„Liebeshilfe” ein Film von Annette Schlapkohl

Datum: Samstag, 16. März, 2024
Uhrzeit: 15:30 Uhr
Ort: Eintritt frei

Jesidische Kultur und Flüchlingsintegration in Deutschland

 

Die „Omas gegen Rechts Buxtehude“ zeigen den Spielfilm „Liebeshilfe“ von Regisseurin Annette Schlapkohl. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Der Film erzählt von der Liebe zwischen den Mitfünfzigern Svenja (Ilonka Siekendieck) und Peter (Ulrich Normann), unterstützt von den humorvollen Jesiden Nadja (Khnaf Aschur Saml) und Findi (Badal Hassan Saml). Regisseurin Schlapkohl und die HauptdarstellerInnen sind im Kulturforum Buxtehude bei der Filmvorführung dabei und stehen im Anschluss für einen Austausch zur Verfügung.

Die renommierte Historikerin Schlapkohl, die bereits mehrere Dokumentarfilme gedreht hat, hat mit „Liebeshilfe“ ein emotionales Werk produziert, das das Publikum über die reine Unterhaltung hinaus auch und zuerst zum Nachdenken anregen will.

 

 

„Liebeshilfe“ entführt die Zuschauer auf eine gefühlvolle Reise durch die Themen „Liebe in der zweiten Lebenshälfte“, „Jesidische Kultur“ und „Flüchtlingsintegration“. Schlapkohl verwebt geschickt diese Elemente zu einer fesselnden Handlung. Schauplatz des Films ist die Region Uetersen. Teilweise spielt die Geschichte in Hamburg. Der Film ist mit Liebe zum Detail und ohne großes Budget produziert worden. Die technische Perfektion steht nicht im Vordergrund dieses Films. Stattdessen überzeugt „Liebeshilfe“ durch die authentische Darstellung der Handlung und Gefühle durch die Laiendarsteller, inszeniert von dem erfahrenen Kameramann Rolf Hauffe.

Der Film nimmt Bezug auf das Schicksal der Jesiden. Die Jesiden sind, eine ethnisch-religiöse Gruppe mit etwa einer Million Angehörigen, deren ursprüngliche Hauptsiedlungsgebiete im nördlichen Irak, in Nordsyrien und in der südöstlichen Türkei liegen. Viele sind von dort geflüchtet, 100.000 bis 150.000 Jesiden leben jetzt in Deutschland.

 

 

Die Vorführung dieses Films ist möglich, da die Omas gegen Rechts Buxtehude projektbezogen durch den Aktionsfonds „Stark gegen Rassismus“ gefördert werden. Der Aktionsfonds „Stark gegen Rassismus“ stärkt die Arbeit und die Sichtbarkeit von informellen Gruppen und kleineren Vereinen für antirassistisches, ehrenamtliches Engagement. Dahinter stehen „Citizens For Europe gUG“ und die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie die Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus.

 

Der Eintritt ist frei.

 

Regisseurin Annette Schlapkohl