Fernández, Ariel Ardit, Cardenal Domínguez, Melingo, Richard Coleman, Hernán Lucero, Soledad Villamil und Pancho Figueroa. Sein erstes Album als Solist, Neocriollo, gewann den ersten Preis in der Kategorie Tango/unveröffentlichtes Werk des Nationalen Fonds für die Künste. Im Jahr 2020 komponierte er ein Doppelkonzert für Bandoneon, Gitarre und Sinfonieorchester, dank der Unterstützung eines Stipendiums des Nationalen Fonds für die Künste (2019). Im Jahr 2020 veröffentlichte er das Album Toro mañero, welches dank der Unterstützung des Estudio Urbano, einem der Regierung der Stadt Buenos Aires zugehörigen Studio, aufgenommen wurde. Zusammen mit der Sängerin und Komponistin Daniela Horovitz und dem Schriftsteller Oche Califa veröffentlichte er Son Mujeres, ein Album mit zehn Originalliedern von Horovitz-Califa, und schrieb die symphonischen Arrangements für die Show Más dulce que el deseo über das Werk von Sappho von Lesbos und Nosis de Locri von Daniela Horovitz.
Übersetzung vom Spanischen ins Deutsche: Volker Duddeck und Cecilia Duddeck-Vilela
Fotos: Federico Paleo