Das philosophische Café

7. Juni 2023

19:30 Uhr | Eintritt frei

Das philosophische Café

Die „Kommunikologie” von Vilém Flusser.
„Die menschliche Kommunikation ist ein Kunstgriff, dessen Absicht es ist, uns die brutale Sinnlosigkeit eines zum Tode verurteilten Lebens vergessen zu lassen.”

 

Bevor das Philosophische Café in die Sommerpause geht, referiert Gisela Seifert über den hierzulande wenig bekannten tschechisch-brasilianischen Medienphilosophen und Kommunikationswissenschaftler Vilém Flusser (1920 – 1991).

 

Mit dem Kunstwort „Kommunikologie” bezeichnete Flusser seine Theorie menschlicher Kommunikation, die im Mittelpunkt seines breit aufgestellten Werks steht.  Dies Modell ist sehr komplex, denn die Kommunikation ist mitentscheidend für unseren unbeständigen Standpunkt in und zur Welt.

 

Das philosophische Café ist der Treffpunkt für nachdenkliche Menschen, die Lust haben, im Austausch mit Gleichgesinnten auf andere, neue Gedanken zu kommen. Nach einer Einführung in das Thema des Abends haben die Gäste das Wort. „Geistig” erfrischende Getränke werden vom Bistro angeboten.

 

Das philosophische Café wurde 2012 von Hartmut Denkewitz, Sylvia Sacher-Rudorffer, Klaus Noormann und Teilnehmern des Philosophiekurses der VHS Buxtehude ins Leben gerufen.

 

Termin: immer am ersten Mittwoch im Monat, 19:30 Uhr, Eintritt frei

 

Veranstalter: Philosophisches Café

 

 

La Pharmiglia – Organisiertes Gebrechen

17. Juni 2023

20:00 Uhr | Eintritt € 20,00

La Pharmiglia – Organisiertes Gebrechen

Kabarett mit Judith Jakob und Melanie Haupt

Die beiden Kabarettistinnen Judith Jakob und Melanie Haupt haben unser Gesundheitssystem unter die Lupe genommen. Das Ergebnis ihrer Nachforschungen ist informativ, unterhaltsam und musikalisch.

 

Die Story

Big Pharma ist alt und hat Sorgen. Die Konkurrenz jagt mit Milliarden Gewinnen an ihm vorbei, während sein Unternehmen einfach nur den Bach runter geht: Das Patent für sein verkaufsstärkstes Medikament läuft aus. Seine Nichte Pille soll die Firma einmal übernehmen, aber natürlich nicht in diesem desolaten Zustand. Gemeinsam überlegen sie, wie sie langfristig wieder zu Geld kommen können. Um sich Zeit zu verschaffen, schmeißen sie erst mal irgendein Mittelchen auf den Markt, um wenigstens ein Jahr lang Mondpreise abzugreifen – so nennt man die Phantasie- preise der Industrie. Die Wirksamkeit wird schnell mit gefälschten Studien und zurechtgebogenen Statistiken bestätigt und dann muss nur noch eine große Werbekampagne her, um das Ganze an den Kunden, Verzeihung, Patienten zu bringen. Schließlich steckt Big Pharma mehr Geld in die Werbung als in die Forschung…

 

Alle Interessierten sind zu einer genaueren Untersuchung des Programms herzlich eingeladen. Gemäß „Beipackzettel“: Zu Risiken und Nebenwirkungen - fragen Sie uns: das Kulturforum Ihres Vertrauens!

 

Website

 

 

Karten gibt es zum Preis von 20 € online unter www.kulturforum-hafen.de/tickets oder mit telefonischer Reservierung unter 04161-502556 wochentags zwischen 09.00 Uhr und 16.00 Uhr.

Karten auch an der Abendkasse.

 

Das philosophische Café

3. Mai 2023

19:30 Uhr | Eintritt frei

Das philosophische Café

Am Anfang war das Lachen!  „Humor haben" gilt als eine exklusive Eigenschaft des Menschen. In der Philosophie spielen jedoch Humor und Lachen von Anbeginn eine Nebenrolle.

 

Die Denker interessierten sich, wenn überhaupt, für die Charakteristika komischer Situationen, vernachlässigten aber die Bedeutung des Humors als solchem. Es herrscht die Ansicht vor, dass nur nüchterne Vernunft der Erkenntnis dient und den Ernst des Lebens" angemessen erforscht. Das Philosophische Café geht, von Platon bis Odo Marquard, auf Spurensuche nach dem Komischen (in) der Philosophie.

Die abschließende Diskussion soll die Frage behandeln, ob die Erweiterung der Philosophie um einen neuen ismus", den Humorismus" unserer Lebenswirklichkeit förderlich sein könnte.

 

Referentin: Sylvia Sacher-Rudorffer

 

Das philosophische Café ist der Treffpunkt für nachdenkliche Menschen, die Lust haben, im Austausch mit Gleichgesinnten auf andere, neue Gedanken zu kommen. Nach einer Einführung in das Thema des Abends haben die Gäste das Wort. „Geistig” erfrischende Getränke werden vom Bistro angeboten.

 

Das philosophische Café wurde 2012 von Hartmut Denkewitz, Sylvia Sacher-Rudorffer, Klaus Noormann und Teilnehmern des Philosophiekurses der VHS Buxtehude ins Leben gerufen.

 

Termin: immer am ersten Mittwoch im Monat, 19:30 Uhr, Eintritt frei

 

Veranstalter: Philosophisches Café

 

 

Das philosophische Café

5. April 2023

19:30 Uhr | Eintritt frei

Das philosophische Café

John Locke und sein weißes Blatt Papier. „Alles was wir wissen stammt aus Erfahrung”. Klaus Noormann lädt die Gäste des Philosophischen Cafés ein, mit ihm gedanklich den Ärmelkanal zu queren.

Und zwar um uns den angelsächsischen Empirismus, wie ihn John Locke formuliert hat, zu vergegenwärtigen und weiter, um dem Empirismus den kontinentalen Rationalismus gegenüber zu stellen.
Abschließend mögen wir uns darüber austauschen, inwieweit wir den klassischen Empirismus heute noch ver LOCKE nd finden, oder ihm widersprechen.

 

Das philosophische Café ist der Treffpunkt für nachdenkliche Menschen, die Lust haben, im Austausch mit Gleichgesinnten auf andere, neue Gedanken zu kommen. Nach einer Einführung in das Thema des Abends haben die Gäste das Wort. „Geistig” erfrischende Getränke werden vom Bistro angeboten.

 

Das philosophische Café wurde 2012 von Hartmut Denkewitz, Sylvia Sacher-Rudorffer, Klaus Noormann und Teilnehmern des Philosophiekurses der VHS Buxtehude ins Leben gerufen.

 

Termin: immer am ersten Mittwoch im Monat, 19:30 Uhr, Eintritt frei

 

Veranstalter: Philosophisches Café

 

 

Lebensader Este – Vortragsreihe

19. März 2023

17:00 Uhr | Eintritt € 6,00

Lebensader Este – Vortragsreihe

Dr. Heinz Harms: Die Sturmflut 1962 - Bericht eines Zeitzeugen (auf Plattdeutsch).
Die Sturmflut verwüstete weite Teile unserer Elbe-Region. 360 Menschen starben, es entstand erheblicher Sachschaden. Die zerstörerische Kraft des Wassers hat sich tief in das kollektive Gedächtnis Norddeutschlands eingegraben.
Dr. Heinz Harms berichtet von der Sturmflut vor 61 Jahren, die er und seine Familie in Hohenwisch-Francop erlebten, dabei lässt er seine eigenen Erinnerungen einfließen.

 

 

Lebensader Este – Vortragsreihe

26. Februar 2023

17:00 Uhr | Eintritt € 6,00

Lebensader Este – Vortragsreihe

Wolfgang Steinborn: Der Wald und der Neukloster Forst - In der Geschichte unserer heimischen Landschaft gehören Wald und Kultur zusammen. Mögen alte und neuartige Wälder im Laufe der Zeit auch Veränderungen erfahren haben, im Schatten ihrer Baumkronen haben sich aus vergangener Zeit manche Zeugnisse erhalten. Eine Fülle von Beispielen finden sich dazu im Neukloster Forst.

 

Lebensader Este – Vortragsreihe

12. Februar 2023

17:00 Uhr | Eintritt € 6,00

Lebensader Este – Vortragsreihe

Silke Hiller: Renaturierung der Este im oberen Estetal - In den 1920er Jahren wurde die obere Este an vielen Stellen begradigt, was sich inzwischen als Nachteil für die Natur erwiesen hat. Seit 2020 ist man im Kreis Harburg deshalb dabei, dem Fluss mit Hilfe von historischen Karten sein ursprüngliches Bett zurückzugeben. Frau Hiller, die Projektleiterin des Landkreises, berichtet in ihrem Vortrag über den aktuellen Verlauf und den Sinn und Zweck der Maßnahme.

 

Lebensader Este – Vortragsreihe

29. Januar 2023

17:00 Uhr | Eintritt € 6,00

Lebensader Este – Vortragsreihe

Norbert Fischer: Vom Hamburger Umland zur Metropolregion Hamburg – Strukturwandel und Raumplanung im „Speckgürtel“

 

Die niedersächsischen und schleswig-holsteinischen Landkreise im Hamburger Umland, darunter die Kreise Stade und Harburg, durchliefen im 20. Jahrhundert einen Strukturwandel. Zunächst ländlich-handwerklich geprägt, entwickelten sie sich schrittweise zu gewerblich-industriell und bevölkerungsmäßig verdichteten Räumen: dem wohlhabenden "Speckgürtel" um Hamburg. Eine
bedeutende Rolle spielte dabei die länderübergreifende Raumplanung, u.a. basierend auf dem Achsenkonzept des Hamburger Oberbaudirektors Fritz Schumacher.

 

Lebensader Este – Vortragsreihe

15. Januar 2023

17:00 Uhr | Eintritt € 6,00

Lebensader Este – Vortragsreihe

Casha Ipach: Zwischen Gräberfeld und Reetdachhaus. Denkmalpflege in Buxtehude

 

Seit mindestens 15.000 Jahren leben Menschen in und um die spätere Stadt Buxtehude. Alle hinterließen ihre Spuren. Einzelne Artefakte aus den Steinzeiten, ganze Siedlungen aus der Bronzezeit, ein sächsisches Gräberfeld
sowie Hinterlassenschaften der ersten Stadtbewohner zeichnen ein reiches archäologisches Bild. Hinzu kommen über 200 Baudenkmale. Von der Stadtvilla bis zum Reetdachhaus gehören außerdem Mühlen, ein Ewer und mehr zum sichtbaren Denkmalbestand der Hansestadt Buxtehude. Frau Ipach gibt einen Einblick in ihre archäologische als auch baudenkmalpflegerische Praxis.

 

Lebensader Este

20. November 2022

17:00 Uhr | Eintritt € 6,00

Lebensader Este

Dr. Horst Rößler: Der Lumpensammler kommt Zur Geschichte eines Armutswandergewerbes im Elbe-Weser-Dreieck (ca. 1750-1880)

Das Lumpensammlergewerbe spielte im 18. und 19. Jahrhundert im Elbe-Weser-Dreieck eine besondere Rolle. Dabei war das Lumpensammeln auf das engste mit der Geschichte der Papierfabrikation wie der in Buxtehude-Altkloster verbunden.
Wie hingen Papiermacherei und Lumpensammelei zusammen? Aus welchen Gegenden kamen die Sammler und Sammlerinnen und aus welchen sozialen Schichten stammten sie?
Diesen und anderen Fragen widmet sich Dr. Horst Rößler in seinem spannenden Vortrag.

Lebensader Este

30. Oktober 2022

17:00 Uhr | Eintritt € 6,00

Kulturforum | Galerie

Lebensader Este

Die Zeit vor dem Deich - Die Archäologie des Alten Landes

Am Sonntag, 30. Oktober um 17 Uhr, startet wieder die Lebensader-Este Vortragsreihe, die der Heimat- und Geschichtsverein Buxtehude zusammen mit dem Kulturforum am Hafen seit einigen Jahren regelmäßig im Herbst und Winter veranstaltet.

 

Der Kreisarchäologe Daniel Nösler zeigt in seinem Vortag, dass das  Alte Land bereits seit Jahrtausenden besiedelt gewesen war. Die damals dort lebende Bevölkeung war in der unbedeichten Marsch allerdings viel stärker den Naturgewalten ausgesetzt.

Die Sturmfluten und der Meeresspiegelanstieg übten somit einen unmittelbaren Einfluss auf die Marschenbewohner aus. Der fruchtbare Boden und die Lage an der schiffbaren Elbe sorgten allerdings spätestens seit der Römischen Kaiserzeit zu einem sichtbaren Wohlstand. Römische Güter wie Edelmetalle, Schmuck und Trinkgefäße gelangten in die hiesigen Haushalte und die Elbe war Ziel der römischen Eroberungspolitik.

In den Stader Elbmarschen wurden in der Vergangenheit zahlreiche archäologische Ausgrabungen durchgeführt, die uns spannende Einblicke in die Zeit vor den Deichen geben. In eine Welt, die heute oft metertief verborgen ist. Die Ergebnisse der bis heute andauernden Forschungen werden in einem reich bebilderten Vortrag durch den Stader Kreisarchäologen zusammenfassend dargestellt.

 

Benefizkonzert

13. März 2022

15:00 – 18:00 Uhr | Eintritt frei

Benefizkonzert

Benefizkonzert
für die Ukraine-Nothilfe des DRK

 

mit vielen Musikern, Bands und Chören
aus dem Landkreis Stade

 

Auf 3 Bühnen im Kulturforum und Deck1/Malerschule

 

Wir bitten um Spenden.

 

Aktuelle Öffnungszeiten

5. Juli 2020

16. August 2020

Aktuelle Öffnungszeiten des Kulturforums:

05.07.2020     11.00-18.00 Uhr
12.07.2020     11.00-18.00 Uhr

19.07.2020 - 09.08.2020 Sommerpause

ab 16.08.2020 14.00-18.00 Uhr (nur sonntags)

 

Lebensader Este – Vortragsreihe

24. Oktober 2021

17:00 Uhr | Eintritt € 6,00

Lebensader Este – Vortragsreihe

Bernd Utermöhlen: „141 Jahre Heimat- und Geschichtsverein Buxtehude e. V.“
Der Heimatverein Buxtehude und das Kulturforum am Hafen laden zur Fortsetzung der beliebten Vortragsreihe über die „Lebensader Este“ ein.

 

Weitere Informationen folgen

 

 

Lebensader Este – Vortragsreihe – Wiederholung

8. März 2020

17:00 Uhr | Eintritt € 5,00

Lebensader Este  – Vortragsreihe – Wiederholung

Wiederholung
Wer am 9. Februar durch den Sturm verhindert war, an dem Vortrag  teilzunehmen, hat die Möglichkeit dies nachzuholen:
Dr. Gudrun Fiedler, Nieders. Landesarchiv Stade: „Franziska von Oldershausen – Eine Spurensuche“

Der Heimatverein Buxtehude und das Kulturforum am Hafen laden zur Fortsetzung der beliebten Vortragsreihe über die „Lebensader Este“ ein.

 

Franziska von Oldershausen (1878-1934) war die Leiterin der höheren Töchterschule in Buxtehude, bis diese mit der Jungenschule zur heutigen Halephagen-Schule zusammengefasst wurde. Darüber hinaus war sie als Bürgervorsteherin in Buxtehude tätig. Besonders setzte sie sich für Kinder und Jugendliche ein und kämpfte für soziale Gerechtigkeit. In ihrem Vortrag zeichnet Frau Dr. Fiedler das Leben und Wirken von Franziska von Oldershausen nach.

 

 

 

 

 

NettWarkPlatt

6. November 2019

19:30 Uhr | Eintritt frei | Um eine Spende wird gebeten

NettWarkPlatt

10 Jahre
Auf den Tag genau vor zehn Jahren gründete sich am 6. November 2009 die plattdeutsche Initiative „NettWarkPlatt in Buxthu“.

 

Sehr viel Plattdeutsches ist seitdem über viele Bühnen in Buxtehude und Umgebung von den NettWarkern präsentiert worden. „NettWarkPlatt“ ist eine Arbeitsgemeinschaft im Heimatverein Buxtehude.

 

Mit Gesang, Vertellen und Märchenbühne wird das Jubiläum der Buxtehuder Plattschnacker jetzt gefeiert. Mit dabei sind Helga Peters und ihre „Märchenbühne“, Walter Marquardt mit dem Platt-Chor „Heckenrosen“ und „Verteller“ aus Buxtehude un ümto. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

 

www.heckenrosen-platt.de

 

www.heimat-und-geschichtsverein-buxtehude.de/?page_id=162

 

Foto: Walter Marquardt und der Platt-Chor „Heckenrosen“

Foto: Walter Marquardt

 

„Grossmamas Chopin – Chopin babci“

10. November 2019

17:00 Uhr | Eintritt € 10,00

„Grossmamas Chopin – Chopin babci“

Deutsch-Polnische Lesung
Die Journalistin und Buchautorin Andrea-Yvonne Müller aus Berlin wird mit ihrem Debüt-Buch „Grossmamas Chopin - Chopin babci“ am 10. November um 17 Uhr im Kulturforum am Hafen zu Gast sein.

 

Das Buch versammelt elf Kurzgeschichten, die die Autorin auf Deutsch und Polnisch gleichermaßen geschrieben hat. „Es handelt sich hier also nicht um Übersetzungen, sondern jeweils um Originale in beiden Sprachen“, formuliert es Andrea-Yvonne Müller.

Sie erzählt mit den Texten wahre Begebenheiten, die mit Polen oder Deutschland zu tun haben: Mal sind die Erzählungen mit Augenzwinkern aufgeschrieben, mal regen sie zum Nachdenken an - und sind immer wieder berührend.

 

Andrea-Yvonne Müller freut sich sehr, dass sie in Buxtehude eine Geschichte aus Buxtehude vortragen kann. Das wird sie nicht allein tun, sondern gemeinsam mit Agnieszka Weigle. Diese liest allerdings auf Deutsch, während Andrea-Yvonne Müller auf Polnisch liest.

Andrea-Yvonne Müller ist Journalistin der Tageszeitung Märkische Allgemeine Zeitung im Land Brandenburg. Seit einer Rundreise durch Polen im Jahr 2000 lernt sie mit einigen Unterbrechungen Polnisch. Inzwischen bringt sie anderen Polen-Fans die komplizierte Sprache bei. In der Vergangenheit hat sie bereits das Buch "Im Kokon" von Dorota Terakowska ins Deutsche übertragen.

Andrea-Yvonne Müller hat inzwischen mit großem Erfolg in Berlin, an der Viadrina in Frankfurt / Oder, im Goethe-Institut Krakau und bei der Leipziger Buchmesse aus ihrem neuen Buch gelesen. Nun freut sie sich auf das Publikum in Buxtehude.

 

Foto: Andrea-Yvonne Müller

 

„Weimar – Ein Ort voll wechselhafter Geschichte“

27. Oktober 2019

17:00 Uhr | Eintritt € 10,00

„Weimar – Ein Ort voll wechselhafter Geschichte“

Vortrag von Christine Belling
Eine Zeitreise zwischen Goethehaus und Buchenwald

 

Weimar war 1999 Kulturhauptstadt Europas. Der damalige Kulturstadtbeauftragte Bernd Kaufmann hatte es sich zum Ziel gesetzt, die wechselvolle Geschichte der Stadt „im Guten wie im Bösen“ erfahrbar zu machen, so seine Worte.

 

In ihrem Vortrag unternimmt Christine Belling zusammen mit dem Publikum einen Rundgang durch Weimar und Umgebung entlang der damaligen Ausstellungskonzeption, die durch Ton- und Bilddokumente und in Installationen die Stadt in ihren vielen Facetten untersucht hatte.
Weimar als Ort deutscher Klassik (Goethe, Schiller, Wieland und Herder), sowie Weimar als Ort provinzieller Reaktion, wo die Erneuerungsversuche eines Franz Liszt oder die des Bauhauses scheiterten.
Schnell wurde die Stadt dann in den zwanziger Jahren Zentrum deutsch-nationaler und völkischer Kulturgesinnung bis hin zur späteren nationalsozialistischen Barbarei. Der Vortrag verfolgt diese Spuren.

 

„Auf Fontanes Spuren in der Mark Brandenburg“

29. September 2019

17:00 Uhr | Eintritt € 10,00

Vortrag von Christine Belling
Eine Wanderung im Ruppiner Land:
Wustrauer Luch, Neuruppin, Rheinsberg, Menzer Forst, Stechlinsee

Viele Anlässe gab es in den letzten Jahren, sich auf die Spuren Theodor Fontanes in die Mark Brandenburg zu begeben - in dieses Land, das für so viele Menschen über 40 Jahre lang abgeschottet war. Zum einen war es Fontanes 100. Todestag 1998, dann Preußens 300. Geburtstag im Jahr 2001 und schließlich der 300. Geburtstag von Friedrich dem Großen im Jahr 2012.

 

Figuren und Landschaften seiner Werke bezog Fontane aus seiner Heimat, der Märkischen Heide, wo Preußens Gloria einst begann. Er schrieb im ersten Band seiner „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“: „Wenn du reisen willst, so musst du die Geschichte dieses Landes kennen und lieben. Dies ist ganz unerlässlich“.

 

So wird der Leser im Ruppiner Land, das für Fontane das Herzstück der Mark bildet, auch mitten in die Anfänge der preußischen Geschichte eingeführt mit Anekdoten und feinfühligem Humor. Ob es die Sandhügel von Linum sind (Schlacht bei Fehrbellin, Geburtsstunde Preußens), ob es Neuruppin ist mit den weiten Plätzen zum Exerzieren der preußischen Soldaten oder ob es Rheinsberg ist, dem glänzendsten Hof Europas 1734 unter Friedrich dem Großen, wo sich dessen Wandlung vom aufgeklärten Friedensfürsten zum vielleicht absolutesten Herrscher Europas vollzog, - immer haben diese Orte mit ihrer „großen Historie“ einen Zauber auf Fontane ausgeübt, ohne dass er für das Junkertum in eine Schwärmerei verfallen wäre, - so seine eigenen Worte.
Das, wie Theodor Fontane sagte, „gleich sehr zu hassende wie zu liebende Preußen“ 300 Jahre nach seiner Staatsgründung auf den Spuren des Dichters zu erleben, - dazu lädt der Diavortrag von Christine Belling ein.

Anja Seelke „Kwaheri Askari – Auf Wiedersehen Askari“

20. Oktober 2019

17:00 Uhr | Eintritt € 10,00

Anja Seelke „Kwaheri Askari – Auf Wiedersehen Askari“

Lesung vor Porträts
Aus Anlass des Endes der Kolonien vor 100 Jahren erinnert die Lesung von Anja Seelke an die deutsche Kolonialgeschichte, mit der die Region zwischen Hamburg und Bremen auf besondere Weise verbunden ist.

Als Stadtschreiberin von Otterndorf erforschte die Malerin die spannende Geschichte hinter dem Porträt eines schwarzen Kindes namens Mustapha bin Mabruk. Das Foto entstand am Ende des Ersten Weltkrieges im Jahr 2018 und stammt von Walter von Ruckteschell.

 

Dem Betrachter scheint der Junge auf liebevolle Weise ‚zugeneigt’. Die schöne Pose des Jugendstils steht in rätselhaftem Kontrast zur expressionistischen Kunst der Zeit. Nach dem Verlust der Deutschen Kolonien ließ „Schutztruppen“-General Paul von Lettow-Vorbeck unter dem Titel „Kwaheri Askari - Auf Wiedersehen Askari“ das Andenken an die schwarzen Söldner in Ost-Afrika im Bilde festhalten.

 

Doch mit der Kunst verbunden war der Anspruch auf weitere Kolonialherrschaft. Das hat Anja Seelke hinterfragt. „Wer war der Junge und war er tatsächlich unberührt vom Kriegsgeschehen?“ und reagierte mit einem neuen Bild.

 

100 Jahre später kommt es in der „Lesung vor Porträts“ zu einem Wiedersehen mit dem Askari. Doch es fällt anders aus als erwartet – ungeschönt, aber wahr.

 

Foto Anja Seelke: Anja Seelke
Lithografie „Mustapha": Walter von Ruckteschell

 

www.anjaseelke.de

Rechter Terror in Veddel (2017) – und seine Vorgeschichte in Buxtehude

18. März 2019

19:30 Uhr | Eintritt frei

Vortragsveranstaltung von Die Falken Nordniedersachen, Ortsverband Niederelbe
Im Anschluss an das antifaschistische Schneeclaus-Gedenken (18.00 Uhr, ZOB Buxtehude) lädt der Ortsverband Niederelbe der Falken zur Vortrags- und Diskussionsveranstaltung ein.

 

Thema ist der rechte Sprengstoffanschlag auf dem Hamburger S-Bahnhof im Stadtteil Veddel im Dezember 2017 sowie das darauffolgende Verfahren, bei welchem dem Täter Stephan K. der Prozess gemacht wurde. Eine alte Spur führt dabei an den heutigen Gustav-Schneeclaus-Platz in Buxtehude, wo der Neonazi K. bereits 1992 zusammen mit Stefan S. einen Menschen erschlug. Prozessbeobachter werden vom skandalösen Vorgehen der Ermittlungsbehörden berichten, welches sich dort offenbarte und zur Kontinuität rechter Gewalt in der Unterelberegion sprechen.

 

www.falken-nordniedersachsen.de/category/falken-niederelbe

 

 

Sommerpause

22. Juli 2019

4. August 2019

Sommerpause

Das Kulturforum am Hafen ist von Montag, 22.07.2019, bis einschließlich Sonntag, 04.08.2019, geschlossen.

„Die Weinpfalz – Burgen und Sandstein, Riesling und Saumagen“

13. Januar 2019

17:00 Uhr | Beitrag € 18,00 (Anmeldung erforderlich)

„Die Weinpfalz – Burgen und Sandstein, Riesling und Saumagen“

Wie kommen die Aromen in den Wein? Was prägt das Selbstverständnis der Menschen und die Kultur? In Wort und Bild lässt Max Baumgarten Reiseeindrücke aus der Südpfalz Revue passieren und geht dabei auf Geologie, Klima und Geschichte der „Deutschen Toskana“ ein. Eine Weinprobe rundet die Veranstaltung ab.

 

 

 

 

 

Kolumbien – Magische Vielfalt

10. Februar 2019

17:00 Uhr | Eintritt € 10,00

Kolumbien – Magische Vielfalt

Bilder-Vortrag von Inge Bollen
Was verbinden wir mit Kolumbien? Das Land der Drogenkartelle, Entführungen und Morde! Vielleicht noch "100 Jahre Einsamkeit" von Marquez. Das alles gehört weitgehend der Vergangenheit an. Heute ist Kolumbien ein Land, in dem der Reisende eine landschaftliche Vielfalt erleben und entdecken kann.

 

In der Hauptstadt Bogotá, im Herzen des Landes und eingebettet in die Bergwelt der Anden, bewunderte Inge Bollen den faszinierenden Goldschmuck eines untergegangenen Volkes.  Gold findet sich auch in den vielen Kirchen der spanischen Eroberer. Die Jugend drückt sich eher in Graffiti-Kunst und Salsa-Tanz aus.

 

Kolonialdörfer mit wunderbarer Architektur wie Villa de Leyva oder Städte wie Cartagena pulsieren in der Vermischung von Einheimischen mit Touristen. Die Karibikküste mit Traumstränden und die Kaffeezone mit Plantagen und Dschungel konkurrieren miteinander.

 

Inge Bollen begegnete Afrokolumbianern und Menschen indigener Völker, erlebte Wüsten und karibisches Flair im Norden des Landes und die Schönheit der Andenberge. "Vor allem fühlte ich mich  immer willkommen von freundlichen und hilfsbereiten Kolumbianern."

 

Zwei Monate reiste die Globetrotterin Anfang des Jahres 2018 mit dem Rucksack durch das Land.  Am Ende stand ein Segeltörn durch die San Blas Inseln nach Panama City mit seinem berühmten Kanal.

 

Foto: Inge Bollen

Abrüsten statt Aufrüsten

20. September 2018

19:00 Uhr

Eintritt frei

Rosa Luxemburg Club Niederelbe
Abrüsten statt Aufrüsten

-Die aktuelle Kampagne der Friedensbewegung-
Referentin : Carola Kieras

 

Die Bundesregierung plant, die Rüstungsausgaben nahezu zu verdoppeln, auf zwei Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung. Die Referentin stellt die Kampagne der Friedensbewegung im Detail vor und erläutert, wofür das Militär dieses Geld ausgeben möchte und welche Ziele damit verfolgt werden.
Anschließend ist Zeit für Fragen und Diskussion.
Carola Kieras, Hamburg, ist seit Jahren im Bundesausschussfriedensratschlag und in der VVN-Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten aktiv.

 

Lebensader Este – Vortragsreihe

17. November 2019

17:00 Uhr | Eintritt € 5,00

Lebensader Este – Vortragsreihe

Prof. Dr. Rolf Wiese, Winsen (Luhe): „Der Bau und Betrieb von Wassermühlen“

 

Der ehemalige Direktor des Kiekeberg-Museums zeigt diese Entwicklungsschritte am Beispiel von Mühlen aus der Region auf.

Wassermühlen sind die Urgetüme der Technikgeschichte. Erwähnt werden die ersten Wassermühlen in der Zeit ab 1350. Der Bau von Wassermühlen war eine technische Meisterleistung.

Der Mühlenbauer musste Kenntnisse im Bereich des Zimmererwesens, der Schmiedekunst und des Wasserbaus besitzen. Auch feine Holzarbeiten waren notwendig. Andererseits war der Betrieb der Mühlen sehr ertragreich. Hinzu kam ein kompliziertes Zunftrecht. Aufgrund des großen Wirtschaftspotentials wurden die Mühlen stetig weiterentwickelt.

 

Mit dem Hausboot auf dem Canal du Midi – eine Zeitreise

14. Oktober 2018

11:00

Eintritt € 10,00

Mit dem Hausboot auf dem Canal du Midi – eine Zeitreise

Vortrag von Max Baumgarten

Aufgewachsen im Geiste des Deutsch-französischen Freundschaftsvertrages, bereiste und bereist Max Baumgarten seit seiner Jugend Frankreich.

 

Dabei hat er fast alle französischen Regionen, Küchen und Weine kennengelernt und Freundschaften geschlossen, wobei ihm der Kontakt zur Buxtehuder Partnerstadt Blagnac besonders am Herzen liegt.

 

In seinem Vortrag „ Mit dem Hausboot auf dem Canal du Midi“ berichtet er über Schleusen, sterbende Platanen und ein entschleunigtes Leben an Bord.

Der Canal ist ein lebendiges Zeugnis der Ingenieurskunst des 17. Jahrhunderts, welches 1996 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen wurde.

Während der Zeitreise genießen die Zuhörer nicht nur die Landschaft des Languedoc, sondern tauchen auch in die Geschichte Frankreichs ein.

Veranstalter: Kulurforum am Hafen e.V. - Land in Sicht

Helfried Weyer: „Unsere einzige Erde – eine Liebeserklärung an die Zukunft“

2. Februar 2020

17:00 Uhr | Eintritt € 12,00

„Unsere einzige Erde – eine Liebeserklärung an die Zukunft“ heißt das neue Buch des Buxtehuder Fotografen Helfried Weyer und des Journalisten Franz Alt. In seinem gleichnamigen Vortrag zeigt Helfried Weyer beeindruckende Fotos aus aller Welt und nennt Fakten über den Zustand der Erde.

 

Auf den Fotos sieht man zunächst das Chaos, dann entstehen Licht, Landschaften, und Pflanzen, Tiere und Menschen. Schließlich lässt Weyer den ESA-Astronauten Alexander Gerst zu Wort kommen, der aus dem Weltraum eine Botschaft an seine Enkel schickt und sich darin entschuldigt, in was für einem desolaten Zustand sie die Erde übernehmen werden.

 

Mit seinem Vortrag möchte Helfried Weyer einen Beitrag zum Erhalt der Schönheit der Erde leisten und die Ehrfurcht vor der Schöpfung schärfen. „Wenn wir lernen, das Leben und die Schöpfung wirklich zu lieben, dann werden wir weder uns noch die Erde weiter zerstören – dann braucht auch kein Kind mehr auf dieser Welt zu verhungern“, betont Helfried Weyer.

 

Foto: Die Fumarolen Dallol in der Danakil-Senke in Äthiopien gehören zu den farbigsten Landschaften der Erde. Ätzender Schwefel tritt aus Vulkanflanken.

 

Foto: Helfried Weyer

 

Boule – Französische Lebensart am Hafen

4. Mai 2019

2. November 2019

Jeden 1. Samstag im Monat ab 15:00 Uhr | Eintritt frei

Boule-Platz beim Kulturforum

Boule – Französische Lebensart am Hafen

Das Kulturforum am Hafen bietet bis November 2019 an jedem 1. Samstag im Monat (ab 15 Uhr) „Boule auf der Kunstinsel“ an.

 

Auch Anfänger sind herzlich willkommen.

Gegen eine Ausleihgebühr und ein Pfand ist ein Boule-Set im Kulturforum erhältlich. Es können aber auch eigene Kugeln verwendet werden.

 

Veranstalter: Kulturforum am Hafen e.V. - Land in Sicht

 

Lebensader Este – Vortragsreihe

13. Februar 2022

17:00 Uhr | Eintritt € 6,00

Lebensader Este – Vortragsreihe

Dr. Heinz Harms, Hollenstedt:
Der Bau der Autobahn bei Hollenstedt ab 1934
Der Heimat- und Geschichtsverein Buxtehude und das Kulturforum am Hafen laden zur Fortsetzung der beliebten Vortragsreihe „Lebensader Este“ ein.

 

Am 11. Oktober 2012 wurde der sechsspurige Ausbau der A1 vom Buchholzer Dreieck bis Bremen dem Verkehr übergeben. Der erste Bau dieser Strecke erfolgte jedoch bereits in den 1930er Jahren. Am 21. März 1934 wurde der 1. Spatenstich in Hollenstedt gesetzt. 1500 Arbeiter waren während der Bauzeit am Werk. Nach 26 Monaten war der Abschnitt zwischen Dibbersen und Sittensen 1936 fertig gestellt. Dr. Heinz Harms zeigt in seinem Vortrag die für die damalige Zeit große technische und logistische Aufgabe sowie die Auswirkungen des Baues auf die an der Trasse liegenden Dörfer und Landschaften.

 

Der Vortrag wird auf Plattdeutsch gehalten.

 

Der Kartenverkauf erfolgt an der Abendkasse.

Eine Kartenreservierung ist erforderlich. Sie kann telefonisch beim Kulturforum unter 04161 502556 oder per E-Mail unter info@kulturforum-hafen.de erfolgen.

Die Kontakt-Daten werden entweder über App oder schriftlich festgehalten. Es gilt die 2G-Plus-Regel.