Das philosophische Café

Mittwoch, 5. Juni, 2024
19:30 Uhr | Eintritt frei

Philosoph mit KANTen

Referentin: Dr. Bärbel Lücke

 

„Philosoph mit KANTen“- „Das philosophische Café“ im Kulturforum Buxtehude befasst sich am Mittwoch, den 5. Juni 2024, 19:30 Uhr, mit Immanuel Kant. Referentin ist Dr. Bärbel Lücke.

 

Der „Alleszermalmer“ Kant nimmt hier eine besondere Stellung ein, indem er die Metaphysik vom Kopf auf die Füße stellt.

 

Mit ihm beginnt die moderne Philosophie, die heute noch in weiten Teilen auf seinen Erkenntnissen basiert.

 

Nach wie vor aktuell für Rechtsstaat, Demokratie und Menschenwürde sind die Fragestellungen:

Was ist der Mensch?

Wer wollen wir sein?

Wie wollen wir zusammen leben?

 

 

Der Eintritt ist frei.

Das philosophische Café

Mittwoch, 8. Mai, 2024
19:30 Uhr | Eintritt frei

Ein lustvoller Abend mit Epikur

Referent: Veronika Finke

 

Epikur, ein PHILOSOPH im Kreuzfeuer der Meinungen und Eitelkeiten, verleumdet und verehrt, überdauert seine Lehre Jahrtausende.

Er polarisiert von Anbeginn bis heute, weil er das Glück des Menschen in den Mittelpunkt seiner Philosophie stellt.

Der heilige Augustinus und der unheilige Marx priesen den Aufklärer Epikur als Kreuzritter für das Glück, dessen bedeutendste Waffe die Vernunft war.

Seine zahlreichen Gegner sprachen von Epikureischen Schweinen, die sich der Völlerei und Genusssucht ergeben haben!

Epikurs Lehre hingegen ist das Postulat einer verfeinerten Lebenskunst, befreit von Furcht und Zwang. Zu ihr gelangt man nur über die Kenntnis der Naturbeschaffenheit in ihrer Gesamtheit.

Die höchste Lust - und damit das höchste Glück – besteht nach Epikur dann, wenn der Körper frei von Schmerz ist und die Seele im absoluten Ruhezustand, der Ataraxie.

 

Du bist da, um dein einziges, einmaliges Leben mit Glück zu füllen!“

 

Der Eintritt ist frei.

„Der Wettlauf zwischen dem Hasen und dem Igel“

Sonntag, 5. Mai, 2024
15:00 Uhr
Eintritt frei

Märchenfestival

„Der Wettlauf zwischen dem Hasen und dem Igel“

von Ludwig Bechstein, gelesen von Evelyn Rau

 

Die Erzählerin zeigt Bilder, damit das, was da passiert, für das junge Publikum noch interessanter wird.

Zum Schluss liest Evelyn Rau ein kurzes Gedicht vor (Limerick), das Gisela Gessenharter zu diesem Märchen geschrieben hat.

Natürlich sind auch Erwachsene zu dieser Lesung herzlich eingeladen.

 

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Buxtehuder  Märchenfestivals vom 3. – 5. Mai 2024 statt.

 

Eintritt frei.

 

Märchenbild: Evelyn Rau

 

Das Böse im Märchen

Freitag, 3. Mai, 2024
18:30 Uhr
Eintritt frei

Märchenfestival

Vortrag und Diskussion mit Evelyn Rau
mit anschließender Diskussion

 

Märchen sind oft grausam - und ursprünglich waren sie eigentlich für Erwachsene bestimmt – „für den Ernstfall des Lebens erzählt, aus Grenzsituationen heraus, in denen es um äußerste Gefahr, um das Bestehen härtester Proben geht“, so schreibt Ingrid Riedel im Vorwort zu dem Buch : „Das BÖSE im Märchen“ von Verena Kast, Mario Jakoby und Ingrid Riedel.

 

Aber sind Märchen wirklich so grausam, dass man zögern sollte, sie Kindern nahezubringen? Oder kann es, im Gegenteil, sogar hilfreich sein für ein Kind, sich mit dem „Bösen“ im Märchen auseinanderzusetzen? Denn es erlebt ja das Böse überall: im Alltag, im Weltgeschehen und, -vielleicht- manchmal sogar in sich selbst.

 

Um diese und andere Fragen soll es an dem Abend gehen. Zur Veranschaulichung werde ich einzelne Textstellen aus Märchen vorlesen.

 

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Buxtehuder Märchenfestivals vom 3. bis 5. Mai statt.

 

Eintritt frei.

 

Märchenbild Rottkäppchen: Günter Rau

 

Das philosophische Café

Mittwoch, 2. Oktober, 2024
19:30 Uhr
Eintritt frei

Begegnung und Kommunikation

Referent: Matthias Freyberg

 

Philosophische Betrachtungen zur Kommunikation berühren in herausragender Weise die Alltagspraxis von uns allen. Der Vortrag von Matthias Freyberg beleuchtet die wesentlichen Aspekte der zwischenmenschlichen Vermittlung und innerlichen Verarbeitung verbaler und nonverbaler Botschaften. Was macht menschliche Nähe aus und wie gestaltet sich eine Streitkultur, die das Selbstwertgefühl des Gegenübers nicht überfordert?

 

 

Der Eintritt ist frei.

 

Die Sterne vom Himmel geholt

Sonntag, 3. März, 2024
17:00 Uhr
6,00 € / 10,00 €

Eine kurze Geschichte der Planetarien

 

Physiker Dr. Georg Hetzendorf stellt in seinem Vortrag Planetarien als Orte des Lernens und Staunens über die Zeit hinweg vor. Die Menschen machen sich seit jeher Vorstellungen über Bedeutung und Nutzen der Sterne über uns. Mystik, Wissenschaft, Kunst und Technik haben geholfen, dies darzustellen und Erklärungen zu geben. Im Vortrag wird diese Entwicklung an Hand von Beispielen gezeigt.

 

Der Vortrag ist auch als Einführung zum Besuch des Planetariums in der ehemaligen Seefahrtsschule Grünendeich am darauffolgenden Sonntag angelegt. Die Navigationsschule wurde 1858 in Grünendeich an der Elbe eingerichtet und bestand bis 2002. Hier wurden Kapitäne und Steuerleute für Reisen auf den Weltmeeren ausgebildet. Heute befinden sich die Maritime Landschaft Unterelbe und - als Erbe der Seefahrtsschule - auch das Planetarium in dem Haus.

Die Planetariumsführung als Anschlusstermin zum Vortrag am 3. März 2024  findet am 10. März 2024, 17: 00 Uhr, im Haus der Maritimen Landschaft statt, Elbdeich 1, 21720 Grünendeich. Die Zahl der Teilnehmer an der Planetariumsführung ist auf 30 Personen begrenzt. Bei mehr als 30 Anmeldungen gibt es einen Zusatztermin am selben Tag um 15:00 Uhr.

 

Eintrittskarten zu 10 Euro (Kombiticket Vortrag im Kulturforum und Planetariumsführung), beziehungsweise zu 6 Euro (nur Vortrag im Kulturforum)  sind online buchbar unter www.kulturforum-hafen.de/tickets oder können telefonisch reserviert werden, werktags während der Öffnungszeiten des Kulturforums Buxtehude von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr unter der Telefonnummer 04161 502556

 

Foto; Maritime Landschaft Unterelbe:  Projektor im Planetarium Grünendeich. Daran lernten die Seefahrtsschüler die Navigation zur See.

 

Das philosophische Café

Mittwoch, 3. April, 2024
19:30 Uhr | Eintritt frei

"Homo Ludens", der Mensch und das Spiel
Referent: Eneko Holtkamp

 

In seinem Werk „Homo Ludens“ stellt der Philosoph Johan Huizinga dem homo sapiens (denkender Mensch) und dem homo faber (tätiger Mensch) einen spielenden Menschen an die Seite.

Seine kulturphilosophisch-anthropologische These beschreibt eine Bändigung des primitiven Zustandes, das Spiel als grundlegende und formative Kraft, kurz: Als Ursprung, als anfangende und sich entfaltende Kultur.

Mit seiner kulturkritischen Argumentation wirft Sandino Núñez hingegen ein dialektisches Licht auf diesen Begriff, denn er befürchtet im Verspielten eine Gefahr für die ratio humana. Dabei konzentriert sich dieser ebenso auf die gesellschaftstheoretische Perspektive, erscheint im Vergleich jedoch als Spielverderber auf den Plan zu treten.

Der Mensch und das Spiel: Ein Versuch ihre Beziehung näher zu beleuchten.

 

 

Der Eintritt ist frei.

 

Das philosophische Café

Mittwoch, 6. März, 2024
19:30 Uhr | Eintritt frei
Eintritt frei

Moralische Extremsituationen 3
Referent: Prof. Dr. Joachim Detjen

 

Prof. Detjen konfrontiert die Gäste mit  neuen „Moralischen Extremsituationen.
Einige dieser Situationen berühren unser kulturelles Selbstverständnis und zeigen uns, welche Gefühle unsere Moral bestimmen.
In anderen Situationen geht es um Fragen von Leben und Tod.
Sie zwingen uns zur Entscheidung, und dabei ist nicht auszuschließen, dass wir uns moralisch schuldig machen.

 

Der Eintritt ist frei.

 

Vortrag: Lieferengpässe bei Arzneimitteln

Mittwoch, 15. November, 2023
19:30 Uhr | Eintritt frei

Apotheker Alexander Stüwe klärt auf
Eine alltägliche Situation in Deutschland: Kein Hustensaft fürs Kind! Von Blutdrucksenker bis Krebsmittel, die Liste der Medikamente, bei denen es zu Lieferengpässen kommt, ist lang. Woran liegt das?

Am 15. November 2023, 19:30 Uhr, erklärt Apotheker Alexander Stüwe von der Buxtehuder Brücken-Apotheke anhand von Beispielen aus der Praxis, warum wir zurzeit in Deutschland an einem Versorgungsmangel leiden, und wie dieser momentan noch abgemildert wird.

Der Vortrag wirft überdies einen Blick hinter die Kulissen der weltweiten Arzneimittelproduktion. Stüwe beschreibt Lieferkettenstrukturen und die Verteilung der Ware auf dem Weltmarkt.

Ein virtueller Einblick in eine indische Produktionsstätte rundet den Vortrag ab.

Der Eintritt ist frei.

Foto: Alexander Stüwe

Das philosophische Café

Mittwoch, 1. November, 2023
19:30 Uhr | Eintritt frei

Philosophie, Literatur und Kunst – Ways of Worldmaking?
Vortrag von Dr. Roland Daube, Dozent für Philosophie in der Erwachsenenbildung und Vorsitzender der Kieler Kant-Gesellschaft

 

„Dass an einem Kunstwerk Wahrheit erfahren wird, die uns auf keinem anderen Wege erreichbar ist, macht die philosophische Bedeutung der Kunst aus.“ Hans Georg Gadamers Satz aus „Wahrheit und Methode“ (1960) provoziert unser wissenschaftsorientiertes und -dominiertes Denken besonders durch das Erheben eines eigenen Wahrheitsanspruchs für die Kunst.

 

Martin Heidegger hatte in seinem „Brief über den Humanismus“ (1947) darauf hingewiesen: Die Sprache ist das Haus des Seins. In ihrer Behausung wohnt der Mensch. Die Denkenden und Dichtenden sind die Wächter dieser Behausung.“ Schon vorher (1937) hatte Wittgenstein in den „Logischen Untersuchungen“ gemahnt: „Die Menschen heute glauben, die Wissenschaftler seien da, sie zu belehren, die Dichter und Musiker etc., sie zu erfreuen. Dass diese etwas zu lehren haben, kommt ihnen nicht in den Sinn.“

 

Der Vortrag fragt zunächst nach verschiedenen Erkenntnisweisen des Menschen und unternimmt dann den Versuch, die Frage nach dem jeweiligen Wahrheitsanspruch erkenntnistheoretisch oder besser philosophisch  zu beleuchten.

 

Das „Philosophische Café“ öffnet im Kulturforum immer am ersten Mittwoch im Monat um 19:30 Uhr seine Pforten. Der Eintritt ist frei.

 

Veranstalter: Philosophisches Café

 

 

Das philosophische Café

Mittwoch, 6. September, 2023
19:30 Uhr | Eintritt frei

Was sind unsere Werte wert?  Das erste Thema des Philosophischen Cafés nach der Sommerpause ist leider brandaktuell: Die Wertegemeinschaft Europa ist bedroht.

Bei der Verteidigung unserer Vorstellungen von Gut und Böse sollte man wissen, welchen Ursprung sie haben.

Diese Frage beantwortet der Philosoph und Schriftsteller Dr. Elmar Dod.

Ausgangspunkt für eine fundierte Wertediskussion ist das radikale Denken des Philosophen Friedrich Nietzsches.

In Vermeidung von Rechthaberei, Dogmatismus und Nietzsches fragwürdigen Lösungsversuchen sollen Begründungen für ein aufgeklärtes wie zeitgemäßes Wertebewusstsein diskutiert werden.

Das philosophische Café ist der Treffpunkt für nachdenkliche Menschen, die Lust haben, im Austausch mit Gleichgesinnten auf andere, neue Gedanken zu kommen. Nach einer Einführung in das Thema des Abends haben die Gäste das Wort. „Geistig” erfrischende Getränke werden vom Bistro angeboten.

Das philosophische Café wurde 2012 von Hartmut Denkewitz, Sylvia Sacher-Rudorffer, Klaus Noormann und Teilnehmern des Philosophiekurses der VHS Buxtehude ins Leben gerufen.

Termin: immer am ersten Mittwoch im Monat, 19:30 Uhr, Eintritt frei

 

Veranstalter: Philosophisches Café

 

 

Weltliteratur. Orte und Worte.

Sonntag, 18. Februar, 2024
17:00 Uhr | Eintritt € 15,00
15,00€

Von Havanna über Los Angeles nach Teneriffa im Multimedia-Vortrag
Der Journalist und Medienproduzent Helge Stroemer verbindet nn seinem Vortrag die Orte, an denen die Schriftsteller gelebt oder über die sie geschrieben haben, mit eigenen Reisegeschichten. So berichtet er unter anderem von einer Begegnung mit Gabriel García Márquez und Fidel Castro in Havanna.

 

Die Live-Veranstaltung ist wie die Sendung eines Kultur-Reisemagazins aufgebaut – mit den Themen: Gabriel García Márquez (Hundert Jahre Einsamkeit, mit Fidel Castro in Havanna), Ernest Hemingway (Der alte Mann und das Meer, Havanna), Thomas Mann (im Exil in Los Angeles) und Alexander von Humboldt (der Naturforscher auf Teneriffa).

 

Vortrag, Fotos, Video- und kurze Musiksequenzen fügen sich zu einem abwechslungsreichen Programm. Zudem werden in den literarischen Leinwandreisen Inhalte und Schreibstile ausgewählter Bücher vorgestellt.

 

Nach dem Multimedia-Vortrag steht Helge Stroemer den Zuhörern gerne noch für ein Gespräch zur Verfügung.

 

Helge Stroemer, Jahrgang 1965, studierte Literaturwissenschaften und Kunstgeschichte in Münster und Hamburg. Seit über 30 Jahren ist er als Journalist, Hörfunkautor, Texter und Medienproduzent tätig.

 

Trailer zum Vortrag: https://youtu.be/3ehTtQL8Brc

 

Eintrittskarten zu 15 Euro sind online buchbar unter www.kulturforum-hafen.de/tickets oder können telefonisch reserviert werden, werktags während der Öffnungszeiten des Kulturforums Buxtehude von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr unter der Telefonnummer 04161 502556.

 

Foto: Helge Stroemer

 

Bhutan und umzu

Sonntag, 22. Oktober, 2023
17:00 Uhr | Eintritt € 8,00

Vom Bruttonationalglück und Bogenschießen als Nationalsport
Die Reisende und Weltenbummlerin Inge Bollen hat sich in Bhutan umgesehen

 

Inge Bollen, Reisende und Weltenbummlerin, stellt das Königreich Bhutan vor. Nur wenige Touristen besuchen das kleine Königreich im Himalaya zwischen den Ländergiganten China und Indien und werden überrascht: Zum einen von der alten Kultur, der gelebten buddhistischen Religion und der Tatsache, dass Bhutanesen im Einklang mit ihrem Glauben und der Natur leben. Bhutan hat einen König, dessen wichtigstes Ziel es ist, ein „Bruttonationalglück” für die Menschen zu schaffen und nicht ein maßloses wirtschaftliches Wachstum.

 

In den Gebetshallen der Klöster sind Wände mit gut erhaltenen Malereien und goldglänzenden, alten Buddhastatuen geschmückt. Zu sehen auch im berühmtesten Kloster hoch oben in den Felsen, dem „Tigernest”, nur über eine anstrengende und doch besondere Wanderung zu erreichen – immer im Schutz wehender, bunter Gebetsfahnen.

 

Einheimische sind traditionell gekleidet und ihre Häuser werden immer noch im alten Baustil und bemalten Wänden verziert: Blumen, Drachen, Mandalas. Weitere Besonderheiten sind der Nationalsport „Bogenschießen” sowie das traditionelle Weben. Und es wird die Frage gelöst, wie ein heißes Bad ganz ohne Technik funktionieren kann.

 

Eintrittskarten zu 8 Euro sind online buchbar unter www.kulturforum-hafen.de/tickets oder können telefonisch reserviert werden, werktags während der Öffnungszeiten des Kulturforums Buxtehude von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr unter der Telefonnummer 04161 502556.

 

Das philosophische Café

Mittwoch, 7. Juni, 2023
19:30 Uhr | Eintritt frei

Die „Kommunikologie” von Vilém Flusser.
„Die menschliche Kommunikation ist ein Kunstgriff, dessen Absicht es ist, uns die brutale Sinnlosigkeit eines zum Tode verurteilten Lebens vergessen zu lassen.”

 

Bevor das Philosophische Café in die Sommerpause geht, referiert Gisela Seifert über den hierzulande wenig bekannten tschechisch-brasilianischen Medienphilosophen und Kommunikationswissenschaftler Vilém Flusser (1920 – 1991).

 

Mit dem Kunstwort „Kommunikologie” bezeichnete Flusser seine Theorie menschlicher Kommunikation, die im Mittelpunkt seines breit aufgestellten Werks steht.  Dies Modell ist sehr komplex, denn die Kommunikation ist mitentscheidend für unseren unbeständigen Standpunkt in und zur Welt.

 

Das philosophische Café ist der Treffpunkt für nachdenkliche Menschen, die Lust haben, im Austausch mit Gleichgesinnten auf andere, neue Gedanken zu kommen. Nach einer Einführung in das Thema des Abends haben die Gäste das Wort. „Geistig” erfrischende Getränke werden vom Bistro angeboten.

 

Das philosophische Café wurde 2012 von Hartmut Denkewitz, Sylvia Sacher-Rudorffer, Klaus Noormann und Teilnehmern des Philosophiekurses der VHS Buxtehude ins Leben gerufen.

 

Termin: immer am ersten Mittwoch im Monat, 19:30 Uhr, Eintritt frei

 

Veranstalter: Philosophisches Café

 

 

La Pharmiglia – Organisiertes Gebrechen

Samstag, 17. Juni, 2023
20:00 Uhr | Eintritt € 20,00

Kabarett mit Judith Jakob und Melanie Haupt

Die beiden Kabarettistinnen Judith Jakob und Melanie Haupt haben unser Gesundheitssystem unter die Lupe genommen. Das Ergebnis ihrer Nachforschungen ist informativ, unterhaltsam und musikalisch.

 

Die Story

Big Pharma ist alt und hat Sorgen. Die Konkurrenz jagt mit Milliarden Gewinnen an ihm vorbei, während sein Unternehmen einfach nur den Bach runter geht: Das Patent für sein verkaufsstärkstes Medikament läuft aus. Seine Nichte Pille soll die Firma einmal übernehmen, aber natürlich nicht in diesem desolaten Zustand. Gemeinsam überlegen sie, wie sie langfristig wieder zu Geld kommen können. Um sich Zeit zu verschaffen, schmeißen sie erst mal irgendein Mittelchen auf den Markt, um wenigstens ein Jahr lang Mondpreise abzugreifen – so nennt man die Phantasie- preise der Industrie. Die Wirksamkeit wird schnell mit gefälschten Studien und zurechtgebogenen Statistiken bestätigt und dann muss nur noch eine große Werbekampagne her, um das Ganze an den Kunden, Verzeihung, Patienten zu bringen. Schließlich steckt Big Pharma mehr Geld in die Werbung als in die Forschung…

 

Alle Interessierten sind zu einer genaueren Untersuchung des Programms herzlich eingeladen. Gemäß „Beipackzettel“: Zu Risiken und Nebenwirkungen - fragen Sie uns: das Kulturforum Ihres Vertrauens!

 

Website

 

 

Karten gibt es zum Preis von 20 € online unter www.kulturforum-hafen.de/tickets oder mit telefonischer Reservierung unter 04161-502556 wochentags zwischen 09.00 Uhr und 16.00 Uhr.

Karten auch an der Abendkasse.

 

Das philosophische Café

Mittwoch, 7. Februar, 2024
19:30 Uhr | Eintritt frei
Eintritt frei

Martin Heidegger über Bildende Kunst. Ein Vortrag mit Bildern
Referentin: Evelyn Rau

 

Der „Radikale Andersdenker Heidegger“ schreibt in „Der Ursprung des Kunstwerkes“: „Ursprung bedeutet hier jenes, von woher und wodurch eine Sache ist, was sie ist und wie sie ist.  Das, was etwas ist, wie es ist, nennen wir sein Wesen. Der Ursprung von etwas ist die Herkunft seines Wesens. Die Frage nach dem Ursprung des Kunstwerkes fragt nach seiner Wesensherkunft."

 

Anhand von drei Kunstwerken wird versucht, Heideggers Gedankengängen und seinen Begriffen zu folgen.

 

Der Eintritt ist frei.

 

Lebensader Este – Vortragsreihe

Sonntag, 11. Februar, 2024
17:00 Uhr | Eintritt € 6,00
6,00€
Prof. Dr. Norbert Fischer:
Maritimer Tod und maritime Denkmäler an der Niederelbe:
Über Sturmfluten und Schiffbrüche
Der Vortrag findet im Rahmen der Vortragsreihe „Lebensader Este“ des Heimat- und Geschichtsvereins Buxtehude statt.
Der tideabhängige Bereich der Elbe ist Verkehrsweg und bietet
Nahrung und Arbeit, aber das Wasser ist auch bedrohlich: Mit
ihm unauflöslich verwoben ist die Furcht vor dem frühen Tod –
Sturmflutkatastrophen, Schiffbrüche und Tod durch Ertrinken
gehörten zum Alltag jeder Generation der Flussanrainer. Diese
Erfahrungen haben sich niedergeschlagen in zahlreichen
Erinnerungsorten zwischen Hamburg und Cuxhaven, die von
den maritimen Tragödien zeugen.
Karten gibt es zum Preis von 6 Euro online unter
www.kulturforum-hafen.de/tickets oder mit telefonischer
Reservierung unter 04161-502556 wochentags zwischen 9.00
Uhr und 16.00 Uhr. Auch an der Abendkasse.
Foto: Reinhard Schuldt

 

Lebensader Este – Vortragsreihe

Sonntag, 28. Januar, 2024
17:00 Uhr | Eintritt € 6,00
6,00€
Dr. Judith Ley
Die Rettung der St.-Petri-Kirche in Buxtehude im 19. Jahrhundert
(in Zusammenarbeit mit der St. Petri-Kirchengemeinde)

Vielen Buxtehudern ist noch in Erinnerung, dass die St.-Petri-
Kirche ab 1986 für fast fünf Jahre geschlossen war, weil die
durch Wasserglas angegriffenen Pfeilerfundamente ersetzt
werden mussten. Heute kaum noch bekannt ist hingegen, dass
die Kirche aufgrund statischer Probleme schon einmal im 19.
Jahrhundert einsturzgefährdet war. Auf der Grundlage eines
1853 erstellten Gutachtens des berühmten englischen
Architekten Georg Gilbert Scott, wurde 1858 der abgebrannte
Turm wiedererrichtet. 1898 bis 1901 wurden große Teile der
Kirche niedergelegt, wiederaufgebaut und der Innenraum
umgestaltet. Von der Baumaßnahme Ende des 19. Jahrhunderts
sind in verschiedenen Archiven die Bauzeichnungen und
historische Fotos überliefert. Anhand dieser lässt sich die
Debatte über die Wiederherstellung der St.-Petri-Kirche
nachvollziehen. Wir wissen sogar, wie die Bauhütte ausgesehen
hat und können die damalige, farbenprächtige Innenausstattung der Kirche rekonstruieren.
Karten gibt es zum Preis von 6 Euro online unter
www.kulturforum-hafen.de/tickets
oder mit telefonischer Reservierung unter 04161-502556 wochentags zwischen 9.00 Uhr und 16.00 Uhr. Auch an Kasse.
Foto: St. Petri-Kirchengemeinde

 

Lebensader Este – Vortragsreihe

Sonntag, 12. Februar, 2023
17:00 Uhr | Eintritt € 6,00

Silke Hiller: Renaturierung der Este im oberen Estetal - In den 1920er Jahren wurde die obere Este an vielen Stellen begradigt, was sich inzwischen als Nachteil für die Natur erwiesen hat. Seit 2020 ist man im Kreis Harburg deshalb dabei, dem Fluss mit Hilfe von historischen Karten sein ursprüngliches Bett zurückzugeben. Frau Hiller, die Projektleiterin des Landkreises, berichtet in ihrem Vortrag über den aktuellen Verlauf und den Sinn und Zweck der Maßnahme.

 

Lebensader Este – Vortragsreihe

Sonntag, 29. Januar, 2023
17:00 Uhr | Eintritt € 6,00

Norbert Fischer: Vom Hamburger Umland zur Metropolregion Hamburg – Strukturwandel und Raumplanung im „Speckgürtel“

 

Die niedersächsischen und schleswig-holsteinischen Landkreise im Hamburger Umland, darunter die Kreise Stade und Harburg, durchliefen im 20. Jahrhundert einen Strukturwandel. Zunächst ländlich-handwerklich geprägt, entwickelten sie sich schrittweise zu gewerblich-industriell und bevölkerungsmäßig verdichteten Räumen: dem wohlhabenden "Speckgürtel" um Hamburg. Eine
bedeutende Rolle spielte dabei die länderübergreifende Raumplanung, u.a. basierend auf dem Achsenkonzept des Hamburger Oberbaudirektors Fritz Schumacher.

 

Lebensader Este – Vortragsreihe

Sonntag, 14. Januar, 2024
17:00 Uhr | Eintritt € 6,00
6,00€

„Buxtehude in der Schwedenzeit (1645-1720)“
Vortrag von Dr. Beate-Christine Fiedler

 

 

Die Vortragsreihe „Lebensader Este“ des Heimat- und Geschichtsvereins Buxtehude e.V. wird am Sonntag, den 14. Januar 2024, 17:00 Uhr, im Kulturforum Buxtehude, Hafenbrücke 1, fortgesetzt. Vortragende ist Dr. Beate-Christine Fiedler. Sie spricht über „Buxtehude in der Schwedenzeit (1645-1720)“.

 

Das Jahr 1645 bewirkte einen tiefen Einschnitt in der Geschichte der Elbe-Weser-Region. Am Ende des Dreißigjährigen Krieges, im Frühjahr 1645, eroberte Schweden das Erzbistum Bremen und das Bistum Verden. Als weltliche Herzogtümer wurden die beiden Territorien der schwedischen Krone im Westfälischen Frieden von 1648 übertragen, die schwedischen Könige wurden Herzöge von Bremen und Verden, neue Residenzstadt wurde Stade. Unter der Leitung eines Gouverneurs als königlichem Statthalter wurden die neuen Provinzen verwaltet.

 

Auf der Basis neuer Forschungserkenntnisse zeigt Frau Dr. Fiedler, welche Auswirkungen die schwedische Regierung in der Elbe-Weser-Region auf die Stadt Buxtehude und ihr unmittelbares Umfeld hatte.

 

Hans Christian von Königsmarck war der erste schwedische Generalgouverneur in Stade.

 

 

Karten gibt es zum Preis von 6 € online unter www.kulturforum-hafen.de/tickets oder mit telefonischer Reservierung unter 04161-502556 wochentags zwischen 09.00 Uhr und 16.00 Uhr. Auch an der Kasse.

 

 

Lebensader Este

Sonntag, 20. November, 2022
17:00 Uhr | Eintritt € 6,00

Dr. Horst Rößler: Der Lumpensammler kommt Zur Geschichte eines Armutswandergewerbes im Elbe-Weser-Dreieck (ca. 1750-1880)

Das Lumpensammlergewerbe spielte im 18. und 19. Jahrhundert im Elbe-Weser-Dreieck eine besondere Rolle. Dabei war das Lumpensammeln auf das engste mit der Geschichte der Papierfabrikation wie der in Buxtehude-Altkloster verbunden.
Wie hingen Papiermacherei und Lumpensammelei zusammen? Aus welchen Gegenden kamen die Sammler und Sammlerinnen und aus welchen sozialen Schichten stammten sie?
Diesen und anderen Fragen widmet sich Dr. Horst Rößler in seinem spannenden Vortrag.

Lebensader Este

Sonntag, 30. Oktober, 2022
17:00 Uhr | Eintritt € 6,00
Kulturforum | Galerie

Die Zeit vor dem Deich - Die Archäologie des Alten Landes

Am Sonntag, 30. Oktober um 17 Uhr, startet wieder die Lebensader-Este Vortragsreihe, die der Heimat- und Geschichtsverein Buxtehude zusammen mit dem Kulturforum am Hafen seit einigen Jahren regelmäßig im Herbst und Winter veranstaltet.

 

Der Kreisarchäologe Daniel Nösler zeigt in seinem Vortag, dass das  Alte Land bereits seit Jahrtausenden besiedelt gewesen war. Die damals dort lebende Bevölkeung war in der unbedeichten Marsch allerdings viel stärker den Naturgewalten ausgesetzt.

Die Sturmfluten und der Meeresspiegelanstieg übten somit einen unmittelbaren Einfluss auf die Marschenbewohner aus. Der fruchtbare Boden und die Lage an der schiffbaren Elbe sorgten allerdings spätestens seit der Römischen Kaiserzeit zu einem sichtbaren Wohlstand. Römische Güter wie Edelmetalle, Schmuck und Trinkgefäße gelangten in die hiesigen Haushalte und die Elbe war Ziel der römischen Eroberungspolitik.

In den Stader Elbmarschen wurden in der Vergangenheit zahlreiche archäologische Ausgrabungen durchgeführt, die uns spannende Einblicke in die Zeit vor den Deichen geben. In eine Welt, die heute oft metertief verborgen ist. Die Ergebnisse der bis heute andauernden Forschungen werden in einem reich bebilderten Vortrag durch den Stader Kreisarchäologen zusammenfassend dargestellt.

 

Benefizkonzert

Sonntag, 13. März, 2022
15:00 – 18:00 Uhr | Eintritt frei

Benefizkonzert
für die Ukraine-Nothilfe des DRK

 

mit vielen Musikern, Bands und Chören
aus dem Landkreis Stade

 

Auf 3 Bühnen im Kulturforum und Deck1/Malerschule

 

Wir bitten um Spenden.

 

Aktuelle Öffnungszeiten

Sonntag, 5. Juli, 2020
Sonntag, 16. August, 2020

Aktuelle Öffnungszeiten des Kulturforums:

05.07.2020     11.00-18.00 Uhr
12.07.2020     11.00-18.00 Uhr

19.07.2020 - 09.08.2020 Sommerpause

ab 16.08.2020 14.00-18.00 Uhr (nur sonntags)

 

Lebensader Este – Vortragsreihe

Sonntag, 24. Oktober, 2021
17:00 Uhr | Eintritt € 6,00

Bernd Utermöhlen: „141 Jahre Heimat- und Geschichtsverein Buxtehude e. V.“
Der Heimatverein Buxtehude und das Kulturforum am Hafen laden zur Fortsetzung der beliebten Vortragsreihe über die „Lebensader Este“ ein.

 

Weitere Informationen folgen

 

 

Lebensader Este – Vortragsreihe – Wiederholung

Sonntag, 8. März, 2020
17:00 Uhr | Eintritt € 5,00

Wiederholung
Wer am 9. Februar durch den Sturm verhindert war, an dem Vortrag  teilzunehmen, hat die Möglichkeit dies nachzuholen:
Dr. Gudrun Fiedler, Nieders. Landesarchiv Stade: „Franziska von Oldershausen – Eine Spurensuche“

Der Heimatverein Buxtehude und das Kulturforum am Hafen laden zur Fortsetzung der beliebten Vortragsreihe über die „Lebensader Este“ ein.

 

Franziska von Oldershausen (1878-1934) war die Leiterin der höheren Töchterschule in Buxtehude, bis diese mit der Jungenschule zur heutigen Halephagen-Schule zusammengefasst wurde. Darüber hinaus war sie als Bürgervorsteherin in Buxtehude tätig. Besonders setzte sie sich für Kinder und Jugendliche ein und kämpfte für soziale Gerechtigkeit. In ihrem Vortrag zeichnet Frau Dr. Fiedler das Leben und Wirken von Franziska von Oldershausen nach.

 

 

 

 

 

NettWarkPlatt

Mittwoch, 6. November, 2019
19:30 Uhr | Eintritt frei | Um eine Spende wird gebeten

10 Jahre
Auf den Tag genau vor zehn Jahren gründete sich am 6. November 2009 die plattdeutsche Initiative „NettWarkPlatt in Buxthu“.

 

Sehr viel Plattdeutsches ist seitdem über viele Bühnen in Buxtehude und Umgebung von den NettWarkern präsentiert worden. „NettWarkPlatt“ ist eine Arbeitsgemeinschaft im Heimatverein Buxtehude.

 

Mit Gesang, Vertellen und Märchenbühne wird das Jubiläum der Buxtehuder Plattschnacker jetzt gefeiert. Mit dabei sind Helga Peters und ihre „Märchenbühne“, Walter Marquardt mit dem Platt-Chor „Heckenrosen“ und „Verteller“ aus Buxtehude un ümto. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

 

www.heckenrosen-platt.de

 

www.heimat-und-geschichtsverein-buxtehude.de/?page_id=162

 

Foto: Walter Marquardt und der Platt-Chor „Heckenrosen“

Foto: Walter Marquardt

 

„Grossmamas Chopin – Chopin babci“

Sonntag, 10. November, 2019
17:00 Uhr | Eintritt € 10,00

Deutsch-Polnische Lesung
Die Journalistin und Buchautorin Andrea-Yvonne Müller aus Berlin wird mit ihrem Debüt-Buch „Grossmamas Chopin - Chopin babci“ am 10. November um 17 Uhr im Kulturforum am Hafen zu Gast sein.

 

Das Buch versammelt elf Kurzgeschichten, die die Autorin auf Deutsch und Polnisch gleichermaßen geschrieben hat. „Es handelt sich hier also nicht um Übersetzungen, sondern jeweils um Originale in beiden Sprachen“, formuliert es Andrea-Yvonne Müller.

Sie erzählt mit den Texten wahre Begebenheiten, die mit Polen oder Deutschland zu tun haben: Mal sind die Erzählungen mit Augenzwinkern aufgeschrieben, mal regen sie zum Nachdenken an - und sind immer wieder berührend.

 

Andrea-Yvonne Müller freut sich sehr, dass sie in Buxtehude eine Geschichte aus Buxtehude vortragen kann. Das wird sie nicht allein tun, sondern gemeinsam mit Agnieszka Weigle. Diese liest allerdings auf Deutsch, während Andrea-Yvonne Müller auf Polnisch liest.

Andrea-Yvonne Müller ist Journalistin der Tageszeitung Märkische Allgemeine Zeitung im Land Brandenburg. Seit einer Rundreise durch Polen im Jahr 2000 lernt sie mit einigen Unterbrechungen Polnisch. Inzwischen bringt sie anderen Polen-Fans die komplizierte Sprache bei. In der Vergangenheit hat sie bereits das Buch "Im Kokon" von Dorota Terakowska ins Deutsche übertragen.

Andrea-Yvonne Müller hat inzwischen mit großem Erfolg in Berlin, an der Viadrina in Frankfurt / Oder, im Goethe-Institut Krakau und bei der Leipziger Buchmesse aus ihrem neuen Buch gelesen. Nun freut sie sich auf das Publikum in Buxtehude.

 

Foto: Andrea-Yvonne Müller

 

„Weimar – Ein Ort voll wechselhafter Geschichte“

Sonntag, 27. Oktober, 2019
17:00 Uhr | Eintritt € 10,00

Vortrag von Christine Belling
Eine Zeitreise zwischen Goethehaus und Buchenwald

 

Weimar war 1999 Kulturhauptstadt Europas. Der damalige Kulturstadtbeauftragte Bernd Kaufmann hatte es sich zum Ziel gesetzt, die wechselvolle Geschichte der Stadt „im Guten wie im Bösen“ erfahrbar zu machen, so seine Worte.

 

In ihrem Vortrag unternimmt Christine Belling zusammen mit dem Publikum einen Rundgang durch Weimar und Umgebung entlang der damaligen Ausstellungskonzeption, die durch Ton- und Bilddokumente und in Installationen die Stadt in ihren vielen Facetten untersucht hatte.
Weimar als Ort deutscher Klassik (Goethe, Schiller, Wieland und Herder), sowie Weimar als Ort provinzieller Reaktion, wo die Erneuerungsversuche eines Franz Liszt oder die des Bauhauses scheiterten.
Schnell wurde die Stadt dann in den zwanziger Jahren Zentrum deutsch-nationaler und völkischer Kulturgesinnung bis hin zur späteren nationalsozialistischen Barbarei. Der Vortrag verfolgt diese Spuren.

 

„Auf Fontanes Spuren in der Mark Brandenburg“

Sonntag, 29. September, 2019
17:00 Uhr | Eintritt € 10,00

Vortrag von Christine Belling
Eine Wanderung im Ruppiner Land:
Wustrauer Luch, Neuruppin, Rheinsberg, Menzer Forst, Stechlinsee

Viele Anlässe gab es in den letzten Jahren, sich auf die Spuren Theodor Fontanes in die Mark Brandenburg zu begeben - in dieses Land, das für so viele Menschen über 40 Jahre lang abgeschottet war. Zum einen war es Fontanes 100. Todestag 1998, dann Preußens 300. Geburtstag im Jahr 2001 und schließlich der 300. Geburtstag von Friedrich dem Großen im Jahr 2012.

 

Figuren und Landschaften seiner Werke bezog Fontane aus seiner Heimat, der Märkischen Heide, wo Preußens Gloria einst begann. Er schrieb im ersten Band seiner „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“: „Wenn du reisen willst, so musst du die Geschichte dieses Landes kennen und lieben. Dies ist ganz unerlässlich“.

 

So wird der Leser im Ruppiner Land, das für Fontane das Herzstück der Mark bildet, auch mitten in die Anfänge der preußischen Geschichte eingeführt mit Anekdoten und feinfühligem Humor. Ob es die Sandhügel von Linum sind (Schlacht bei Fehrbellin, Geburtsstunde Preußens), ob es Neuruppin ist mit den weiten Plätzen zum Exerzieren der preußischen Soldaten oder ob es Rheinsberg ist, dem glänzendsten Hof Europas 1734 unter Friedrich dem Großen, wo sich dessen Wandlung vom aufgeklärten Friedensfürsten zum vielleicht absolutesten Herrscher Europas vollzog, - immer haben diese Orte mit ihrer „großen Historie“ einen Zauber auf Fontane ausgeübt, ohne dass er für das Junkertum in eine Schwärmerei verfallen wäre, - so seine eigenen Worte.
Das, wie Theodor Fontane sagte, „gleich sehr zu hassende wie zu liebende Preußen“ 300 Jahre nach seiner Staatsgründung auf den Spuren des Dichters zu erleben, - dazu lädt der Diavortrag von Christine Belling ein.

Anja Seelke „Kwaheri Askari – Auf Wiedersehen Askari“

Sonntag, 20. Oktober, 2019
17:00 Uhr | Eintritt € 10,00

Lesung vor Porträts
Aus Anlass des Endes der Kolonien vor 100 Jahren erinnert die Lesung von Anja Seelke an die deutsche Kolonialgeschichte, mit der die Region zwischen Hamburg und Bremen auf besondere Weise verbunden ist.

Als Stadtschreiberin von Otterndorf erforschte die Malerin die spannende Geschichte hinter dem Porträt eines schwarzen Kindes namens Mustapha bin Mabruk. Das Foto entstand am Ende des Ersten Weltkrieges im Jahr 2018 und stammt von Walter von Ruckteschell.

 

Dem Betrachter scheint der Junge auf liebevolle Weise ‚zugeneigt’. Die schöne Pose des Jugendstils steht in rätselhaftem Kontrast zur expressionistischen Kunst der Zeit. Nach dem Verlust der Deutschen Kolonien ließ „Schutztruppen“-General Paul von Lettow-Vorbeck unter dem Titel „Kwaheri Askari - Auf Wiedersehen Askari“ das Andenken an die schwarzen Söldner in Ost-Afrika im Bilde festhalten.

 

Doch mit der Kunst verbunden war der Anspruch auf weitere Kolonialherrschaft. Das hat Anja Seelke hinterfragt. „Wer war der Junge und war er tatsächlich unberührt vom Kriegsgeschehen?“ und reagierte mit einem neuen Bild.

 

100 Jahre später kommt es in der „Lesung vor Porträts“ zu einem Wiedersehen mit dem Askari. Doch es fällt anders aus als erwartet – ungeschönt, aber wahr.

 

Foto Anja Seelke: Anja Seelke
Lithografie „Mustapha": Walter von Ruckteschell

 

www.anjaseelke.de

Rechter Terror in Veddel (2017) – und seine Vorgeschichte in Buxtehude

Montag, 18. März, 2019
19:30 Uhr | Eintritt frei

Vortragsveranstaltung von Die Falken Nordniedersachen, Ortsverband Niederelbe
Im Anschluss an das antifaschistische Schneeclaus-Gedenken (18.00 Uhr, ZOB Buxtehude) lädt der Ortsverband Niederelbe der Falken zur Vortrags- und Diskussionsveranstaltung ein.

 

Thema ist der rechte Sprengstoffanschlag auf dem Hamburger S-Bahnhof im Stadtteil Veddel im Dezember 2017 sowie das darauffolgende Verfahren, bei welchem dem Täter Stephan K. der Prozess gemacht wurde. Eine alte Spur führt dabei an den heutigen Gustav-Schneeclaus-Platz in Buxtehude, wo der Neonazi K. bereits 1992 zusammen mit Stefan S. einen Menschen erschlug. Prozessbeobachter werden vom skandalösen Vorgehen der Ermittlungsbehörden berichten, welches sich dort offenbarte und zur Kontinuität rechter Gewalt in der Unterelberegion sprechen.

 

www.falken-nordniedersachsen.de/category/falken-niederelbe

 

 

Sommerpause

Montag, 22. Juli, 2019
Sonntag, 4. August, 2019

Das Kulturforum am Hafen ist von Montag, 22.07.2019, bis einschließlich Sonntag, 04.08.2019, geschlossen.

„Die Weinpfalz – Burgen und Sandstein, Riesling und Saumagen“

Sonntag, 13. Januar, 2019
17:00 Uhr | Beitrag € 18,00 (Anmeldung erforderlich)

Wie kommen die Aromen in den Wein? Was prägt das Selbstverständnis der Menschen und die Kultur? In Wort und Bild lässt Max Baumgarten Reiseeindrücke aus der Südpfalz Revue passieren und geht dabei auf Geologie, Klima und Geschichte der „Deutschen Toskana“ ein. Eine Weinprobe rundet die Veranstaltung ab.

 

 

 

 

 

Kolumbien – Magische Vielfalt

Sonntag, 10. Februar, 2019
17:00 Uhr | Eintritt € 10,00

Bilder-Vortrag von Inge Bollen
Was verbinden wir mit Kolumbien? Das Land der Drogenkartelle, Entführungen und Morde! Vielleicht noch "100 Jahre Einsamkeit" von Marquez. Das alles gehört weitgehend der Vergangenheit an. Heute ist Kolumbien ein Land, in dem der Reisende eine landschaftliche Vielfalt erleben und entdecken kann.

 

In der Hauptstadt Bogotá, im Herzen des Landes und eingebettet in die Bergwelt der Anden, bewunderte Inge Bollen den faszinierenden Goldschmuck eines untergegangenen Volkes.  Gold findet sich auch in den vielen Kirchen der spanischen Eroberer. Die Jugend drückt sich eher in Graffiti-Kunst und Salsa-Tanz aus.

 

Kolonialdörfer mit wunderbarer Architektur wie Villa de Leyva oder Städte wie Cartagena pulsieren in der Vermischung von Einheimischen mit Touristen. Die Karibikküste mit Traumstränden und die Kaffeezone mit Plantagen und Dschungel konkurrieren miteinander.

 

Inge Bollen begegnete Afrokolumbianern und Menschen indigener Völker, erlebte Wüsten und karibisches Flair im Norden des Landes und die Schönheit der Andenberge. "Vor allem fühlte ich mich  immer willkommen von freundlichen und hilfsbereiten Kolumbianern."

 

Zwei Monate reiste die Globetrotterin Anfang des Jahres 2018 mit dem Rucksack durch das Land.  Am Ende stand ein Segeltörn durch die San Blas Inseln nach Panama City mit seinem berühmten Kanal.

 

Foto: Inge Bollen

Abrüsten statt Aufrüsten

Donnerstag, 20. September, 2018
19:00 Uhr
Eintritt frei

Rosa Luxemburg Club Niederelbe
Abrüsten statt Aufrüsten

-Die aktuelle Kampagne der Friedensbewegung-
Referentin : Carola Kieras

 

Die Bundesregierung plant, die Rüstungsausgaben nahezu zu verdoppeln, auf zwei Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung. Die Referentin stellt die Kampagne der Friedensbewegung im Detail vor und erläutert, wofür das Militär dieses Geld ausgeben möchte und welche Ziele damit verfolgt werden.
Anschließend ist Zeit für Fragen und Diskussion.
Carola Kieras, Hamburg, ist seit Jahren im Bundesausschussfriedensratschlag und in der VVN-Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten aktiv.

 

Lebensader Este – Vortragsreihe

Sonntag, 17. November, 2019
17:00 Uhr | Eintritt € 5,00

Prof. Dr. Rolf Wiese, Winsen (Luhe): „Der Bau und Betrieb von Wassermühlen“

 

Der ehemalige Direktor des Kiekeberg-Museums zeigt diese Entwicklungsschritte am Beispiel von Mühlen aus der Region auf.

Wassermühlen sind die Urgetüme der Technikgeschichte. Erwähnt werden die ersten Wassermühlen in der Zeit ab 1350. Der Bau von Wassermühlen war eine technische Meisterleistung.

Der Mühlenbauer musste Kenntnisse im Bereich des Zimmererwesens, der Schmiedekunst und des Wasserbaus besitzen. Auch feine Holzarbeiten waren notwendig. Andererseits war der Betrieb der Mühlen sehr ertragreich. Hinzu kam ein kompliziertes Zunftrecht. Aufgrund des großen Wirtschaftspotentials wurden die Mühlen stetig weiterentwickelt.

 

Mit dem Hausboot auf dem Canal du Midi – eine Zeitreise

Sonntag, 14. Oktober, 2018
11:00
Eintritt € 10,00

Vortrag von Max Baumgarten

Aufgewachsen im Geiste des Deutsch-französischen Freundschaftsvertrages, bereiste und bereist Max Baumgarten seit seiner Jugend Frankreich.

 

Dabei hat er fast alle französischen Regionen, Küchen und Weine kennengelernt und Freundschaften geschlossen, wobei ihm der Kontakt zur Buxtehuder Partnerstadt Blagnac besonders am Herzen liegt.

 

In seinem Vortrag „ Mit dem Hausboot auf dem Canal du Midi“ berichtet er über Schleusen, sterbende Platanen und ein entschleunigtes Leben an Bord.

Der Canal ist ein lebendiges Zeugnis der Ingenieurskunst des 17. Jahrhunderts, welches 1996 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen wurde.

Während der Zeitreise genießen die Zuhörer nicht nur die Landschaft des Languedoc, sondern tauchen auch in die Geschichte Frankreichs ein.

Veranstalter: Kulurforum am Hafen e.V. - Land in Sicht

Helfried Weyer: „Unsere einzige Erde – eine Liebeserklärung an die Zukunft“

Sonntag, 2. Februar, 2020
17:00 Uhr | Eintritt € 12,00

„Unsere einzige Erde – eine Liebeserklärung an die Zukunft“ heißt das neue Buch des Buxtehuder Fotografen Helfried Weyer und des Journalisten Franz Alt. In seinem gleichnamigen Vortrag zeigt Helfried Weyer beeindruckende Fotos aus aller Welt und nennt Fakten über den Zustand der Erde.

 

Auf den Fotos sieht man zunächst das Chaos, dann entstehen Licht, Landschaften, und Pflanzen, Tiere und Menschen. Schließlich lässt Weyer den ESA-Astronauten Alexander Gerst zu Wort kommen, der aus dem Weltraum eine Botschaft an seine Enkel schickt und sich darin entschuldigt, in was für einem desolaten Zustand sie die Erde übernehmen werden.

 

Mit seinem Vortrag möchte Helfried Weyer einen Beitrag zum Erhalt der Schönheit der Erde leisten und die Ehrfurcht vor der Schöpfung schärfen. „Wenn wir lernen, das Leben und die Schöpfung wirklich zu lieben, dann werden wir weder uns noch die Erde weiter zerstören – dann braucht auch kein Kind mehr auf dieser Welt zu verhungern“, betont Helfried Weyer.

 

Foto: Die Fumarolen Dallol in der Danakil-Senke in Äthiopien gehören zu den farbigsten Landschaften der Erde. Ätzender Schwefel tritt aus Vulkanflanken.

 

Foto: Helfried Weyer

 

Boule – Französische Lebensart am Hafen

Samstag, 4. Mai, 2019
Samstag, 2. November, 2019
Jeden 1. Samstag im Monat ab 15:00 Uhr | Eintritt frei
Boule-Platz beim Kulturforum

Das Kulturforum am Hafen bietet bis November 2019 an jedem 1. Samstag im Monat (ab 15 Uhr) „Boule auf der Kunstinsel“ an.

 

Auch Anfänger sind herzlich willkommen.

Gegen eine Ausleihgebühr und ein Pfand ist ein Boule-Set im Kulturforum erhältlich. Es können aber auch eigene Kugeln verwendet werden.

 

Veranstalter: Kulturforum am Hafen e.V. - Land in Sicht

 

Lebensader Este – Vortragsreihe

Sonntag, 13. Februar, 2022
17:00 Uhr | Eintritt € 6,00

Dr. Heinz Harms, Hollenstedt:
Der Bau der Autobahn bei Hollenstedt ab 1934
Der Heimat- und Geschichtsverein Buxtehude und das Kulturforum am Hafen laden zur Fortsetzung der beliebten Vortragsreihe „Lebensader Este“ ein.

 

Am 11. Oktober 2012 wurde der sechsspurige Ausbau der A1 vom Buchholzer Dreieck bis Bremen dem Verkehr übergeben. Der erste Bau dieser Strecke erfolgte jedoch bereits in den 1930er Jahren. Am 21. März 1934 wurde der 1. Spatenstich in Hollenstedt gesetzt. 1500 Arbeiter waren während der Bauzeit am Werk. Nach 26 Monaten war der Abschnitt zwischen Dibbersen und Sittensen 1936 fertig gestellt. Dr. Heinz Harms zeigt in seinem Vortrag die für die damalige Zeit große technische und logistische Aufgabe sowie die Auswirkungen des Baues auf die an der Trasse liegenden Dörfer und Landschaften.

 

Der Vortrag wird auf Plattdeutsch gehalten.

 

Der Kartenverkauf erfolgt an der Abendkasse.

Eine Kartenreservierung ist erforderlich. Sie kann telefonisch beim Kulturforum unter 04161 502556 oder per E-Mail unter info@kulturforum-hafen.de erfolgen.

Die Kontakt-Daten werden entweder über App oder schriftlich festgehalten. Es gilt die 2G-Plus-Regel.