KIK: „Der Geschmack der kleinen Dinge”

24. August 2023

20:00 Uhr | Eintritt € 6,00

KIK: „Der Geschmack der kleinen Dinge”

Frankreich, Japan, 2022; 105 Min, Regie: Slony Sow

Offensichtlich macht sich Vieles an menschlicher Entwicklung am Essen und am Kochen fest. „Umami“ ist eine fünfte Geschmacksnote, die auch in guter Sojasoße vorkommen sollte. Sie ist der Untertitel zu dem Film aus dem Jahre 2023 mit Gérard Depardieu, der den Sternekoch Gabriel Carvin spielt. Dieser wird nach der Auszeichnung mit dem dritten Stern von seiner Frau (Sandrine Bonnaire) verlassen. Er erleidet einen Herzinfarkt und muss erst einmal fern seiner Kochtöpfe leben. In Japan will er dem Umami auf die Spur kommen. Und nicht nur das: Er will über sein Privatleben nachdenken, er lässt alte Freundschaften wieder aufleben. Gérard Depardieu in Bestform!

 

KIK: „Acht Berge”

6. Juli 2023

20:00 Uhr | Eintritt € 6,00

KIK: „Acht Berge”

Belgien, Frankreich, Italien, 2022; 147 min; Regie: Felix Van Groningen und Charlotte Vandermeersch

Seit sie Kinder sind, sind Pietro und Bruno miteinander befreundet. Bruno lebt in dem kleinen italienischen Bergdorf, Pietro kommt in jeden Sommerferien hierher. Pietros Familie verklärt das Leben in den Bergen, Bruno erlebt die Landflucht als letztes Kind im Dorf. Beider Leben wird von starken Vätern beeinflusst. Als sie sich als erwachsene Männer wiedertreffen, ist Pietro Schriftsteller und Dokumentarfilmer, der sich von den Bergen angezogen fühlt und sie bereist, Bruno aber lebt in ihnen und mit ihnen. Wer von beiden das gelungenere Leben hat, bleibt offen. Den zugrunde liegenden Roman hat der Italiener Paolo Cognetti geschrieben, den Film aus dem Jahre 2022 haben die Belgier Felix Van Groningen und Charlotte Vandermeersch gedreht, der leise Folk-Soundtrack ist von dem Schweden Daniel Norgren. Es ist kein Heidi-Film.

 

Seit sie Kinder sind, sind Pietro und Bruno miteinander befreundet. Bruno lebt in dem kleinen italienischen Bergdorf, Pietro kommt in jeden Sommerferien hierher. Pietros Familie verklärt das Leben in den Bergen, Bruno erlebt die Landflucht als letztes Kind im Dorf. Beider Leben wird von starken Vätern beeinflusst. Als sie sich als erwachsene Männer wiedertreffen, ist Pietro Schriftsteller und Dokumentarfilmer, der sich von den Bergen angezogen fühlt und sie bereist, Bruno aber lebt in ihnen und mit ihnen. Wer von beiden das gelungenere Leben hat, bleibt offen. Den zugrunde liegenden Roman hat der Italiener Paolo Cognetti geschrieben, den Film aus dem Jahre 2022 haben die Belgier Felix Van Groningen und Charlotte Vandermeersch gedreht, der leise Folk-Soundtrack ist von dem Schweden Daniel Norgren. Es ist kein Heidi-Film.

 

KIK: „Die Küchenbrigade”

22. Juni 2023

20:00 Uhr | Eintritt € 6,00

KIK:  „Die Küchenbrigade”

Frankreich, 2022; 97 Min; Regie: Louis-Julien Petit

Schon in „Der Glanz der Unsichtbaren" hat Louis Julien Petit gezeigt, wie Menschlichkeit, Zärtlichkeit, Komik und Unterhaltsamkeit einen bewegenden Film ergeben. Die Frage der Integration wird gestellt mit einer streitbaren Köchin in einem Sternelokal, die entlassen wird und sich mit vierzig Jahren als Kantinenköchin in einem Heim für minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge wiederfindet. Die Protagonisten sind wiederum Laiendarsteller, die mit Audray Lamy, Francois Cluzet, Chantal Neuwerth und Fatou Kaba eine hochmotivierte Küchenbrigade entwickeln.

 

KIK: „Madame Mallory und der Duft von Curry”

25. Mai 2023

19:00 Uhr | Eintritt € 16,00 (Film mit Essen)

KIK: „Madame Mallory und der Duft von Curry”

Und nun etwas Altes-Neues im KIK: Mit diesem Film wird es etwa einmal im Vierteljahr wieder mit Filmklassikern „Kino und Gaumenfreuden” geben.

 

Die indische Familie Kadam wird durch einen Straßenmob aus ihrem Restaurant in Mumbai vertrieben, wobei die Mutter, von der der zweitälteste Sohn Hassan das Kochen gelernt hat, ums Leben kommt. Der Vater beginnt mit seinen fünf Kindern eine Odyssee durch Europa, die sie in Süd-frankreich stranden lässt. Ausgerechnet gegenüber einem Sternerestaurant machen sie ihr neues Lokal auf. Es geht in diesem Integrationsstück unter der Regie von Lasse Hallström mit Helen Mirren als Madame Mallory, Om Puri als Papa und Manish Dayal als Hassan um kulinarische Kochwettkämpfe, romantische Verwicklun-gen, um „Frankreich den Franzosen” nach dem Roman von Richard C. Morais.

 

Kartenbestellungen im Ticketshop oder telefonisch unter 04161 82334.

 

KIK: „Mittagsstunde”

4. Mai 2023

20:00 Uhr | Eintritt € 6,00

KIK: „Mittagsstunde”

D, 2022; 97 Minuten; Regie: Lars Jessen

Die meisten Zuschauer und Zuschauerinnen kommen wahrscheinlich deshalb, weil sie den Roman von Dörte Hansen gern gelesen haben, deshalb nur so viel: Charly Hübner als Ingwer geht mit Ende vierzig von Kiel in sein Heimatdorf in Nordfriesland zurück aus einer Wohngemeinschaft mit einer Frau und einem Mann in ein Zusammenleben mit seiner zunehmend dementen Mutter und seinem starrköpfigen Vater in deren Gasthof, in dem er aufgewachsen ist. Ingwer fragt sich, was er mit seinem Leben anfangen soll, vor allem auch angesichts der Tatsache, dass das Dorf nicht mehr das seiner Kindheit und Jugend ist, auch in seiner Familie nicht: Er findet schamvolles Schweigen in der Familie, Flurbereinigung und Strukturwandel, den Niedergang alter Geselligkeit.

 

KIK – Filmwochenende: Hamburg im Film – Film in Hamburg

27. November 2022

11:00 Uhr | Eintritt € 6,00

Kulturforum | Kinosaal

KIK – Filmwochenende: Hamburg im Film – Film in Hamburg

Film: “Große Freiheit Nr. 7” (DE, 1944, 109 Min., Regie: Helmut Käutner)

Der Film sollte 1943 den Nationalsozialisten als Loblied auf die Handelsmarine dienen. Regisseur Käutner aber drehte „ein schwermütiges Drama“ mit Volksschauspieler Hans Albers als demontiertem Helden, als alterndem, trinkenden Elbe-Matrosen, mit außerehelichen Liebesaffären, mit melancho-lischen Liedern wie "La Paloma“. Statt fröh-licher Durchhalteparolen ein inhaltlich und ästhetisch nicht linientreuer Film, was schon der Filmtitel andeutet. Der Protagonist fährt nicht für Volk und Vaterland wieder zur See, sondern wegen seines gebrochenen Herzens. In die deutschen Kinos kam dieser Hamburg-Film erst 1945 nach der Freigabe durch die alliierte Militärzensur.

KIK – Filmwochenende: Hamburg im Film – Film in Hamburg

26. November 2022

20:00 Uhr | Eintritt € 6,00

Kulturforum | Kinosaal

KIK – Filmwochenende: Hamburg im Film – Film in Hamburg

Film: "Soul Kitchen" (DE, 2009, 99 Min., Regie: Fatih Akin)

Viele von Ihnen werden sich an die „spürbar gute Laune eines bis in die Nebenrollen überragend besetzten Ensembles“ erinnern: Adam Bousdoukos als Restaurantbesitzer Zinos, Catrin Striebeck als Finanzbeamtin, Moritz Bleibtreu als Zinos krimineller Bruder, der Starkoch Shayn, gespielt von Birol Ünel und in weiteren Rollen Monica Bleibtreu in ihrer letzten Filmrolle, Wotan Wilke Möring, Peter Lohmeyer, Jan Fedder, Gustav-Peter Wöhler und Udo Kier. Der Regisseur Fatih Akin nennt seinen Film aus dem Jahre 2009  einen etwas anders gearteten Heimatfilm: die Rettung eines abgerockten Lokals in Hamburg-Wilhelmsburg – gegen die Gentri-fizierung – mit tollem Soundtrack; diese Heimat muss geschützt werden, auch das kein überaltertes Thema?

KIK – Filmwochenende: Hamburg im Film – Film in Hamburg

25. November 2022

20:00 Uhr | Eintritt € 6,00

Kulturforum | Kinosaal

KIK – Filmwochenende: Hamburg im Film – Film in Hamburg

Film:  "A Most Wanted Man" ( GB,  2014, 122 Min., Regie:  Anton Corbijn )

Carrès Polit-Thriller aus dem Jahre 2014 unter der Regie von Anton Corbijn spielt in Hamburg (und Berlin, na und?). Seine Thematik ist aktuell wie eh und je. Der illegal eingereiste muslimische Tschetschene Karpov (Grigoriy Dobrygin) sucht das unrechtmäßig erworbene Vermögen seines Vaters. Das lässt die Alarmglocken des US-Geheimdienstes wie auch die des deutschen läuten. Auch die Anti-Terror-Einheit unter der Leitung von Günter Bachmann (Philipp Seymour Hoffman in  seiner letzten Rolle) interessiert sich für Karpov. Trotz aller ausgeklügelten Pläne und Absprachen obsiegt das CIA-Team. Wie immer – nicht nur in dieser hochintelligenten Agentengeschichte?

KIK: „Glück auf einer Skala von 1 – 10”

17. November 2022

20:00 Uhr | Eintritt € 6,00

KIK: „Glück auf einer Skala von 1 – 10”

FR, CH, 2021, 92 Min., Regie: Bernhard Campan, Alexandre Jollien

 

Die beiden Regisseure Alexandre Jollien und Bernard Campan spielen auch die Hauptrollen: den fröhlichen, körperlich behinderten Gemüselieferanten Igor, der nachts Philoso-phen liest, und den miesepetrigen Bestattungs-unternehmer Louis. Dieser überfährt Igor, bringt ihn ins Krankenhaus und hält die Sache damit für erledigt; Igor aber findet, dass sie eigentlich befreundet sein sollten. Der Film lebt von seiner ruhigen, emotionalen, ja zarten Stimmung mit lustigen Dialogen: Ziemlich beste Freunde lässt grüßen.

 

KIK: „Corsage”

20. Oktober 2022

20:00 Uhr | Eintritt € 6,00

KIK: „Corsage”

DE, 2022, 112 Min., Regie: Marie Kreutzer

 

Und nun noch das KIK auf Sissis Spuren? Ja, aber wir könnten mit dem Film von Marie Kreutzer aus dem Jahre 2022, mit dem Vicky Krieps als Kaiserin Elisabeth einen etwas anderen Blick auf Sissi werfen. Der Film ist eine Neuerzählung des Lebens von Kaiserin Elisabeth von Österreich (1837 - 1898). Schafft es der Film, das Bild von Romy Schneider aus unseren Köpfen zu verbannen? Gibt es Parallelen zu heutigen royalen Leben?

 

KIK: „Ivie wie Ivie“

6. Oktober 2022

20:00 Uhr | Eintritt € 6,00

DE, 2021, 116 Min., Regie: Sarah Blaßkiewitz

 

Regisseurin und Autorin Sarah Blaßkiewitz erzählt in ihrem neuen Film IVIE WIE IVIE von einer jungen, afroamerikanischen Frau, die gar nicht einsieht, als Deutsche mit ausländischen Wurzeln Integrationsvorbild zu sein. Doch als sie ihre bislang unbekannte Halbschwester kennenlernt, bekommt sie die Welt um sich herum plötzlich aus einer anderen Perspektive präsentiert. Ein starker, wirklich sehr beeindruckender Film über Selbstbestimmung. Der Film, den wir gemeinsam mit der Bürgerinitiative Menschenwürde - Solidarität. Grenzenlos zeigen, ist unterhaltsam, subtil und piltisch.

 

KIK – Musikkino

8. September 2022

20:00 Uhr | Eintritt € 6,00

KIK – Musikkino

International Music Festival Buxtehude, Altes Land, Harburg, Stade
„Diva“ (F 1981, 113 Minuten, Regie: Jean-Jacques Beineix)

 

Kulturforum am Hafen | Hafenbrücke 1 | 21614 Buxtehude

 

Kartenvorverkauf: Kulturforum am Hafen: Telefon: 04161-502556,
E-Mail: info@kulturforum-hafen.de

 

Der junge Postbote Jules ist ein großer Verehrer der weltberühmten Opernsängerin Cynthia Hawkins. Als es ihm gelingt, einen illegalen Mitschnitt eines ihrer Konzerte zu bekommen, ist er überglücklich - denn die Diva will ihre Opernauftritte nicht aufnehmen und auf Platte veröffentlichen lassen. Jules' Tonbandaufnahme wird jedoch verwechselt mit dem Band eines ehemaligen Callgirls, auf dem Informationen über die Machenschaften einer Gangsterbande zu finden sind. Als die Gangster dieses Band zurück haben wollen, gerät Jules in tödliche Gefahr.

 

Benefizkonzert

13. März 2022

15:00 – 18:00 Uhr | Eintritt frei

Benefizkonzert

Benefizkonzert
für die Ukraine-Nothilfe des DRK

 

mit vielen Musikern, Bands und Chören
aus dem Landkreis Stade

 

Auf 3 Bühnen im Kulturforum und Deck1/Malerschule

 

Wir bitten um Spenden.

 

Aktuelle Öffnungszeiten

5. Juli 2020

16. August 2020

Aktuelle Öffnungszeiten des Kulturforums:

05.07.2020     11.00-18.00 Uhr
12.07.2020     11.00-18.00 Uhr

19.07.2020 - 09.08.2020 Sommerpause

ab 16.08.2020 14.00-18.00 Uhr (nur sonntags)

 

Filmgeschichte(n) mit Dr. Norbert Aping

26. März 2020

19:30 Uhr | Eintritt € 5,00

Don Siegel:  „Die Dämonischen“ (USA 1956, 80 Minuten, Regie: Don Siegel)

 

Der sehr spannende Film „Die Dämonischen“ von Don Siegel ist einer der besten frühen Science Fiction-Filme, der die Paranoia der McCarthy-Ära spiegelt und so gut wie ohne special effects auskommt.
Der Film basiert auf dem Roman „Die Körperfresser kommen“ (The Body Snatchers) von Jack Finney und gilt heute als einer der wichtigsten Vertreter seines Genres der 1950er Jahre.

 

Der Film handelt von außerirdischen Invasoren, die nach und nach die Bewohner einer kalifornischen Stadt durch äußerlich identische, aber gefühllose Doppelgänger ersetzen.

 

Filmgeschichte(n) mit Dr. Norbert Aping

26. Februar 2020

19:30 Uhr | Eintritt € 5,00

Buster Keaton:
„Cops“ (USA 1928, 18 Minuten, Regie: Edward F. Cline/Buster Keaton)
„The Navigator” (USA 1924, 59 Minuten, Regie: Buster Keaton/Donald Crisp)

 

Der Kurzfilm „Cops“ (stumm, mit Musik) von und mit Buster Keaton ist ein Klassiker rund um den Versuch, mit Hilfe eines Pferdewagens umzuziehen.

 

Die Stummfilmkomödie „The Navigator“ von und mit Buster Keaton aus dem Jahr 1924 zählt zu Keatons erfolgreichsten Produktionen und brachte ihm den Durchbruch zu den beliebtesten Komikern seiner Zeit.

 

Filmgeschichte(n) mit Dr. Norbert Aping

16. Januar 2020

19:30 Uhr | Eintritt € 5,00

Filmgeschichte(n) mit Dr. Norbert Aping

Laurel und Hardy:  „We Faw Down” (USA 1928, 18 Minuten, Regie: Leo McCarey)
„Die Wüstensöhne” ( USA 1933, 68 Minuten, Regie: William Seiter)

 

Der Kurzfilm „We Faw Down“ (stumm, mit Musik) mit Laurel und Hardy ist die Vorlage für „Die Wüstenfilme“, einem der bekanntesten Spielfilme des Duos.

 

Filmclub Montagskino – Filmklassiker

6. April 2020

18:30 Uhr (Essen) | 20:00 Uhr (Film)|Eintritt € 5,00 (Film) / € 15,00 (Essen, Anmeldung erforderlich

Filmclub Montagskino – Filmklassiker

„Barfuß im Park“
(Original: „Barefoot in the Park“ | USA 1967, 104 Minuten, Regie: Gene Saks)

Für Filmfreunde gibt es im „Filmclub Montagskino “ von Oktober bis April an jedem ersten Montag im Monat um 20 Uhr ein Wiedersehen mit den großen Stars der Filmgeschichte. Jeder Filmabend beginnt ab 18:30 Uhr mit einem zwanglosen Zusammensein, bei dem die kulinarischen Genüsse in Form selbst zubereiteter und leckerer Speisen im Vordergrund stehen.

 

„Barfuß im Park“ (Original: „Barefoot in the Park“) ist eine US-amerikanische Filmkomödie mit Robert Redford und Jane Fonda in den Hauptrollen. Es ist die Filmversion der erfolgreichen gleichnamigen Broadway-Komödie von Neil Simon.

 

Der überkorrekte Anwalt Paul Bratter (Robert Redford) heiratet die lebenslustige Corie (Jane Fonda), die seine geordneten Verhältnisse ganz schön auf den Kopf stellt. Nach den stürmischen Flitterwochen zieht das Ehepaar in eine gemeinsame Wohnung in Greenwich Village und auf einmal scheinen kleine Vorfälle das perfekte Leben zu stören: ein Haus ohne Aufzug, eine Mutter in der Midlife-Crisis und seltsame Nachbarn. Vor allem aber könnten Paul und Corie gar nicht unterschiedlicher auf das sich auftuende Chaos reagieren.

 

Filmkritik

„Leichte Komödie nach einem Broadway-Erfolg von Neil Simon, munter inszeniert und gespielt.“
Lexikon des internationalen Films

 

„Amüsant und schwungvoll werden die Reibereien in einer jungen Ehe geschildert. Nette Unterhaltung ab 16.“
Evangelischer Filmbeobachter

Filmclub Montagskino – Filmklassiker

2. März 2020

18:30 Uhr (Essen) / 20:00 Uhr (Film) Eintritt € 5,00 (Film) / € 15,00 (Essen, Anmeldung erforderlich

Filmclub Montagskino – Filmklassiker

„Zur Sache, Schätzchen“
(D 19686, 80 Minuten, Regie: May Spills)

 

Für Filmfreunde gibt es im „Filmclub Montagskino “ von Oktober bis April an jedem ersten Montag im Monat um 20 Uhr ein Wiedersehen mit den großen Stars der Filmgeschichte. Jeder Filmabend beginnt ab 18:30 Uhr mit einem zwanglosen Zusammensein, bei dem die kulinarischen Genüsse in Form selbst zubereiteter und leckerer Speisen im Vordergrund stehen.

 

„Zur Sache, Schätzchen“ ist eine deutsche Filmkomödie von May Spils aus dem Jahr 1968. Die weibliche Hauptrolle spielte Uschi Glas, die männliche Werner Enke. Der am 4. Januar 1968 uraufgeführte Film zählte zu den kommerziellen Erfolgen des „Jungen Deutschen Films“. Er beeinflusste die Umgangssprache, unter anderem mit Begriffen wie „fummeln“ und „Dumpfbacke“.

Der Film, der sich als einer der ersten mit dem Lebensgefühl junger Menschen am Vorabend der 1968er-Unruhen auseinandersetzte, erlangte zeitweise Kultstatus. Er zeichnet das Milieu einer Subkultur, die das Gut-und-Böse-Schema der bürgerlichen Welt ignoriert und deren Vorstellungen von Normalität in Frage stellt.

 

Filmkritik

„Ein gammliger Nichtstuer in Schwabing gibt seiner Verdrossenheit an der bürgerlichen Welt mit pseudo-philosophischen Sprüchen und geistreichen Zynismen Ausdruck. Leichthändig inszenierter Erstlingsfilm; eine intelligente und streckenweise amüsante zeitkritische Glosse, in der selbstironische Kritik und das Verlangen nach menschlichen Beziehungen unüberhörbar sind. Auch in der Rückschau bleibt der Film einer der wenigen wirklich unterhaltsamen Autorenfilme.“
(Lexikon des Internationalen Films)

 

 

„In ihrem Erstling sind Spils und Enke einzigartig in der Beobachtung einer Situation zwischen Melancholie und Groteske.“
(Heyne Filmlexikon)

 

 

Auszeichnungen
Goldene Leinwand für mindestens 3 Mio. Zuschauer in 18 Monaten. Der Film kam in der Bundesrepublik auf etwa 6,5 Mio. Zuschauer.
Bundesfilmpreise 1968: Filmband in Gold in der eigens geschaffenen Kategorie Dialoge (Werner Enke und May Spils) sowie in der Kategorie Bester Nachwuchsdarsteller (Werner Enke)

 

Veranstalter: Kulturforum am Hafen e.V. -  Land in Sicht

 

„Sternstunde ihres Lebens“

23. Mai 2019

20:00 Uhr | Eintritt € 5,00

„Sternstunde ihres Lebens“

Anlässlich des 70jährigen Bestehens des Grundgesetzes zeigt das Gleichstellungsbüro der Hansestadt Buxtehude den Film „Sternstunde ihres Lebens“ (D 2014, 88 Minuten, Regie: Erica von Moeller).

 

Bonn 1948. Die Abgeordnete und Juristin Elisabeth Selbert kämpft unermüdlich für die Aufnahme des Satzes „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ in das Grundgesetz der zukünftigen Bundesrepublik Deutschland. Trotz der vielen Widerstände, die sie während der Sitzungen im Parlamentarischen Rat immer wieder zu spüren bekommt, gibt sie nicht auf und hält hartnäckig an ihrem Vorhaben fest.

 

Nicht nur ihre Kolleginnen aus dem Parlament, selbst ihre Sekretärin Irma steht Elisabeth Selbert zunächst skeptisch gegenüber. Sie versteht nicht, wie wichtig die Ziele sind, die Elisabeth Selbert durchzusetzen versucht. Erst eine gescheiterte Affäre mit einem Abgeordneten und die Schicksale anderer Frauen öffnen der jungen Sekretärin die Augen. Langsam nähern sich die ungleichen Frauen an.

Als sie schließlich gemeinsam eine landesweite Kampagne für den Gleichberechtigungssatz erfolgreich realisieren, ziehen sie endlich an einem Strang und mit ihnen tausende Frauen, die ihren erbitterten Kampf um Gleichberechtigung unterstützen. Selbert erlebt einen grandiosen Triumph, als ihr Antrag im neuen Grundgesetz unter Artikel 3, Absatz 2 aufgenommen wird. Sie legt damit den Grundstein für eine nunmehr 65-jährige politische und gesellschaftliche Auseinandersetzung zum Thema Gleichberechtigung.

 

Kartenverkauf über das Gleichstellungsbüro der Hansestadt Buxtehude Tel. 04161/501 1510 oder gleichstellung@stadt.buxtehude.de

 

Foto: Camino Filmverleih GmbH

 

Sommerpause

22. Juli 2019

4. August 2019

Sommerpause

Das Kulturforum am Hafen ist von Montag, 22.07.2019, bis einschließlich Sonntag, 04.08.2019, geschlossen.

KIK: „Töchter”

26. Januar 2023

20:00 Uhr | Eintritt € 6,00

KIK: „Töchter”

D, 2021, 122 Min., Regie: Nana Neul

 

Schon der Roman von Lucy Fricke war ein Bestseller; der Road-Trip überbietet diesen vor ernstem Hintergrund und mit jeder Menge Spaß dank des exzellenten Schau-spielensembles noch einmal. Es spielen Alexandra Maria Lara als Martha,  Birgit Minichmayer als ihre Freundin Betty und Josef  Bierbichler  als Marthas schwer-kranker Vater Kurt. Die Frauen sollen den Vater in die Schweiz begleiten. Er will Sterbehilfe beanspruchen. Doch sie gelangen nicht direkt an ihr Ziel, der Vater bittet sie, einen Umweg an den Lago Maggiore zu machen. Beiden Töchtern fällt diese Fahrt nicht leicht: Marthas Vater Kurt ist ein eigensinniger Kauz, der sich nie um seine Familie geschert hat; Bettys Stiefvater verließ die Familie und ist inzwischen tot.

 

 

KIK: „Elvis”

19. Januar 2023

20:00 Uhr | Eintritt € 6,00

KIK: „Elvis”

USA, 2022, 159 Min., Regie: Baz Luhrmann

 

Die Lebensgeschichte von Elvis Presley hier zu erzählen, ist mit Sicherheit überflüssig. Viele werden – hoffentlich – auch kommen, um die Musik zu hören. Mit der Absicht des Regisseurs Baz Luhrmann, dem King of Rock`n Roll seinen Platz in der Musik-geschichte der USA zurückzugeben, gewinnt das Elvis-Biopic einen gewissen Reiz. Wobei Elvis als Titelfigur, verkörpert von Austin Butler, nicht die alleinige Titelrolle innehat, sondern gleichberechtigt neben ihm Tom Hanks in der Rolle des undurch-schaubaren Managers Colonel Tom Parker agiert. Zugleich zeigt der Film politische Ereignisse an: die Ermordung Martin Luther Kings und Robert Kennedys. Presley hat durch seine Musik mit Sicherheit den Erfolg schwarzer Musik mit ermöglicht.

 

 

 

KIK: „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush”

1. Dezember 2022

20:00 Uhr | Eintritt € 6,00

KIK: „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush”

D,F, 2022, 118 Min., Regie: Andreas Dresen

Muss der Film des Regisseurs Andreas Dresen aus dem Jahre 2022 detailliert beschrieben  werden? Er ist ein politisches Lehrstück: der Kampf der Mutter, einer Bremer Hausfrau, für ihren Sohn, der unrechtmäßig in Guantanamo gefangen gehalten wurde, gegen den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Für diesen Film gab es den Deutschen Filmpreis in Silber als Bester Spielfilm und für Meltem Kaplan für die Beste weibliche Hauptrolle.

 

 

 

 

KIK: „Wie im echten Leben”

9. Februar 2023

20:00 Uhr | Eintritt € 6,00

KIK: „Wie im echten Leben”

F, 2022, 106 Min., Regie: Emmanuel Carrère

 

In diesem Sozialdrama aus dem Jahre 2022 geht es unter anderem auch um die Frage, ob eine Schriftstellerin, die sich Undercover nach der Methode Wallraff einer Frauenputzkolonne anschließt, die Frauen ausbeutet oder auf die prekären Verhältnisse aufmerksam machen muss. Die Schriftstellerin Marianne Winckler, gespielt von Juliette Binoche, erlebt neben wirtschaftlicher Verwundbarkeit die Solidarität der Frauen untereinander.

 

Der Regisseur Emmanuel Carrère versteht es, die Unsichtbaren sichtbar zu machen; es spielen neben Binoche ausschließlich Laien, die sich selbst darstellen. So ist ein wahrhaftiger Film entstanden, der deutlich macht, wer sich abrackern muss: Frauen, Schwarze, Transpersonen.

 

KIK: „Der Glanz der Unsichtbaren”

23. Februar 2023

20:00 Uhr | Eintritt € 6,00

KIK: „Der Glanz der Unsichtbaren”

(F 2018, 102 Minuten, Regie: Louis-Julien Petit)

 

Die französische Filmkomödie aus dem Jahre 2018 unter der Regie von Louis-Julien Petit zeigt die drohende Schließung einer Tagesstätte für obdachlose Frauen in einer nordfranzösischen Stadt; zwei Sozial-arbeiterinnen versuchen, diese Schließung durch die Umwandlung in eine 24-Stunden-Unterkunft zu verhindern. Die wohnungs-losen Frauen geben sich Namen von Berühmtheiten wie Edith Piaf, Brigitte Macron, Lady Di. Sie arbeiten mit den Sozialarbeiterinnen mit allen möglichen Tricks gegen die Stadtverwaltung. Alle am Projekt Beteiligten verändern sich.

 

KIK: „Master Cheng in Pohjanjoki“

2. Dezember 2021

20:00 Uhr | Eintritt € 6,00

KIK: „Master Cheng in Pohjanjoki“

(FIN, CHN 2019, 114 Minuten, Regie: Mika Kaurismäki)

Ein Koch aus Schanghai, der einen früheren Wohltäter sucht, trifft auf eine Restaurantbesitzerin in Finnland, in Pohjanjoki eben. Mika Kaurismäki macht daraus weniger einen KulturClash; es geht mehr um vorsichtige Neugier, eine zarte Annäherung, um das Verbindende von China und Finnland, das dazu führt – auch über das Essen – dass Cheng und sein Sohn hoffnungsvoller über eine Zukunft in Finnland nachdenken können. Es spielen Pak Hon Chu den Koch und Anna-Maija Tuokko die Restaurantbesitzerin Sirrka. Der Film lief 2020 in den Kinos an.

 

KIK: Kurz und gut

16. Dezember 2021

20:00 Uhr | Eintritt € 6,00

KIK: Kurz und gut

Kurzfilmabend

Zum Abschalten aus der Weihnachtsgeschäftigkeit: Unser beliebter Kurzfilmabend (immer noch?) – für uns alle wieder voller Überraschungen.

 

„IMF 2017 – Eröffnungskonzert: Die große Romantik“

20. Januar 2019

11:00 Uhr | Eintritt € 5,00

Film von Stephan Schmidt
Mit Solenne Païdassi (Violine), Haiou Zhang (Klavier), Quatour Hermés – live in der St. Petri-Kirche in Buxtehude.

 

Gespielt werden das „Streichquartett f-moll Op. 80“ von Mendelssohn und das „Concerto in D“ von Chausson.

Filmclub Montagskino – Filmklassiker

6. Januar 2020

18:30 Uhr (Essen)/20:00 Uhr (Film) | Eintritt € 5,00 (Film)/€ 15,00 (Essen, Anmeldung erforderlich)

Filmclub Montagskino – Filmklassiker

„Der Mann, der zuviel wusste“ 
(Original: „The Man Who Knew Too Much“ | USA 1956, 120 Minuten, Regie: Alfred Hitchcock)

Für Filmfreunde gibt es im „Filmclub Montagskino “ von Oktober bis März an jedem ersten Montag im Monat um 20 Uhr ein Wiedersehen mit den großen Stars der Filmgeschichte. Jeder Filmabend beginnt ab 18:30 Uhr mit einem zwanglosen Zusammensein, bei dem die kulinarischen Genüsse in Form selbst zubereiteter und leckerer Speisen im Vordergrund stehen.

 

„Der Mann, der zuviel wusste“ ist ein 1956 von Alfred Hitchcock gedrehter Film, der auf einer Geschichte von Charles Bennett und D. B. Wyndham-Lewis basiert. Es ist die Neuverfilmung eines Films, den Hitchcock bereits 1934 in England gedreht hatte.
Gegenüber dem Original des Films wurden Schauplätze verlegt, die Handlung gestreckt, neue Handlungsstränge eingefügt und einzelne Filmelemente in einen neuen Zusammenhang gebracht.
Das Studio wollte die Popularität Doris Days als Sängerin ausnutzen, und so wurde vertraglich festgelegt, dass sie in dem Film ein Lied singen musste. Sie sträubte sich erst, den eigens komponierten Song „Que Sera, Sera“ zu singen, da es sich ihrer Meinung nach „nur um ein Kinderlied“ handele. Der Song gewann jedoch einen Oscar und verschaffte Day den größten Erfolg ihrer Platten-Karriere.

Filmkritik
„Der Mann, der zuviel wußte ist ein mit Intelligenz und Raffinesse inszenierter, spannender Thriller. Hitchcock hat den Stoff seines Filmes von 1934 nochmal aufgegriffen und zum Meisterwerk weiterentwickelt“. (Filmdienst, 1956)

„Hitchcocks Film hat Schlagkraft und die Handlung entwickelt sich schnell. Der Plot des Films ist zwar ziemlich absurd, aber Glaubwürdigkeit ist nie Hitchcocks Sorge gewesen, da er sich immer auf gewagte Täuschungen des Zuschauers versteht.“ (Bosley Crowther, New York Times,17. Mai 1956)

Veranstalter: Kulturforum am Hafen e.V. - Land in Sicht

Filmclub Montagskino – Filmklassiker

3. Februar 2020

18:30 Uhr (Essen)/20:00 Uhr (Film) | Eintritt € 5,00 (Film)/€ 15,00 (Essen, Anmeldung erforderlich)

Filmclub Montagskino – Filmklassiker

„Hausboot“
(Original: „Houseboat“ ( USA 1958, 105 Minuten, Regie: Melville Shavelson)

Für Filmfreunde gibt es im „Filmclub Montagskino “ von Oktober bis April an jedem ersten Montag im Monat um 20 Uhr ein Wiedersehen mit den großen Stars der Filmgeschichte. Jeder Filmabend beginnt ab 18:30 Uhr mit einem zwanglosen Zusammensein, bei dem die kulinarischen Genüsse in Form selbst zubereiteter und leckerer Speisen im Vordergrund stehen.

 

„Hausboot“ (Originaltitel: „Houseboat“) ist eine romantische Filmkomödie mit Cary Grant und Sophia Loren in den Hauptrollen.

Ein Witwer, dessen drei Kinder und eine überaus attraktive Nanny lernen sich besser kennen, als die Umstände sie zwingen, gemeinsam auf einem ziemlich verwahrlosten Hausboot zu leben...

 

Filmkritik
„Wirklichkeitsferne Komödie in grellen Farben, deren Bekenntnis zur Familie durch Halbwahrheiten, plakative Geschlechterrollen und Klamauk verdeckt wird. Die nicht sonderlich inspirierte Inszenierung erhält ihre komödiantischen Glanzlichter durch die beiden gutaufgelegten Hauptdarsteller, die mit ihren unterschiedlichen Temperamenten für gute Unterhaltung sorgen.“
– Lexikon des Internationalen Films
„Ein netter Film aus dem Happy-Family-Genre, das Hollywood in früheren Jahrzehnten mit wahrer Leidenschaft gepflegt hat, bis es die Thematik mehr und mehr den einschlägigen Fernsehserien überließ; nach Houseboat hat man dergleichen nicht mehr oft im Kino erlebt, schon gar nicht in solcher Starbesetzung.“
– Donald Deschner: Cary Grant und seine Filme, Citadel-Filmbuch

Veranstalter: Kulturforum am Hafen e.V. – Land in Sicht

Filmclub Montagskino – Filmklassiker

9. Dezember 2019

18:30 Uhr (Essen)/20:00 Uhr (Film) | Eintritt € 5,00 (Film)/€ 15,00 (Essen, Anmeldung erforderlich)

Filmclub Montagskino – Filmklassiker

„Daddy Langbein“
(Originaltitel: „Daddy Long Legs“ | USA 1955, 124 Minuten, Regie: Jean Negulesco)

 

Für Filmfreunde gibt es im „Filmclub Montagskino“ von Oktober bis März an jedem ersten Montag im Monat um 20 Uhr ein Wiedersehen mit den großen Stars der Filmgeschichte. Jeder Filmabend beginnt ab 18:30 Uhr mit einem zwanglosen Zusammensein, bei dem die kulinarischen Genüsse in Form selbst zubereiteter und leckerer Speisen im Vordergrund stehen.
„Daddy Langbein“ ist eine romantische Musikkomödie von Jean Negulesco aus dem Jahr 1955. Es ist die fünfte und zu dem Zeitpunkt aufwändigste Verfilmung des 1912 erschienenen Romans Daddy Langbein von Jean Webster, die sich allerdings nur lose an die Romanvorlage anlehnt. Die Hauptrollen übernahmen Fred Astaire (Jervis Pendleton III) und Leslie Caron (Julie Andre).

 

Es war Fred Astaires erster Film in Cinema Scope, das ihm mehr Raum in den zahlreichen Tanzsequenzen gab. Für den Film schrieb Johnny Mercer den Klassiker „Something’s Gotta Give“, der 1955 in Interpretationen der The McGuire Sisters und von Sammy Davis, Jr. die Top 10 der Billboard Charts erreichte.

Der Titel bezieht sich auf Julies Bezeichnung für den unbekannten Gönner, von dem die Kinder im Waisenhaus ihr erzählten, er habe lange Beine gehabt.

 

Filmkritik
„Daddy Langbein ist eine humorvoll-romantische Romanverfilmung, die vor allem durch gut choreografierte, märchenhafte Tanz- und Traumszenen zum ungetrübten Vergnügen wird.“
Lexikon des internationalen Films

 

Veranstalter: Kulturforum am Hafen e.V. – Land in Sicht

„Projekt 17 – Fünf Träume, Küche, Bad“

2. Februar 2019

20:00 Uhr | Eintritt € 5,00

„Projekt 17 – Fünf Träume, Küche, Bad“

Tragikomödie (Film) der Theater AG Hipstedt
Die Mitglieder der seit 2003 bestehenden Theater AG Hipstedt, einer bunten Truppe mit großer Altersspanne, vereint ihre Liebe zum Film. Die Filme haben stets einen Ortsbezug und spiegeln die Heimat wider. In vielen Filmaufnahmen wird die Landschaft dieser Region gezeigt und thematisiert.

 

Innerhalb der letzten Jahre hat sich das Team dadurch professionalisiert, dass u.a. mit ausgebildeten SchauspielerInnen und Stunt- und Special FX-Firmen zusammengearbeitet wird. Außerdem haben sich Untergruppen in den Bereichen Kamera, Ton, Licht, Schauspiel, Drehbuch und Produktion weitergebildet. In den bisherigen Projekten wurden viele verschiedene Genres (Literaturverfilmung, Komödie, Horror, Liebesfilm, Jugendfilm/Drama) realisiert.

 

In der Tragikomödie „Projekt 17 - Fünf Träume, Küche, Bad“ (2018) geht es um Emily, Sam, Helmut, Vanessa und Maja, die an Wendepunkten in ihrem Leben sind. Sie sind mit ihrem Leben unzufrieden und möchten nicht mehr so weitermachen wie bisher, was sie zusammenführt. Gemeinsam versuchen sie, ihre Träume und Ziele zu erreichen, doch das ist nicht immer einfach.

 

Sie begeben sich auf eine Reise aus kleinen Erfolgserlebnissen und Rückschlägen und merken schnell, dass sie es nur schaffen, wenn alle gemeinsam für ihre Träume kämpfen.

 

„Projekt 17“ ist ein unabhängig produzierter Film. Für die Finanzierung wurde eine Crowdfunding-Kampagne gestartet. Der Berliner Komponist Lars Rühmann sowie die Band „Another Girl called Josephine“ steuern Musik zum Film bei.

 

https://theateraghispstedt.jimdo.com

Foto: Theater AG Hipstedt

KIK: „Mutter”

12. März 2023

11:00 Uhr | Eintritt € 16,00

KIK: „Mutter”

D, 2022, 87 Min., Regie: Carolin Schmitz
Frauen-Film-Frühstück

Der von uns ursprünglich ausgewählte Film zum diesjährigen Internationalen Frauentag: „In einem Land das es nicht mehr gibt” wird uns vom Filmverleih leider nicht rechtzeitig zur Verfügung gestellt. Stattdessen zeigen wir nun den Film

 

„Mutter”

der im September 2022 in die Kinos kam.
Regisseurin ist Carolin Schmitz, mit Anke Engelke als Hauptdarstellerin. Sie können wir hier sehen, aber nicht hören. Denn sie bewegt nur die Lippen – vollkommen synchron. So wird sie in diesem Film quasi zur Botschafterin der acht interviewten Frauen im Alter zwischen 30 und 70, deren Stimmen aus dem OFF kommen und die wir nicht sehen.
Die von C. Schmitz gewählte Konstellation ist spannend und ermuntert zum Nachdenken über Selbst-   Fremdbestimmung, Mutterdasein und die gesellschaftlich festgelegten Rollenbilder.
Was heißt es für die acht Frauen genau, Mutter zu sein?  Wie gehen sie selbst mit den Rollen als Frau, Partnerin, Mutter um, mit Selbstbild, Fremdzuschreibung und Selbstverwirklichungswünschen? Welche Erfahrungen haben sie geprägt?

 

Ein filmisches Kunstprojekt, das aus weiblicher Sicht die Rolle der Frau in unserer Gesellschaft, unterschiedliche Ansichten zur Mutterschaft sowie den Umgang mit dem Mutterdasein behandelt.

 

Im Anschluss an den Film Gespräch und Diskussion. Als Gäste auf dem Podium:
Iris Freyer, Hebamme und Bianca Ciesinski, Psychologin.

 

Wie immer beim Frauen-Film-Frühstück ist die Gleichstellungsbeauftragte der Hansestadt Buxtehude, Gabi Schnackenberg, Mitveranstalterin. Ihre Kartenbestellungen erbitten wir unter Angabe Ihres Namens, der Telefonnummer und der Kartenanzahl an die Telefonnummer 04161 82334. Die Kosten betragen 16 € für Film und Frühstück.

 

KIK: „Nomadland“

10. Februar 2022

20:00 Uhr | Eintritt € 6,00

KIK: „Nomadland“

USA, 2020, 108 Min., Regie: Chloé Zhao

Chloe Zhao  hat als zweite Frau in der Filmgeschichte 2021 den Regie-Oscar und fünf weitere gewonnen, außerdem den Goldenen Löwen, mit einem Film voller Heiterkeit  und Schmerz, mit persönlichen Geschichten und Landschaften voller Poesie. Diesen Film tragen die echten Umher-ziehenden mit der ihnen eigenen Authenzität und Frances McDormand mit ihrer dar-stellerischen Kunst. Sie ist Fern, die nach dem Tod ihres Mannes und der Schließung des einzigen großen Werkes beschließt, in ihrem Transporter zu leben – ein Leben, das sie frei sein lässt in ihrem harten Nomaden-Alltag, in dem sie angewiesen ist auf die Solidarität der Menschen „on the road“: Der amerikanische Westen wird Ferns Heimat.

 

Es gilt die 2-G-Regel und Maskenpflicht (FFP 2)

 

KIK: „Nahschuss“

24. Februar 2022

20:00 Uhr | Eintritt € 6,00

KIK: „Nahschuss“

D, 2021, 116 Min., Regie: Franziska Stünkel

 

Der Nahschuss ist tatsächlich ein solcher, als nämlich der junge Wissenschaftler Franz Walter (Lars Eidinger) wegen vorbereiteter und vollendeter Spionage zum Tode verurteilt und hingerichtet wird. Er zeigt die Lebensgeschichte des Werner Teske von der Humboldt-Universität, der angeworben wird, für die Hauptverwaltung Aufklärung (HVA) des Auslandsnachrichtendienstes der DDR zu arbeiten. Er wird auf den Fußballspieler  Horst Langfeld angesetzt, der in den Westen geflohen ist. Er reist wegen versprochener Gegen-leistungen – einer Professur und einer ent-sprechenden Wohnung – in den Westen. Als  Franz Walter seine Tätigkeit für die HVA be-enden will, wird er unter Druck gesetzt und erpresst, bis das Todesurteil vollzogen wird. Es spielen unter der Regie von Franziska Stünkel Luise Heyer, Devid Striesow, Moritz Jahn, Kai Wiesinger, Peter Lohmeyer, Christian Redl u.a. in diesem von der Kritik unterschiedlich bewerteten Film zur jüngeren deutschen Nachkriegsgeschichte.

 

KIK: „Der Gesang der Flusskrebse”

30. März 2023

20:00 Uhr | Eintritt € 6,00

KIK: „Der Gesang der Flusskrebse”

USA, 2022, 126 Min., Regie: Olivia Newman

 

Die Regisseurin Olivia Newman hält sich eng an die Romanvorlage, in der es um die in Rückblenden dargestellte Lebensgeschichte Kya Clarks geht, die allein in den Sümpfen North Carolinas lebt, nachdem sie von Mutter, Vater und älteren Geschwistern zurückgelassen wurde. Sie wird in der Kleinstadt gemieden, nur der Sohn eines Krabbenfischers freundet sich mit ihr an, der ihr Lesen und Schreiben beibringt und ihr zeichnerisches Talent entdeckt. Tate aber verlässt sie, um zu studieren. Der Bürger-sohn  Chase nähert sich Kya, ist aber mit einer anderen verlobt. Als Kya ihn abweist, versucht er, sie zu vergewaltigen, sie wehrt sich, er kommt zu Tode. Kya wird vor Gericht gestellt und von einem im Ruhestand lebenden Anwalt so verteidigt, dass sie freigesprochen wird. Sie heiratet Tate und erst als sie mit 70 Jahren  stirbt, wird deutlich, was wirklich geschehen ist.

 

KIK: „Alcarràs – Die letzte Ernte”

6. April 2023

20:00 Uhr | Eintritt € 6,00

KIK: „Alcarràs – Die letzte Ernte”

E, I, 2022, 120 Min., Regie: Carla Simón

 

Der spanische Film aus dem Jahre 2022 hat bei der 72. Berlinale den Hauptpreis gewonnen. Das Drama unter der Regie von Carla Simòn widmet sich dem absolut aktuellsten Thema: Ein Solarpark soll gebaut werden. Im Mittelpunkt steht die katalonische Familie Solè im Süden Kataloniens. Sie wird ihre letzte Ernte einbringen müssen, denn auf den nur gepachteten Flächen soll dieser „Park” gebaut werden. Die Familie ist zwiegespalten, die Jüngeren wollen sich der Zukunft zuwenden, der Großvater glaubt, mit einem Versprechen aus der Vergangenheit die Entwicklung noch aufhalten zu können. Die Pfirsichbäume werden gefällt, Solarpaneele werden installiert.

 

KIK: „Die Unbeugsamen“

13. März 2022

11:00 Uhr | Eintritt € 6,00

KIK: „Die Unbeugsamen“

D, 2021, 100 Min., Regie: Torsten Körner

 

Die Unbeugsamen sind 13 bundesrepublikanische Frauen der Bonner Republik, die sich die Beteiligung an den demokratischen Entscheidungsprozessen erkämpfen mussten. Ob das heute auch noch so ist, danach werden wir am Weltfrauentag mit der Gleichstellungsbeauftragten  der Hansestadt Buxtehude, Gabi Schnackenberg,  beim traditionellen Frauen-Film- Frühstück und denjenigen sprechen können, die über ein Mentorinnen-Programm 2021 gewählt worden sind,  und mit solchen, die schon lange Politik gemacht haben oder noch machenWenn wir denn dürfen!

 

Und nun zu den unbeugsamen interviewten  Politikerinnen: Herta Däubler-Gmelin (SPD), Ursula Männle (CSU), Christa Nickels (Die Grünen), Renate Schmidt (SPD), Rita Süssmuth (CDU). Außerdem gibt es historische Aufnahmen von Hildegard Hamm-Brücher (FDP) und Petra Kelly (Die Grünen) u.a. Der Dokumentarfilm aus dem Jahre 2021 – dem Wahljahr, in dem der prozentuale Anteil weiblicher Abgeordneter im Bundestag schon wieder zurückging – fand überwiegend positive Kritiken, u.a.

 

„Die rückblickende Bewunderung für diese Pionierinnen angesichts des flegelhaften dummpatzigen Verhaltens ihrer Kollegen kann gar nicht groß genug sein… eine radikal aktuelle Chronik der Emanzipation…“

 

Es gilt die 2-G-Regel und Maskenpflicht (FFP 2)

 

KIK: „Fabian oder der Gang vor die Hunde“

7. April 2022

20:00 Uhr | Eintritt € 6,00

D, 2021, 186 Min., Regie: Dominik Graf

 

Der Regisseur Dominik Graf folgt Erich Kästners Original mit seinem „Personen-Karussell als moralische und menschliche Typenparade“. Es gibt Dekadenz, prekäres Arbeiten, die Rechte erstarkt, die Berliner sind vergnügungssüchtig, in einem Untergrund-Nachtclub treten verlorene Seelen auf, lassen sich begaffen, die Geschlechter bekämpfen sich, und „die Nazis durchschneiden mit ihren Pfiffen brutal die Nacht“. Hanno Lentz' Kamera gibt den unruhigen Großstadt-rhythmus wieder.

 

Im Zentrum steht der pessimistisch anständige Germanist Fabian, der lieber beobachtet als zu handeln. Er verzweifelt an der Welt, verliert seine Arbeit  und findet die Liebe zu Cornelia; sie aber kann sein Leiden an der Welt nicht beenden, sie verstärkt es bis in seinen Tod hinein. Dominik Graf arbeitet mit den hervorragenden Schauspielern Tom Schilling, Meret Becker, Saskia Rosendahl und Albrecht Schuch.

 

Es gilt die 2-G-Regel und Maskenpflicht (FFP 2)

 

KIK: Kurzfilmabend

15. November 2018

20:00 Uhr | Eintritt € 5,00

KIK Kurzfilmabend
Ein kurzweiliger Kurzfilmabend mit Überraschungsfilmen zum zehnjährigen Jubiläum des Kulturforums.

 

10 Jahre Kulturforum am Hafen

Am 30. Oktober 2008 wurde das Kulturforum am Hafen eröffnet. Mittlerweile ist unser Haus ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens in Buxtehude. Mit einem abwechslungsreichen Programm feiern wir das 10-jährige Bestehen.

 

 

„Für eine Liebe so bestraft“

20. August 2018

19:00 Uhr

„Für eine Liebe so bestraft“

ROSA LUXEMBURG CLUB NIEDERELBE
 VVN
Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Stade
„Für eine Liebe so bestraft“

Ein Dokumentarfilm von Erika Fehse, WDR 2000, 45 Minuten

 

Im Anschluss ein Beitrag von Katharina Saemann

 

Es waren Hunderte, wahrscheinlich Tausende – genaue Zahlen sind nicht bekannt. Frauen, die während der Zeit des Nationalsozialismus hinter den Mauern der Gefängnisse oder Konzentrationslager verschwanden, weil sie sich in einen Zwangsarbeiter oder Kriegsgefangenen verliebt hatten. Ihr Verbrechen: „Verbotener Umgang“. Wenn der Feind zum Freund, ja zum Geliebten wurde, zog man auch diesen zur Rechenschaft. Haft oder im schlimmsten Fall Mord: Erhängung im Beisein von Hunderten anderer Zwangsarbeiter zum Zwecke der „Abschreckung“.
Nach dem Krieg wurden die Frauen erneut bestraft: Sie wurden gemieden und von den Behörden gedemütigt, indem man ihnen die Anerkennung als politische Häftlinge und jegliche Haftentschädigung verweigerte.
Wir freuen uns sehr, dass an diesem Abend Katharina Saemann, die Tochter der in dem Film porträtierten Anna Saemann, anwesend sein wird und in einem Beitrag über das Schicksal ihrer Eltern berichten wird.
Wir erinnern auch an Agnes B. und den polnischen Zwangsarbeiter Johann Puk.
AGNES B. lebte in Immenbeck und half auf Bauernhöfen. Sie wurde vor 75 Jahren vom Sondergericht Hannover wegen „unerlaubten Verkehrs“ mit dem sowjetischen Kriegsgefangenen Arkardi K. zu 2½ Jahren Zuchthaus verurteilt. Das Buxtehuder Tageblatt berichtete am 5. August 1943 mit der Überschrift „Eine Verräterin ihres Volkes“: „Die bisher Unbescholtene ließ sich mit einem Kriegsgefangenen ein, der wie sie bei einem Bauern beschäftigt war, sie machte dem Kriegsgefangenen ferner wiederholt Geschenke.“
JOHANN PUK war polnischer Zwangsarbeiter in Immenbeck. Er wurde am 18. August 1943 von der Gestapo (Geheime Staatspolizei) in der Nähe des ehemaligen Hotels Waldburg in Buxtehude-Altkloster hingerichtet. Als Todesort gab die Gestapo „im Jagen 84“ an. Im Sterbebuch der Stadt Buxtehude findet sich als Todesursache „Erstickungstod (Exekution) Auf Befehl des Reichsführers SS“. Die Grabstätte von Johann Puk findet sich heute auf dem Ehrenhügel des Osterholzer Friedhofes (Bremen).
V.i.S.d.P.: Michael Quelle, Brinkstrasse 7, 21680 Stade

Montagskino: Laurel & Hardy: “Deppen zur See”

5. November 2018

18:30 Uhr Essen / 20:00 Uhr Film

Montagskino: Laurel & Hardy: “Deppen zur See”

(Original: "Saps at the Sea" | USA 1940, 55 Minuten, Regie: Gordon Douglas) Moderation: Dr. Norbert Aping
Für Filmfreunde gibt es im "Montagskino" an jedem ersten Montag im Monat um 20 Uhr ein Wiedersehen mit den großen Stars der Filmgeschichte.

 

Jeder Filmabend beginnt ab 18:30 Uhr mit einem zwanglosen Zusammensein, bei dem die kulinarischen Genüsse in Form selbst zubereiteter und leckerer Speisen im Vordergrund stehen.

Veranstalter: Kulturforum am Hafen e.V. - Land in Sicht

18:30 Uhr (Essen) / 20:00 Uhr (Film) | Eintritt € 5,00 (Film) / € 15,00 (Essen, Anmeldung erforderlich)

Montagskino: “Ist das Leben nicht schön?”

3. Dezember 2018

18:30 Essen / 20:00 Uhr Film

Montagskino: “Ist das Leben nicht schön?”

Programmänderung

(Original: „It’s a Wonderful Life“ | USA 1946, 125 Minuten, Regie: Frank Capra)
Für Filmfreunde gibt es im „Montagskino“ an jedem ersten Montag im Monat um 20 Uhr ein Wiedersehen mit den großen Stars der Filmgeschichte.

 

Jeder Filmabend beginnt ab 18:30 Uhr mit einem zwanglosen Zusammensein, bei dem die kulinarischen Genüsse in Form selbst zubereiteter und leckerer Speisen im Vordergrund stehen.

 

18:30 Uhr (Essen) / 20:00 Uhr (Film) | Eintritt € 5,00 (Film) / € 15,00 (Essen, Anmeldung erforderlich)

Veranstalter: Kulturforum am Hafen e.V. - Land in Sicht

Boule – Französische Lebensart am Hafen

4. Mai 2019

2. November 2019

Jeden 1. Samstag im Monat ab 15:00 Uhr | Eintritt frei

Boule-Platz beim Kulturforum

Boule – Französische Lebensart am Hafen

Das Kulturforum am Hafen bietet bis November 2019 an jedem 1. Samstag im Monat (ab 15 Uhr) „Boule auf der Kunstinsel“ an.

 

Auch Anfänger sind herzlich willkommen.

Gegen eine Ausleihgebühr und ein Pfand ist ein Boule-Set im Kulturforum erhältlich. Es können aber auch eigene Kugeln verwendet werden.

 

Veranstalter: Kulturforum am Hafen e.V. - Land in Sicht