Gespräch über ein Buch

Mittwoch, 27. November, 2024
ab 19:30 Uhr | Eintritt frei

Uwe Johnson | Ingrid Babendererde. Reifeprüfung 1953

Moderation: Sylvia Sacher-Rudorffer

 

Unsere beliebte Reihe „Gespräch über ein Buch“ beschäftigt sich dieses mal mit dem Buch „Ingrid Babendererde. Reifeprüfung 1953“ von Uwe Johnson.

 

Zum Inhalt:

Uwe Johnson schrieb 1953 im Alter von 19 Jahren seinen Roman „Ingrid Babendererde. Reifeprüfung 1953“. Er wurde 1985 posthum veröffentlicht. Angesiedelt ist das Werk in einer mecklenburgischen Kleinstadt während der stalinistischen Ära der DDR. Protagonisten sind die Abiturienten Ingrid, Klaus und Jürgen. Das Engagement ihrer Mitschülerin Elisabeth in einer christlichen Jugendgruppe fordert die drei zur Stellungnahme heraus. Dies hat weitreichende Konsequenzen für ihre Zukunft. Ingrid und Klaus fliehen schließlich in den Westen.

 

Biographie:

Uwe Johnson (1934–1984) gehört zu den wichtigsten deutschsprachigen Autoren der Nachkriegszeit. Sein Leben und Werk waren von der deutschen Teilung geprägt. Sein bedeutendster Roman ist die deutsch-deutsche Familienchronik „Jahrestage“. Johnson war Mitglied der Gruppe 47, des P.E.N.-Zentrums Deutschland und der West-Berliner Akademie der Künste. Er wurde mit zahlreichen Literaturpreisen geehrt, darunter dem Georg-Büchner-Preis (1971).

 

„Das Gespräch über ein Buch“ ist eine beliebte Veranstaltung des Kulturforums am Hafen, die von Brigitte Rischkau-Niebuhr geplant und organisiert wird. Das jeweils angekündigte Buch sollte möglichst von den Teilnehmenden gelesen sein, um darüber zu einem interessanten Gespräch und Gedankenaustausch zu kommen. Aber auch Literaturinteressierte, die das Buch nicht gelesen haben, sind herzlich willkommen, um sich Anregungen zum Lesen zu holen.

 

Das Buch ist im Verlag Suhrkamp erschienen, 1992, 18. Auflage 2023, 272 Seiten, Taschenbuch 8 €.

Lesung und Gespräch mit der Stadtschreiberin Hamburg 2024

Montag, 8. Juli, 2024
19:00 Uhr | Eintritt 12,00 €

"Über Wasser", Katelijne Gillis und Bernd Utermöhlen stellen Isabella Straub vor.

Die Hamburger Stadtschreiberein Isabella Straub kommt am 8. Juli 2024, 19:00 Uhr, zu einer Lesung ins Kulturforum Buxtehude. Im Gespräch mit Katelijne Gillis und dem ehemaligen Stadtarchivar Bernd Utermöhlen spricht sie außerdem über ihre literarische Arbeit und ihre Eindrücke von der Hansestadt Buxtehude.

Die diesjährige Hamburger Stadtschreiberin Isabella Straub aus Österreich hat schon einiges erlebt. Sie ist interessanten und schrägen Personen begegnet, hat vieles entdeckt und schwärmt von Elbe und Alster, von Hafen, Kiez, Friedhof und Frisör. Aber kennt sie auch die Hansestadt an der Este? War sie schon in Buxtehude? Welche Geschichten entstehen hier?

Gibt es Poffertjes in Buxtehude? Kibbelinge? Vielleicht nicht, aber die altehrwürdigen Bürgerhäuser! Die Boote! Das Fleth! Diese Stadt mit der reichen Geschichte fühlt sich holländisch an, und wir werden herausfinden, wie das kommt.

Mit der Margarethe, dem schönen Bäderboot vom Förderverein Buxtehuder Hafen und Este e.V., wird Skipper Jan die Stadtschreiberin in Hamburg abholen und nach Buxtehude fahren.

Es geht von der Elbe in die Este und in den Buxtehuder Hafen bis in das Fleth, den grachtartigen Hafenkanal mitten in der Altstadt.

Bernd Utermöhlen, Buxtehudes ehemaliger Stadtarchivar, führt Isabella Straub durch die kopfsteingepflasterten Gassen, zeigt ihr die bis heute sichtbaren Zeugnisse der spannenden Stadtgeschichte und beleuchtet die bewegte Vergangenheit.

Der Abend im Kulturforum ist eine einzigartige Gelegenheit, in Dialog mit der Stadtschreiberin Hamburg zu treten, Gedanken auszutauschen und Buxtehude noch besser kennenzulernen, denn auch Bernd Utermöhlen erzählt Stadtgeschichten, die Sie vielleicht noch nicht gehört haben.

Isabella Straub, Katelijne Gillis und Bernd Utermöhlen freuen sich auf das Buxtehuder Publikum, auf einen interessanten Austausch und natürlich auf jede Menge besondere, unerwartete und überraschende Erzählungen.

Isabella Straub wurde 1968 in Wien geboren, hat Germanistik und Philosophie studiert, als Journalistin und Werbetexterin gearbeitet. Sie gibt an der Universität Klagenfurt Prosa-Workshops und widmet sich dem Schreiben.

Damit hat sie schon viele Preise gewonnen. Hamburg ist nicht ihre erste Station als Stipendiatin, seit 2014 war sie unter anderem Stipendiatin der Roger-Willemsen-Stiftung und 2023 Stadtschreiberin in Erfurt.

Sie hat bereits drei Romane im Verlag Blumenbar veröffentlicht. Einen Roman hat sie während der Zeit als Stadtschreiberin in Erfurt vollendet, er wird bei Elster und Salis in Wien erscheinen.

 

Eintrittskarten zu 12 Euro sind online buchbar unter Tickets oder können telefonisch reserviert werden, werktags während der Öffnungszeiten des Kulturforums Buxtehude von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr unter der Telefonnummer 04161 502556.

Mehr über den Wettbewerb Stadtschreiberin Hansestadt Hamburg und die diesjährige Stipendiatin Isabella Straub auf:

https://www.stadtschreiberin.de/

https://isabellastraub.at/

Foto: Arnold Pöschl

Gespräch über ein Buch

Mittwoch, 26. Juni, 2024
19:30 Uhr | Eintritt frei

Jenny Erpenbeck: Kairos

 

Moderation: Gisela Seifert

Kairos ist der griechische Gott des glücklichen Augenblicks. War der Augenblick ein glücklicher, in dem Katharina und Hans sich zum ersten Mal begegneten? Katharina neunzehnjährig, Hans, ein verheirateter Mann Mitte fünfzig, Ende der achtziger Jahre in Ostberlin. Vor dem Hintergrund der untergehenden DDR und des Umbruchs nach 1989 erzählt Jenny Erpenbeck in ihrer unverwechselbaren Sprache von den Abgründen des Glücks – vom Weg zweier Liebender im Grenzgebiet zwischen Wahrheit und Lüge, von Obsession und Gewalt, Hass und Hoffnung. Eine Liebe zwischen zwei Generationen, eingebunden in den dramatischen Verlauf der Zeitgeschichte.

 

Jenny Erpenbeck, geboren 1967 in Ost-Berlin, debütierte 1999 mit der Novelle „Geschichte vom alten Kind“. Es folgten zahlreiche Veröffentlichungen, darunter Romane, Erzählungen und Theaterstücke. Ihr Roman „Heimsuchung“ wurde vom Guardian unter die „Besten Bücher der 20. Jahrhunderts“ gewählt, für ihre Romane „Aller Tage Abend“ und „Gehen, ging, gegangen“ erhielt sie zahlreiche Preise im In- und Ausland. Nach Erscheinen von „Kairos“ wurde sie mit dem Uwe-Johnson-Preis und dem Internationalen Stefan-Heym-Preis ausgezeichnet.

 

Das „Gespräch über ein Buch“ ist eine beliebte Veranstaltung des Kulturforums am Hafen, die von Brigitte Rischkau-Niebuhr geplant und organisiert wird. Das jeweils angekündigte Buch sollte möglichst von den Teilnehmenden gelesen sein, um darüber zu einem interessanten Gespräch und Gedankenaustausch zu kommen. Aber auch Literaturinteressierte, die das Buch nicht gelesen haben, sind herzlich willkommen, um sich Anregungen zum Lesen zu holen.

 

Der Roman „Kairos“ von Jenny Erpenbeck ist 2023 im Penguin Verlag erschienen, 381 Seiten, zum Preis von 14 Euro im Buchhandel erhältlich.

 

Der Eintritt ist frei.

SuedLese Literaturtage erstmals auch in Buxtehude

Montag, 25. März, 2024
19:00 Uhr
Eintritt frei. Um eine Spende wird gebeten.

Snippets – Worte und Orte zum Entdecken

Avant Premiere der Hamburger „Stadtschreiberin“ 2024 mit Wettbewerbstexten

 

Katelijne Gillis, die den Wettbewerb „Stadtschreiberin“ initiiert hat, wird die Veranstaltung moderieren. Gillis war 2019 Gewinnerin des Stipendiums „Hamburg Gast“. Zusammen mit der Theaterpädagogin und Schauspielerin Petra Max wird Katelijne Gillis Snippets aus den Einsendungen zum Wettbewerb „Stadtschreiberin“ vorlesen und interpretieren. Auch der Gewinnertext wird vertreten sein, allerdings noch anonym, weil dieser zu einem späteren Zeitpunkt offiziell bekanntgegeben wird. Musikalisch werden Gillis und Max mit Gitarre und Gesang von Jan Schröder begleitet.

 

Die Literaturtage finden unter dem Motto statt: „Orte der Worte“, Bücher und Autor*innen, die es zu entdecken gilt!

 

Auch bei den 9. SuedLese Literaturtagen geht es von Hamburg-Wilhelmsburg, -Kirchdorf, -Harburg, -Wilstorf, -Heimfeld, -Neugraben bis in den Landkreis Harburg (Winsen, Hanstedt, Jesteburg, Stelle, Kiekeberg …) und erstmals auch bis ins Kulturforum nach Buxtehude – und das mit dem besonderen Programmpunkt: „der Stadtschreiberin“.

„Die Stadtschreiberin“ ist ein jährlich in Hamburg ausgeschriebener Literaturwettbewerb. Dieses Jahr steht er unter dem Thema „Auf zu neuen Ufern“. Anfang März wird aus den eingegangenen Einsendungen die neue Stadtschreiberin von einer Jury gewählt. Der Gewinner, die Gewinnerin wird vom 1. Mai bis zum 31. Juli 2024 nach Hamburg eingeladen, um hier zu schreiben, manches zu entdecken, mit den Hamburgern in Dialog zu treten und die Stadt noch interessanter zu machen – und vielleicht ja auch Buxtehude.

 

Zum Start der SuedLese Literaturtage in Buxtehude hat die Initiatorin des Wettbewerbs „Stadtschreiberin“, Katelijne Gillis, erklärt, was die Este-Stadt ihrer Meinung nach als Veranstaltungsort interessant macht:

 

„Als ich zum ersten Mal in Buxtehude war, hat diese kleine Stadt mich sofort bezaubert. Ich fühlte mich in Holland am Meer, mit den wunderschönen Holzschiffen, den kleinen Häusern, den Fleeten. Dabei ist es eine Hansestadt, die jede Menge Kultur bietet und reich an Geschichte ist. Das Kulturforum am Hafen ist romantisch, frisch, originell und sehr herzlich. Es ist der ideale Ort für den Anfang eines Schreibstipendiums. Eigentlich sollte es auch eine Stadtschreiberin Buxtehude geben.

Sobald eine Stadt beschrieben wird, ändert sie sich. Wir haben Lust, mit Buxtehude Energie auszutauschen. Die Stadt wird uns beeinflussen und wir sie. Wir haben eine Win-win-Strategie. Das Thema für den Kurzgeschichtenwettbewerb ist „Auf zu neuen Ufern“, in Buxtehude fangen wir an. Die Kraft neuer Texte, die sich alle ums gleiche Thema drehen, nimmt die Zuhörer auf eine Reise ins Unbekannte mit. Neue Einsichten und Dialoge entstehen.“

 

Weiterlesen unter: www.stadtschreiberin.de, www.suedlese.de.

 

Eintritt frei. Um eine Spende wird gebeten.

 

Fotos: Jan Schröder

Katelijne Gillis (mit Krahn)

Petra Max

 

Gespräch über ein Buch

Mittwoch, 22. November, 2023
19:30 Uhr | Eintritt frei

"Das ferne Feuer" von Amy Waldman
Die beliebte Veranstaltung wird dieses Mal von Gisela Seifert moderiert.

 

Die ehrgeizige Berkeley-Studentin Parvin Schams fühlt sich zwischen den liberalen Ideen ihrer charismatischen Professorin und den Erwartungen ihres konservativen afghanisch- amerikanischen Umfelds hin- und hergerissen. Als Kind afghanischer Auswanderer lebt sie zwischen den Welten. Da eröffnet ihr ein Buch eine ungeahnte Möglichkeit, die Theorie in die Praxis umzusetzen und ihre Bestimmung zu finden: Ein Arzt erzählt darin von seinem humanitären Engagement für afghanische Frauen. Parvin ist so begeistert, dass sie für seine Stiftung arbeiten und zugleich ihre Wurzeln erkunden will. Doch vor Ort beginnt ihr anfänglicher Idealismus zu bröckeln ...

 

Das ferne Feuer“ ist ein leidenschaftlicher Roman über die Einsicht in unsere moralischen Grenzen. In einer Zeit, in der wir uns durch die sozialen Medien für allwissend halten, ist diese Einsicht wertvoller denn je.

 

Amy Waldman, geboren 1969, leitete das Südasien-Büro der New York Times und war dort Korrespondentin für The Atlantic. Ihr Roman „Der amerikanische Architekt“ wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet. Sie lebt in Brooklyn.

 

Das „Gespräch über ein Buch“ wird von Brigitte Rischkau-Niebuhr geplant und organisiert wird. Das jeweils angekündigte Buch sollte möglichst von den Teilnehmenden gelesen sein, um darüber zu einem interessanten Gespräch und Gedankenaustausch zu kommen. Aber auch Literaturinteressierte, die das Buch nicht gelesen haben, sind herzlich willkommen, um sich Anregungen zum Lesen zu holen.

 

Der Eintritt ist frei.

 

Der Roman ist im btb-Verlag erschienen, hat 496 Seiten und ist im Buchhandel als Taschenbuch für 14,00 Euro erhältlich.

 

 

Foto: btb Verlag

 

„Der 52. Buxtehuder Bulle geht an….”

Dienstag, 27. Juni, 2023
19:00 Uhr | Eintritt frei

Bekanntgabe der Preisträgerin im Kulturforum

 

Auf einem Festakt gibt Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt im Kulturforum Buxtehude, Hafenbrücke 1, bekannt, wer den 52. Buxtehuder Bullen gewonnen hat. Fest steht schon jetzt: Der renommierte Jugendliteraturpreis geht an eine Frau, denn sechs Schriftstellerinnen haben es auf die Shortlist geschafft. Den Abend rund um die Preisverleihung moderiert die Bloggerin und Literaturliebhaberin Anne Sauer. Schüler:innen der IGS Buxtehude machen eine Performance.

 

Diese Neuerscheinungen des vergangenen Jahres haben es auf die Shortlist des 52. Buxtehuder Bullen geschafft.

 

• Jennifer Lynn Barnes | The Inheritance Games | cbj Verlag | 400 Seiten | 15 Euro | Übersetzung: Ivana Marinovic
• Deb Caletti | Wie ein Herzschlag auf Asphalt | Arctis Verlag | 384 Seiten | 20 Euro | Übersetzung: Susanne Just
• Sera Milano | Nichts wird wie vorher sein | Carlsen Verlag | 352 Seiten | 14 Euro | Übersetzung: Birgit Schmitz
• Alice Oseman | Loveless | Loewe Verlag | 480 Seiten | 16,95 Euro | Übersetzung: Vanessa Walder
• Julya Rabinowich | Dazwischen: Wir | HANSER Verlag | 256 Seiten | 17 Euro
• Sarah Sprinz | In unserem Universum sind wir unendlich | Thienemann-Esslinger Verlag | 432 Seiten | 16 Euro

 

Die diesjährige Shortlist bietet eine große Themen- und Genrevielfalt. Aktuelle gesellschaftliche Themen wie Rassismus, Flucht und Migration, Gewalt und Aktivismus sind ebenso vertreten, wie die universellen Themen Liebe und Freundschaft.

 

Website des Buxtehuder Bullen

 

Der Eintritt ist frei. Karten gibt es im Servicecenter für Kultur und Tourismus und online unter www.buxtehuder-bulle.de.

 

Foto: Anne Sauer

 

Blues-Trio „Blue Terrace“

Freitag, 23. Februar, 2024
20:00 Uhr
20,00 €

Zum Internationalen Tag der Frau

Die Musik der afroamerikanischen Frauen

 

"Kulturforum am Hafen in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsbeauftragten der Hansestadt Buxtehude"

 

Das Grußwort spricht die Gleichstellungsbeauftragte der Hansestadt Buxtehude, Gabi Schnackenberg.

Das Trio aus Haide Manns, Saxophon, Thomas Rettberg, Piano, und Mathias Dittner, Bass singt Lieder der afroamerikanischen Bluesdiven. Die Lieder erzählen über den Alltag in Armut, die wirtschaftlichen Sorgen und die Konfrontation mit Rassismus und Gewalt. Oft witzig und ironisch, kreieren die afroamerikanischen Bluesdiven in ihren Songs ein neues Bild der Frau: die selbstbewusste und selbstbestimmte tatkräftige afroamerikanische Frau. Unterhaltung und Sozialkritik mischen sich.

 

Der Blues thematisiert auch die Wanderbewegungen der afroamerikanischen jungen Frauen (und Männer) vom ländlichen Süden in die Industriestädte des Nordens. Sie sind mit der Hoffnung verbunden, als Arbeiterinnen oder Dienstmädchen ein besseres Leben zu finden und der ökonomischen Ausbeutung im Süden zu entfliehen. Symbolisch stehen dafür die vielen Bluessongs über die Eisenbahn, die einerseits Befreiung und Freiheit aus den katastrophalen Lebensverhältnissen des Südens verspricht, aber auch Abschiedsschmerz und Heimweh nach zu Hause mit sich bringt. Diese sowie die Songs zur freien Wahl von Liebesbeziehungen und deren Abbruch sind für die afroamerikanischen Frauen von großer Bedeutung. Beide Themen stellen die wichtigsten Unterschiede zum Leben in der Sklaverei dar.

 

Die „Mutter des Blues“, Ma Rainey, ist eine der afroamerikanischen Bluesfrauen, die den Blues schon vor dem Erscheinen der ersten Bluesschallplatte in ihren Zelttheatervorstellungen ihrem afroamerikanischen Publikum vorträgt. Doch erlaubt es erst die erste Bluesschallplatte von 1920, gesungen von Mamie Smith, dem zuvor von den weißen Plattenfirmen völlig ignorierten Blues den Weg in die Welt zu öffnen. Diese Schallplatte ist mit ihrem radikalen Text eine Sensation und ein riesiger Verkaufserfolg in der afroamerikanischen Community. Es entstehen die „Race Records“, die speziell für diese Community produziert werden. Europa erreicht der Blues erst Ende der 50er Jahre und wird dann weitgehend weiß.

Haide Manns hat ein Buch über dies spannende Thema geschrieben. Auszüge wird sie zwischen den Stücken lesen.

 

Eintrittskarten zu 20 Euro sind online buchbar unter www.kulturforum-hafen.de/tickets oder können telefonisch reserviert werden, werktags während der Öffnungszeiten des Kulturforums Buxtehude von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr unter der Telefonnummer 04161 502556.

 

www.buxtehude.de/gleichstellung-aktuell

 

Buchtipp:

Haide Manns: Bluesfrauen. Starke Stimmen und ihre Geschichten, 312 Seiten, Paperback, ISBN 978-3-923445-51-6. Song Bücherei im Heupferd Musik Verlag.

 

Fotos: Haide Manns

 

Sandra Milena Fajardo Cortés und Gudula Senftleben

Sonntag, 18. September, 2022
18:00 Uhr | Eintritt € 15,00

Argentinische Musik von Carlos Guastavino und chilenische Lyrik von Gabriela Mistral
Rezitation, Lyrik, Klaviermusik und Lieder aus Südamerika

 

Die aus Kolumbien stammende Sängerin Sandra Milena Fajardo Cortés  (Neu Wulmstorf) und die Pianistin Gudula Senftleben (Cadenberge) präsentieren ein gemeinsames Programm mit südamerikanischer Lyrik, Klaviermusik und Liedern des argentinischen Komponisten Carlos Guastavino (1912 – 2000).

 

Die Gedichte der chilenischen Dichterin Gabriela Mistral (1889 -1957), Literatur-Nobelpreisträgerin des Jahres 1945, werden in spanischer und deutscher Sprache vorgetragen und wechseln sich mit Klaviermusik und Liedern von Carlos Guastavino ab. Guatavinos melodiöse Tonsprache wurzelt in der argentinischen Musik. Unüberhörbar ist der Einfluss europäischer Komponisten.

 

Sandra Fajardo ist Sopransängerin und studierte in ihrem Heimatland Kolumbien an der Nationaluniversität Bogotá Gesang und Logopädie. Sie trat in der Opera de Colombia auf und nahm an verschiedenen anderen Projekten wie der Fundación Jaime Manzur, Azury Marmolejo und Arte Lírico teil.  Sie lebt seit 2012 in Deutschland und arbeitet dort seit 2018 als Musik- und Spanischlehrerin an Waldorfschulen. Seit Oktober des vergangenen Jahres hat Sandra Fajardo die Leitung des ungefähr 40 Mitglieder umfassenden Gemischten Chores Osten inne. Als Teil des Trio Andino verzaubert die lateinamerikanische Sängerin ihre Zuhörer und bringt neben leidenschaftlichen Liedern die Wärme und das Temperament Südamerikas ins Herz Europas.

 

Gudula Senftleben absolvierte ihr Musikstudium mit dem Hauptfach Klavier an der Musikhochschule Trossingen und später u. a. bei einigen Meisterkursen für Liedgestaltung bei Irwin Gage und Charles Spencer. Neben ihrer musikpädagogischen Tätigkeit konzertiert sie bei Liederabenden (bisher mit Ursula Fiedler, Falko Hönisch, Volker Paulsen u. a.), solistisch, kammermusikalisch, mit Chören oder bei kunstübergreifenden Veranstaltungen. So hat sie z. B. häufig mit dem Schriftsteller Till Sailer und mehrfach mit den bildenden Künstlern Raimund Adametz und Raimund Pallusseck zusammengearbeitet. In den letzten Jahren hat sie sich intensiver mit lateinamerikanischer Musik beschäftigt und dabei eine besondere Vorliebe für die poetische Klaviermusik von Carlos Guastavino entwickelt.

 

Mein Land in Deinen Augen – Pablo-Neruda-Abend

Freitag, 9. September, 2022
20:00 Uhr | Eintritt € 20,00

Ronda Iberoamericana und Kulturforum am Hafen präsentieren:
Lesung und Musik

 

Astrid Kramer liest aus Matilde Urrutias (1912–1985) Buch „Mein Leben mit Pablo Neruda (1904–1973)“. Das Buch thematisiert die Liebesziehung mit Neruda und dessen letzte Tage nach dem Militärputsch im Jahr 1973.

 

Hans Heller rezitiert Gedichte Nerudas, der zu den bedeutendsten Lyrikern des 20. Jahrhunderts gehört. 1971 wurde dieser mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Eine wundervolle Würdigung seines Schaffens erhielt Neruda von Chiles früherem Präsidenten Salvador Allende. Dieser schrieb: „In Nerudas Dichtung ist ganz Chile gegenwärtig, mit seinen Flüssen und Bergen, dem ewigen Schnee und den glutheißen Wüsten. Über alle Dinge aber stellt er den Menschen, den Mann und die Frau. Darum ist in seiner Dichtung die Liebe und der Kampf.“

 

Angel García Arnés interpretiert anlässlich des Neruda-Abends chilenische Musik für Gitarre und Mairen Tamar Hernández singt lateinamerikanische Lieder mit Texten des großen Lyrikers.

 

Vor 35 Jahren wurde die Ronda Iberoamericana e.V. Buxtehude von Josefa und Wulf Schindler gegründet. Seither widmet sie sich der Förderung und Pflege der iberoamerikanischen Kultur und Sprache in Buxtehude und Umgebung.

 

Die Ronda wendet sich nicht nur an alle Spanisch sprechenden, sondern auch an Deutsche und andere Nationalitäten, die sich für den Kulturraum interessieren. Karten können unter www.kulturforum-hafen.de/tickets für 20 Euro erworben werden. Reservierungen sind auch von Montag bis Freitag von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr im Kulturforum am Hafen möglich unter Tel. 04161 502556.

 

 

Mona Harry

Samstag, 23. Juli, 2022
20:00 Uhr | Eintritt € 15,00

Seemannsgarn und andere Wahrheiten
Mona Harry präsentiert ihr neues Programm

 

Mona Harry wirft Gedankennetze aus und nimmt ihre besten Fänge mit auf die Bühne: eine bunte Mischung aus Slam-Poesie, Kurzgeschichten und Animationen. Gekonnt schlägt sie Brücken zwischen Prosa und Lyrik, Spaß und Ernst und stellt Fragen, die neugierig machen. Monas Text über den Norden machte sie bekannt, die Vielfalt ihrer Themen geht jedoch weit darüber hinaus. Seit zehn Jahren steht sie auf der Bühne, ihre Bücher erschienen im KJM Buchverlag, zuletzt „Die Dinge und wir“.

 

 

Mona Harry lebt in Kiel und studierte Kunst und Philosophie in Hamburg. Seit 2011 ist sie auf Poetry-Slam-Bühnen im gesamten deutschsprachigen Raum aktiv. Videos ihres Textes „Norden“ entwickelten sich viral und erreichten auch außerhalb der Slam-Szene einige Bekanntheit. 2015 stand sie im Finale der deutschsprachigen Meisterschaften im Poetry-Slam. Im Frühjahr 2018 erschienen ihr selbst illustriertes Kinderbuch „Mutproben“ sowie ihr Buch „Norden und andere Richtungen“, 2019 ihr Buch „Hamburg und andere Gelegenheiten“ im KJM Verlag. 2020 erhielt sie im Rahmen des Kunstpreises des Landes Schleswig-Holstein den Förderpreis. 2021 wurde sie schleswig-holsteinische Landesmeisterin des Poetry-Slams.

 

Foto: Daniel Dittus

 

Lesung mit Klaviermusik

Montag, 18. Juli, 2022
19:30 Uhr | Eintritt € 15,00

Schriftsteller Till Sailer aus Bad Saarow liest  aus seinem autobiografischen Familienroman „Das Haus mit der Madonna“.  Die Lesung begleitet Gudula Senftleben am Klavier.

 

Auf dem Programm stehen Werke von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert, Fanny Hensel geb. Mendelssohn, Hugo Distler und Dmitri Schostakowitsch.

 

Till Sailer, Jahrgang 1942, ist in Weimar aufgewachsen. Nach dem Musikstudium und der Arbeit als Orchestermusiker, folgendem Literaturstudium und beruflicher Karriere als Rundfunkjournalist in der DDR arbeitet Sailer seit 1980 als freier Schriftsteller. Ein Schwerpunkt seines literarischen Schaffens ist die Musikbelletristik.
Der autobiografische Roman „Das Haus mit der Madonna“ erzählt über einen schwierigen Neuanfang im Systemwechsel nach dem Zweiten Weltkrieg.
Im Mittelpunkt des Romans steht Hanna Seewald, Witwe eines völkischen Dichters und Erziehers an einer nationalpolitischen Lehranstalt (Napola). Hanna versucht, im Osten als Lehrerin zu arbeiten. Vergeblich. Im Westen genauso. Sie trifft auf ehemalige MitschülerInnen und GesinnungsgenossInnen, die sich ein neues ideologisches Mäntelchen umgehängt haben. Hanna sträubt sich dagegen aufzugeben, woran ihr Mann und sie geglaubt haben.
Ihre wirtschaftlichen Verhältnisse zwingen sie aber, mit ihren drei Kindern zu ihrem Vater nach Weimar zu ziehen. Der Liberaldemokrat ist Mitglied der neuen thüringischen Landesregierung. Er quittiert den Dienst, als er erkennt, dass die neuen Machthaber die Liberaldemokraten für ihre Ziele missbrauchen, und etabliert sich als Rechtsanwalt. Hanna bekommt Arbeit in der Kanzlei als Sekretärin. Wirtschaftlich hat sie eine neue Existenz. Innerlich ist sie in der neuen Realität Ostdeutschlands (noch) nicht angekommen.

 

Der Roman ist 2021 mit dem ver.di Literaturpreis Prosa ausgezeichnet worden.

 

Die Pianistin Gudula Senftleben hat an der Musikhochschule Trossingen Klavier studiert. Neben ihrer musikpädagogischen Tätigkeit konzertiert sie bei Liederabenden, solistisch, kammermusikalisch, mit Chören oder bei kunstübergreifenden Veranstaltungen. Sie lebt in Cadenberge im Landkreis Cuxhaven.

 

Fotos:
Till Sailer, fotografiert von Elke Land
Gudula Senftleben, fotografiert von Knut-Michael Senftleben

 

Benefizkonzert

Sonntag, 13. März, 2022
15:00 – 18:00 Uhr | Eintritt frei

Benefizkonzert
für die Ukraine-Nothilfe des DRK

 

mit vielen Musikern, Bands und Chören
aus dem Landkreis Stade

 

Auf 3 Bühnen im Kulturforum und Deck1/Malerschule

 

Wir bitten um Spenden.

 

Gespräch über ein Buch

Mittwoch, 22. Februar, 2023
19:30 | Eintritt frei

Bernardine Evaristo: Mädchen, Frau etc.

btb-Taschenbuch, August 2022

558 Seiten, 12,00 Euro

 

 

Zum Inhalt:

In „Mädchen, Frau etc.” verwebt Bernardine Evaristo die Geschichten schwarzer Frauen über ein Jahrhundert zu einem einzigartigen und vielstimmigen Panorama unserer Zeit. Ein beeindruckender Roman über Herkunft und Identität, der daran erinnert, was uns zusammenhält – ein Leseabenteuer für die Weihnachtszeit.

 

Biographie:

Bernardine Evaristo wurde 1959 als viertes von acht Kindern in London geboren. Sie ist Professorin für kreatives Schreiben an der Brunel University London und stellvertretende Vorsitzende der Royal Society of Literature. Für ihren Roman „Mädchen, Frau etc.” wurde sie als erste schwarze Schriftstellerin 2019 mit dem Booker Prize ausgezeichnet.

 

Das „Gespräch über ein Buch” ist eine beliebte Veranstaltung des Kulturforums am Hafen, die von Brigitte Rischkau-Niebuhr geplant und organisiert wird. Das jeweils angekündigte Buch sollte möglichst von den Teilnehmenden gelesen sein, um darüber zu einem interessanten Gespräch und Gedankenaustausch zu kommen. Aber auch Literaturinteressierte, die das Buch nicht gelesen haben, sind herzlich willkommen, um sich Anregungen zum Lesen zu holen.

 

Emilia Smechowski „Rückkehr nach Polen“

Dienstag, 20. Oktober, 2020
19:30 Uhr | Eintritt € 12,00

„Heimat-en“
präsentiert von Stadtbibliothek/Heimat- und Geschichtsverein Buxtehude
Reservierungen und Karten nur in der Stadtbibliothek Buxtehude, Fischerstr. 2, 21614 Buxtehude

 

Was bedeutet Heimat in unserer heutigen multilokalen Gesellschaft? Wo ist Zuhause? Warum hat der Begriff „Heimat“ eigentlich immer noch keinen Plural? Dies sind einige der Fragen, die während der Buxtehuder Literaturwochen unter der Überschrift „Heimaten“ thematisiert werden.
Wohin treibt ein zerrissenes Land? Emilia Smechowski, Deutsche und Polin, zeigt uns unser Nachbarland. Lange glaubten wir im Westen: Polen ist frei und demokratisch, ein junges europäisches Land im Start-up-Modus.

Dann wählte die Mehrheit rechtskonservativ und unser Bild zerbrach. Für Emilia Smechowski ist Polen Heimat - eine Heimat, die sie als Kind verließ und in die sie nun zurückkehrt, um dort zu leben, als Bürgerin des Landes. Sie beschreibt eine zerrissene Nation.

 

Emilia Smechowski, 1983 in Polen geboren, floh mit ihrer Familie 1988 nach Westberlin. Sie studierte Operngesang und Romanistik in Berlin und Rom, war Redakteurin der tageszeitungund arbeitet heute als freie Autorin und Reporterin, u. a. für die Süddeutsche Zeitung und Die Zeit. Sie wurde für ihre Reportagen vielfach preisgekrönt.

 

Foto: Anna Szkoda

 

So zärtlich war Suleyken

Freitag, 3. Juni, 2022
20:00 Uhr | Eintritt € 15,00

Lesung mit Musik
Der Schauspieler Kai Helm und der Musiker Guido Jäger (Kontrabass und Gitarre) haben sich der wunderbaren masurischen Kurzgeschichten angenommen und daraus eine Lesung mit Musik entwickelt.

 

Die beiden Künstler erwecken die Menschen in der weitläufigen Landschaft Masurens buchstäblich zum Leben, lassen die „unterschwellige Intelligenz“, die Außenstehenden zuweilen rätselhaft erscheint, auf’s Vergnüglichste auferstehen. Die Bewohner des Dörfchens Suleyken und seiner Umgebung zeichnen sich aus durch blitzhafte Schläue, schwerfällige Tücke, tapsige Zärtlichkeit – und eine rührende Geduld.

 

Ein Abend, den die dem Buch entsprungene kleine Gruppe uriger Gestalten nutzt, um mit Hilfe der unverwechselbaren Stimme von Kai Helm und der einfühlsam illustrierenden Musik von Guido Jäger unserem Alltag ein Augenzwinkern zu entlocken.

 

 

Kai Helm:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kai_Helm

 

http://www.brandungstheater.de/galerie/

 

 

Guido Jäger:
Kontrabassist, Gitarrist und Komponist, tourte mit der Philharmonie der Nationen durch Israel und Spanien, bevor Tom Waits ihn für das Stück „Alice“ ans Hamburger Thalia Theater engagierte. Gastspiele führten ihn mit dieser Produktion nach New York, Sizilien und Portugal. Seit 1995 Zusammenarbeit mit dem argentinischen Klarinettisten Giora Feidman, gemeinsame Konzerte in ganz Europa, Israel und Japan, darüber hinaus Fernsehauftritte und CD – Produktionen.
Außerdem spielte G. Jäger mit dem französischen Akkordeonvirtuosen Richard Galliano, begleitete Iris Berben, Ulrich Tukur, Burkhardt Klaußner, Dominique Horwitz und Ben Becker, ist seit vielen Jahren Kontrabassist bei Sureste Tango und Mitglied des renommierten Kibardin Quartetts. Nach der Veröffentlichung seiner Kompositionen auf mittlerweile zahlreichen CDs erschien im Oktober 2013 Jägers Notenbuch „ A song to take home“ im Pianissimo-Verlag.
Als Dozent mehrfach eingeladen zu Klezmer-masterclasses nach Jerusalem, Safed (Israel) und Mainz.

 

Tickets

 

Foto und Plakat: Guido Jäger

 

 

Aktuelle Öffnungszeiten

Sonntag, 5. Juli, 2020
Sonntag, 16. August, 2020

Aktuelle Öffnungszeiten des Kulturforums:

05.07.2020     11.00-18.00 Uhr
12.07.2020     11.00-18.00 Uhr

19.07.2020 - 09.08.2020 Sommerpause

ab 16.08.2020 14.00-18.00 Uhr (nur sonntags)

 

Gespräch über ein Buch

Mittwoch, 23. August, 2023
19:30 Uhr | Eintritt frei

„Herkunft” von Saša Stanišić
Die beliebte Veranstaltung wird dieses Mal von Sibylle Hilgers-Wolf moderiert, die das Buch „Herkunft” von Saša Stanišić vorstellt.

 

„Herkunft" thematisiert den ersten Zufall unserer Biographie: Irgendwo geboren werden. Und was danach kommt. „Herkunft” ist ein Buch über Heimaten, in der Erinnerung und der Erfindung. Ein Buch über Sprache, Schwarzarbeit, die Staffette der Jugend und viele Sommer. Versammelt sind: eine Großtante, die Kosmonautin in der Sowjetunion werden will, ein Flößer, ein Bremser, eine Marxismus-Professorin, die Marx vergessen hat, und ein bosnischer Polizist, der gern bestochen werden möchte, sowie Erinnerungen an ein untergegangenes Land, einen Sozialismus, der „müde” geworden war; einen Nationalismus, der – wie man gerne sagt – sein grausames Haupt erhob.

 

Saša Stanišić wurde 1978 in Višegrad (Jugoslawien) geboren und lebt seit 1992 in Deutschland. Seine Erzählungen und Romane wurden in 30 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet. Zuletzt erhielt er für „Herkunft” den deutschen Buchpreis 2019 sowie den Eichendorff-Literaturpreis und den Hans-Fallada-Preis der Stadt Neumünster. Stanišić lebt und arbeitet in Hamburg.

 

 

Das „Gespräch über ein Buch” ist eine Veranstaltung des Kulturforums, die von Brigitte Rischkau-Niebuhr geplant und organisiert wird. Herzlich willkommen sind alle Literaturinteressierte.

 

Der Eintritt ist frei.

 

Angaben zum Buch:

Saša Stanišić, Herkunft, btb-verlag, 2020,

360 Seiten, 12,00 Euro

 

Foto: btb Verlag

 

Monika Lühmann: „Ach was Paris…Blankenese!“

Sonntag, 16. Februar, 2020
17:00 Uhr | Eintritt € 10,00

Lesung
Monika Lühmann blickt in ihrer Autobiografie „Ach was Paris… Einblicke in ein buntes Leben“ weit zurück - auf ein buntes und kämpferisches Leben in London, Paris und Hamburg. „Alle in dem Buch genannten Personen gibt oder gab es wirklich.“

 

Zahlreiche abgedruckte Zeitungsberichte und Briefe illustrieren ihren Einsatz für ein lebens- und liebenswertes Blankenese: 80 Jahre voller Leben und Engagement - eine „Dorf“- und Lebensgeschichte.

 

Dabei stammt sie nicht einmal aus ihrem „Dorf“ – und hat es doch über Jahrzehnte mitgeprägt: Hamburg-Blankenese sähe ohne sie heute anders aus. Als Geschäftsfrau engagierte sie sich für den Erhalt des historischen Schmiedeviertels und den moderaten Umbau des Süllbergs, für die Partnerschaft zur Gemeinde Dresden-Loschwitz und für eine Fährverbindung zu den Landungsbrücken in Hamburg-St. Pauli.

 

Monika Lühmann wurde 1940 in Hamburg geboren und wuchs in Altona und Ottensen auf. In Hamburg-Blankenese betrieb sie viele Jahre die weit über die Grenzen des Stadtteils hinaus bekannte „Lühmanns Teestube“.

 

„Für viele ist sie eine Blankenese-Ikone, mancher sieht in ihr eine Jeanne d’Arc der Elbvororte: Monika Lühmann, den meisten vor allem als langjährige Gastronomin der Teestube an der Blankeneser Landstraße bekannt. Dass Lühmann viel mehr zu bieten und zu erzählen hat, beweist ihre jetzt erschienene Autobiografie.“

(Hamburger Abendblatt, April 2019)

 

Foto: KJM Buchverlag

 

Matthias Schlicht: „Burgunder und Oliven“

Donnerstag, 13. Februar, 2020
20:00 Uhr | Eintritt frei, um eine Spende für das Kulturforum wird gebeten

Buchpräsentation
Was tun, wenn einem aufgeht, dass weniger Jahre vor einem liegen als hinter einem? Weitermachen, als wäre nichts? Dann wacht man eines Tages auf und ist tot. Von früher träumen und nichtbegangene Sünden bedauern?

 

Keine Lösung für einen reflektierten Genussmenschen mit großer Lust am Leben wie Matthias Schlicht. Nachdenklich und launig schaut er auf die Zeit, die vergeht und doch zugleich entsteht. Denkt an Omas Küche auf dem Land, an Begegnungen und Abschiede, an ernüchternde Klassentreffen und hartnäckig fortschreitende Selbsterkenntnis. Dabei sind seine pointierten Miniaturen voll hintergründiger Lebensweisheit eine Liebeserklärung an die Zeit, die uns geschenkt ist.

 

„Die Geschichten in diesem Buch sind voller sinnlicher Eindrücke. Einige sind tränen-salzig, andere prosecco-spritzig, daneben finden sich muskat-herbe und zuckersüße Abschnitte. Geschichten vom Leben in den besten Jahren. Diese Jahre können schon in der Kindheit beginnen, manche Menschen lernen sie erst später kennen. Für einige bedarf es schwerer Schicksalsschläge, um sich darauf zu besinnen. Für andere reicht schon ein schöner Sonnenuntergang am Meer. Oder ein Burgunder mit Oliven.“
(Matthias Schlicht)

 

Der Autor:
Dr. theol. Matthias Schlicht ist seit 2011 Gemeindepastor in Buxtehude. Nach dem Studium war er Pastor, Studentenpfarrer, Studiendirektor am Predigerseminar in Loccum (d. h. verantwortlich für die Ausbildung künftiger PastorInnen) und Gastwissenschaftler an der TU Clausthal-Zellerfeld. Der dreifache Vater ist als Kabarettist aufgefallen, kocht gern und lebt mit seiner Frau in Buxtehude.

 

Fotos
Anke Harnack: Daniel Reinhardt
Fredrik Feindt: Claudia Höhne
Matthias Schlicht: archiv-klar

 

Vertiko

Freitag, 24. Januar, 2020
20:00 Uhr | Eintritt € 12,00

Das Hamburger Trio Vertiko
hat den Versen des Schriftstellers und Kabarettdichters Erich Kästner musikalisches Leben eingehaucht. In einer rasanten Show zelebriert Jazzsängerin Nina Majer die Lyrik, die das Beziehungsgeflecht zwischen Mann und Frau beleuchtet, das Leben der 1920er Jahre widerspiegelt und Einblicke in die verruchte Welt des damaligen Rotlichtmilieus gewährt.

 

Getragen von einem ungewöhnlich dichten Sound mit Ralf Böcker am Akkordeon und Saxofon und Frederik Feindt am Klavier, fasziniert Nina Majer mit ihrer einzigartigen Kontra-Altstimme. Jazzige Passagen mit mitreißenden Soli treffen auf ausgefeilte Kompositionen im Stil von Musette, Tango, Bossa Nova und zu Herzen gehenden Balladen.

 

Das Publikum bei zahlreichen ausverkauften Konzerten zeigte sich begeistert mit Kommentaren wie „Allererste Liga - so ein toller Abend!“ „Perfekt- große Show!“ und „Ich bin begeistert, Erich Kästner auf diese Art zu genießen.“ Vertiko - einzigartig unartig!

 

Foto: Claudia Hoehne

 

 

www.vertikoswing.de

 

Szenische Lesung „Erich Kästner“

Freitag, 17. Januar, 2020
20:00 Uhr | Eintritt € 15,00

Szenische Lesung „Erich Kästner“
mit Friederike Fischer u.a.
Die „Lesbar-Berlin“ kommt mit einer szenischen Erich Kästner-Lesung nach Buxtehude. Das Programm beinhaltet Gedichte, Auszüge aus Kinderbüchern und Auszüge aus Romanen und wird umrahmt von Klaviermusik.

 

„Vor vielen Jahren brachte mir Barbara Dohm Erich Kästner näher und wir erarbeiteten das Stück „Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein“, berichtet Schauspielerin Friederike Fischer.

An der Schauspielschule acting people in Berlin inszenierte sie zusammen mit Finja Wrocklage und Barbara Dohm Theaterstücke von Kästner und brachte im „Fliegenden Theater“ in Berlin u.a. „Pünktchen und Anton“ und „Fabian“ auf die Bühne gebracht. „Dann dachten wir… ja, wir möchten auch gemeinsam eine szenische Kästner-Lesung kreieren.“

 

Louis Durra, der auch bei „Pünktchen und Anton“ und bei der Inszenierung „Gretchen 89ff“ mitwirkte, umrahmt das Programm mit wundervoller Klaviermusik.

 

Barbara Dohm ist in Estebrügge aufgewachsen und war auf der Schauspielschule in Hamburg. Darauf folgten zahlreiche Engagements. Zusätzlich hat sie als Dozentin für Deutsch als Fremdsprache gearbeitet.

 

Friederike Fischer arbeitet als Schauspieltrainerin in Berlin und ist dort seit 2013 die Leiterin der Schauspielschule acting people. Aufgewachsen in Buxtehude. Abgeschlossenes Schauspielstudium am „Bühnenstudio der Künste“ in Hamburg und theaterpädagogische Weiterbildung. Verschiedenste Engagements und Lehrtätigkeiten. Sie inszenierte auch die ersten Märchen für das Kulturforum am Hafen.

 

Finja Wrocklage ist aufgewachsen in Flensburg. Sie lebt und arbeitet als Drehbuchautorin und Schauspieldozentin in Berlin. Kästner begleitet sie seit ihrer Kindheit und sie lebt ganz nach seinem Motto „Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch.“

 

Louis Durra ist ein amerikanischer Pianist und Komponist. Er lebt und wirkt in Berlin. Mit 16 fängt er an, als Musikdirektor zu arbeiten. Er war auf Tourneen mit Theater- und Tanzgruppen in Island, Schottland und Russland. Mehrmals hat er für Theaterstücke auf dem großen Fringe Festival in Schottland gespielt. Seine Musik wird auf über 175 Radiosendern in den USA und UK gespielt.

 

www.acting-people.de

 

„Grossmamas Chopin – Chopin babci“

Sonntag, 10. November, 2019
17:00 Uhr | Eintritt € 10,00

Deutsch-Polnische Lesung
Die Journalistin und Buchautorin Andrea-Yvonne Müller aus Berlin wird mit ihrem Debüt-Buch „Grossmamas Chopin - Chopin babci“ am 10. November um 17 Uhr im Kulturforum am Hafen zu Gast sein.

 

Das Buch versammelt elf Kurzgeschichten, die die Autorin auf Deutsch und Polnisch gleichermaßen geschrieben hat. „Es handelt sich hier also nicht um Übersetzungen, sondern jeweils um Originale in beiden Sprachen“, formuliert es Andrea-Yvonne Müller.

Sie erzählt mit den Texten wahre Begebenheiten, die mit Polen oder Deutschland zu tun haben: Mal sind die Erzählungen mit Augenzwinkern aufgeschrieben, mal regen sie zum Nachdenken an - und sind immer wieder berührend.

 

Andrea-Yvonne Müller freut sich sehr, dass sie in Buxtehude eine Geschichte aus Buxtehude vortragen kann. Das wird sie nicht allein tun, sondern gemeinsam mit Agnieszka Weigle. Diese liest allerdings auf Deutsch, während Andrea-Yvonne Müller auf Polnisch liest.

Andrea-Yvonne Müller ist Journalistin der Tageszeitung Märkische Allgemeine Zeitung im Land Brandenburg. Seit einer Rundreise durch Polen im Jahr 2000 lernt sie mit einigen Unterbrechungen Polnisch. Inzwischen bringt sie anderen Polen-Fans die komplizierte Sprache bei. In der Vergangenheit hat sie bereits das Buch "Im Kokon" von Dorota Terakowska ins Deutsche übertragen.

Andrea-Yvonne Müller hat inzwischen mit großem Erfolg in Berlin, an der Viadrina in Frankfurt / Oder, im Goethe-Institut Krakau und bei der Leipziger Buchmesse aus ihrem neuen Buch gelesen. Nun freut sie sich auf das Publikum in Buxtehude.

 

Foto: Andrea-Yvonne Müller

 

Anja Seelke „Kwaheri Askari – Auf Wiedersehen Askari“

Sonntag, 20. Oktober, 2019
17:00 Uhr | Eintritt € 10,00

Lesung vor Porträts
Aus Anlass des Endes der Kolonien vor 100 Jahren erinnert die Lesung von Anja Seelke an die deutsche Kolonialgeschichte, mit der die Region zwischen Hamburg und Bremen auf besondere Weise verbunden ist.

Als Stadtschreiberin von Otterndorf erforschte die Malerin die spannende Geschichte hinter dem Porträt eines schwarzen Kindes namens Mustapha bin Mabruk. Das Foto entstand am Ende des Ersten Weltkrieges im Jahr 2018 und stammt von Walter von Ruckteschell.

 

Dem Betrachter scheint der Junge auf liebevolle Weise ‚zugeneigt’. Die schöne Pose des Jugendstils steht in rätselhaftem Kontrast zur expressionistischen Kunst der Zeit. Nach dem Verlust der Deutschen Kolonien ließ „Schutztruppen“-General Paul von Lettow-Vorbeck unter dem Titel „Kwaheri Askari - Auf Wiedersehen Askari“ das Andenken an die schwarzen Söldner in Ost-Afrika im Bilde festhalten.

 

Doch mit der Kunst verbunden war der Anspruch auf weitere Kolonialherrschaft. Das hat Anja Seelke hinterfragt. „Wer war der Junge und war er tatsächlich unberührt vom Kriegsgeschehen?“ und reagierte mit einem neuen Bild.

 

100 Jahre später kommt es in der „Lesung vor Porträts“ zu einem Wiedersehen mit dem Askari. Doch es fällt anders aus als erwartet – ungeschönt, aber wahr.

 

Foto Anja Seelke: Anja Seelke
Lithografie „Mustapha": Walter von Ruckteschell

 

www.anjaseelke.de

Literarisches Café

Freitag, 27. September, 2019
20:00 Uhr | Eintritt frei
Galerie

„sage & schreibe“ - Lyrik und Prosa in Buxtehude
Ideenreich und wortgewandt präsentieren Autorinnen und Autoren ihre eigenen Texte im „Literarischen Café“ in Buxtehude.

 

Maximal drei Lyrik-Texte oder 10 Minuten Prosa darf jeder lesen. Es findet keine Vorauswahl statt, nichts wird zensiert. Die einzige Vorgabe: Die Texte müssen aus eigener Feder stammen und dürfen keine strafbaren oder diskriminierenden Aspekte enthalten

Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Der Eintritt ist frei.

 

Gegründet wurde das „Literarische Café“von Hobbyschriftstellerinnen der Buxtehuder Autorinnengruppe „sage & schreibe“ in Kooperation mit der VHS Buxtehude.

 

Veranstalter: Kulturforum am Hafen - Land in Sicht

Szenische Lesung „Mit großen sanften schwarzen Augen“

Montag, 11. März, 2019
19:00 Uhr | Eintritt frei

Szenische Lesung
„Mit großen sanften schwarzen Augen“
Aus den Gefängnisbriefen der Rosa Luxemburg

 

Im 1. Weltkrieg wurde sie jahrelang ihrer Freiheit beraubt. Erstaunlicherweise fand sie im Gefängnis die Zeit und auch die Muße, von ihren anderen Leidenschaften zu schreiben. Vor allem von ihrer Begeisterung für die Natur. Deren intensive Beobachtung sowie die ständige Sorge um ihre Freundinnen und Freunde draußen kennzeichnen die Gefängnisbriefe aus den Jahren 1914 - 1918.

 

Briefe, Lieder, zeitgenössische Kommentare. M.Pört zeigt Rosa Luxemburg inmitten turbulenter und menschenfeindlicher Zeiten als eine konsequente wie sensible, lebensfreudige wie besorgte, kämpferische wie sanfte, ganz besondere Frau.

 

 M.Pört, das sind die Schauspieler Tristan Jorde (Wien) und Kristin Kehr (Stade), die seit 2013 gemeinsam musikalisch-theatrale Programme entwickeln. Diese haben immer einen politischen und gesellschaftskritischen Hintergrund. Doch die beiden Künstler wollen nicht nur aufrütteln, sondern dabei ihre Zuschauer auch immer berühren und unterhalten.

 

Der Rosa Luxemburg Club Niederelbe lädt zu dieser szenischen Lesung in Zusammenarbeit mit der Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen ein.

 

Sommerpause

Montag, 22. Juli, 2019
Sonntag, 4. August, 2019

Das Kulturforum am Hafen ist von Montag, 22.07.2019, bis einschließlich Sonntag, 04.08.2019, geschlossen.

Gespräch über ein Buch

Mittwoch, 31. Januar, 2024
19:30 Uhr | Eintritt frei
Eintritt frei

Jon Fosse – Morgen und Abend
Rowohlt Taschenbuch Verlag, 2003, 9. Aufl. 2023
122 Seiten, 13,00 Euro
Die Veranstaltung wird von Sylvia Sacher-Rudorffer moderiert.

 

In „Morgen und Abend“ erzählt Jon Fosse von Geburt und Tod. Die Geschichte, in deren Mittelpunkt ein einfacher norwegischer Fischer steht, dessen Leben hart und erfüllt war, öffnet den Blick auf das, wovon heute kaum jemand spricht. Eine kunstvoll rhythmisierte, ganz schlichte Erzählung, die bezaubert und berührt.

 

Jon Fosse, 1959 in der norwegischen Küstenstadt Haugesund geboren, gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller unserer Zeit. International bekannt wurde er zunächst durch seine Theaterstücke, die weltweit aufgeführt werden und ihm zahlreiche Preise einbrachten. Für seinen Roman „Trilogie“ bekam er den Literaturpreis des Nordischen Rates verliehen. Auch die Bände seines Werkes „Heptalogie“ wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 2023 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.

 

Das "Gespräch über ein Buch" ist eine beliebte Veranstaltung des Kulturforums am Hafen, die von Brigitte Rischkau-Niebuhr geplant und organisiert wird. Das jeweils angekündigte Buch sollte möglichst von den Teilnehmenden gelesen sein, um darüber zu einem interessanten Gespräch und Gedankenaustausch zu kommen. Aber auch Literaturinteressierte, die das Buch nicht gelesen haben, sind herzlich willkommen, um sich Anregungen zum Lesen zu holen.

 

„Morgen und Abend“ von Jon Fosse ist 2023 im Rowohlt Taschenbuch in der 9. Auflage erschienen, hat 122 Seiten, Preis 13 Euro.

 

Der Eintritt ist frei.

 

Foto: Rowohlt Taschenbuch Verlag

 

„Die Prinzessin und der Horst“: Szenische Lesung

Samstag, 9. März, 2019
20:00 Uhr | Eintritt € 15,00

Nach dem Debüt-Roman von Tine Wittler
mit Muriel Leonie Graf und Katrin Ingendoh
Die Schauspielerinnen Muriel Leonie Graf und Katrin Ingendoh lesen aus Tine Wittler's Debüt-Roman „Die Prinzessin und der Horst“. Zwei Stunden voller Unterhaltung, Verwunderung, Irritation, Komik vom Feinsten und einem Wechselspiel diverser Charaktere.

 

 

Mona und Eske sind beste Freundinnen und arbeiten in derselben Redaktion. Mona ist ständig versucht, Eske zu verkuppeln. Das misslingt leider, da Mona auf einen Typen (online) trifft, der ihr eigenes Leben auf unglaubliche und horstige Art und Weise auf den Kopf stellt, den ihr sämtliche Freunde und Bekannte regelmäßig versuchen, zu waschen. Selbst ihr eigenes Haustier „der Katze“...zeigt ihr die kalte Schulter.

 

 

Die 1991 im Rheinland geborene Schauspielerin Muriel Leonie Graf stand bereits mit 14 Jahren in zwei Uraufführungen auf der Bühne des Jungen Theaters Bonn. Ihr staatliches Diplom Schauspiel schloss sie im Sommer 2015 ab. Im Anschluss zog sie nach New York. Im Big Apple lernte sie weiter an der New York Film Academy. Schon während des Studiums spielte sie an verschiedenen Theaterhäusern im Rheinland. U.a. dem Pantheon Theater, dem Senftöpfchen Theater, dem Theater im Bauturm und dem Theater Bonn. Zuletzt war sie an der Komödie Kassel für die „Scharfe Brise“ engagiert.
Der Film „Frankfurt, Dezember 17“ in dem Muriel die Krankenschwester Marie spielt, ist für den Grimmepreis 2019 nominiert. Mit Projekten als (Synchron-) Sprecherin im Studio Hamburg startet Muriel ins Jahr 2019.

 

 

Katrin Ingendoh, 1983 geboren in Bottrop, absolvierte ihre Schauspielausbildung von 2004 bis 2007 in Hamburg. Seitdem ist sie als freischaffende Schauspielerin für Film, Fernsehen und Theater tätig. 2014 stand sie im TV-Krimi „Der Säger“ (NDR) in der Hauptrolle der „Kommissarin Stefanie Posch“ vor der Kamera und wurde für den 'NDR Sehstern 2015' nominiert. 2015 erschien die 1. Staffel der Mini-Comedy-Serie „Jennifer – Sehnsucht nach was Besseres“ (NDR), in welcher sie an Olli Dittrich's Seite die Hauptrolle der „Jennifer“ übernahm. Es folgten u. a. Rollen in „Die Pfefferkörner“(ARD), Großstadtrevier“(ARD) und  „Ausgerechnet Sylt“(ZDF). Auf der Theaterbühne sah man Katrin Ingendoh zuletzt in „Hotel Victoria“, „Desiree“ und „Echo“ in der Schweiz.

Gespräch über ein Buch

Mittwoch, 20. März, 2024
19:30 Uhr | Eintritt frei

Robert Menasse - Die Erweiterung
Suhrkamp Taschenbuch Verlag, 2023, 652 Seiten, 15 Euro
Der Roman befasst sich mit der Erweiterungspolitik der Europäischen Union. Bernd Utermöhlen moderiert die Veranstaltung, die von Brigitte Rischkau-Niebuhr geplant und organisiert wird.

 

Der Autor Robert Menasse hat ein fulminantes Kaleidoskop geschaffen, das Weltgeschehen und individuelle Schicksale facettenreich verknüpft: klug, geistreich, mit dem nötigen Weitblick und einer gesunden Portion Irrwitz.

 

Robert Menasse ist 1954 in Wien geboren, lebt dort als Romancier und Essayist. Für den Bestseller „Die Hauptstadt“ wurde er mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet.

 

Das in der Veranstaltungsreihe jeweils angekündigte Buch sollte möglichst von den Teilnehmenden gelesen sein, um darüber zu einem interessanten Gespräch und Gedankenaustausch zu kommen. Aber auch Literaturinteressierte, die das Buch nicht gelesen haben, sind herzlich willkommen, um sich Anregungen zum Lesen zu holen.

 

Robert Menasses Roman „Die Erweiterung“ ist 2023 im Suhrkamp Taschenbuch Verlag erschienen, umfasst 652 Seiten, Preis 15 Euro.

 

Der Eintritt ist frei.

 

 

Foto: Suhrkamp Taschenbuch Verlag

 

Literarisches Café

Freitag, 8. März, 2019
20:00 Uhr | Eintritt frei
Galerie

„sage & schreibe“ - Lyrik und Prosa in Buxtehude
Ideenreich und wortgewandt präsentieren Autorinnen und Autoren ihre eigenen Texte im „Literarischen Café“ in Buxtehude.

 

Maximal drei Lyrik-Texte oder 10 Minuten Prosa darf jeder lesen. Es findet keine Vorauswahl statt, nichts wird zensiert. Die einzige Vorgabe: Die Texte müssen aus eigener Feder stammen und dürfen keine strafbaren oder diskriminierenden Aspekte enthalten

Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Der Eintritt ist frei.

 

Gegründet wurde das „Literarische Café“von Hobbyschriftstellerinnen der Buxtehuder Autorinnengruppe „sage & schreibe“ in Kooperation mit der VHS Buxtehude.

 

Veranstalter: Kulturforum am Hafen - Land in Sicht

Boule – Französische Lebensart am Hafen

Samstag, 4. Mai, 2019
Samstag, 2. November, 2019
Jeden 1. Samstag im Monat ab 15:00 Uhr | Eintritt frei
Boule-Platz beim Kulturforum

Das Kulturforum am Hafen bietet bis November 2019 an jedem 1. Samstag im Monat (ab 15 Uhr) „Boule auf der Kunstinsel“ an.

 

Auch Anfänger sind herzlich willkommen.

Gegen eine Ausleihgebühr und ein Pfand ist ein Boule-Set im Kulturforum erhältlich. Es können aber auch eigene Kugeln verwendet werden.

 

Veranstalter: Kulturforum am Hafen e.V. - Land in Sicht